Wettersteindolomit: Unterschied zwischen den Versionen
K (+ Kategorie(n)) |
|||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
[[Kategorie:Geografie]] | [[Kategorie:Geografie]] | ||
[[Kategorie:Geologie]] | [[Kategorie:Geologie]] | ||
+ | [[Kategorie:Mineral]] |
Version vom 22. Juni 2016, 09:38 Uhr
Der Wettersteindolomit ist eine geologische Formation. Stratigraphisch gehört er zu den Nördlichen Kalkalpen und bildet das Hangende des Gutensteiner Dolomits.
Allgemeines
Der Wettersteindolomit ist ein meist undeutlich geschichteter bis massig ausgebildeter Dolomitstein. Seine Farbe variiert von weiß bis grau. Vereinzelt beinhaltet er runde Querschnittfossilien von Dasycladaceen (Grünalgen).
Vorkommen im Bezirk Liezen
Die Formation des Wettersteindolomits erstreckt sich von der westlichen Bezirks- und Landesgrenze bis in den Osten. Durch Verwitterung zerfällt er in schafkantigen Schutt und führt zur Bildung mächtiger Hangschuttächer am Fuße von Bergstöcken. Im Bereich der Teltschenalm - inmitten der Berglandschaft zwischen dem Grundlsee und dem Ortsteil Obersdorf der Gemeinde Bad Mitterndorf - ist der Dolomit stark vererzt. Zwischen 1798 und 1893 erfolgte deshalb eine bergbaulichen Gewinnung auf Siderit (Details siehe "Sideritbergbau auf der Teltschenalm").
Quellen
- Geoportal GIS Steiermark
- Lobitzer, H. (2011). Geologische Spaziergänge. Ausseerland – Salzkammergut. Wien: Geologische Bundesanstalt