Kupferstollen in Rohrmoos-Untertal: Unterschied zwischen den Versionen
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* Historisches Dokument eines unbekannten Forschers, der die Berichte des Bergverwalter ''A. A. Nappey'' am [[27. August]] [[1937]] überprüfte, so weit dies aufgrund der Verstürze noch möglich war. Das Dokument stammt aus dem Archiv vom [[Schieplechnerhof]]. | * Historisches Dokument eines unbekannten Forschers, der die Berichte des Bergverwalter ''A. A. Nappey'' am [[27. August]] [[1937]] überprüfte, so weit dies aufgrund der Verstürze noch möglich war. Das Dokument stammt aus dem Archiv vom [[Schieplechnerhof]]. | ||
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+ | [[Kategorie: Kupfererzbergbau]] | ||
+ | [[Kategorie: Schladminger Tauern]] |
Aktuelle Version vom 24. Oktober 2019, 14:49 Uhr
Die Kupferstollen in Rohrmoos-Untertal befinden sich entlang des nördlichen Abhangs im Untertal vom Abschnitt nordöstlich oberhalb der Janerbrücke bis oberhalb des Rittisshofs und sind ein Zeugnis der Bergbaugeschichte in der Region Schladming.
Allgemeines
Der Bergverwalter A. A. Nappey berichtet über das Kupferkiesvorkommen zum Stollen oberhalb der Schipflechner Brücke, der heutigen Janerbrücke. Aus dem Bericht geht hervor, dass dieser nach ein paar Metern in eine querverlaufende und nach beiden Seiten abfallende Streichstrecke[1] mündet. Das Kupferkies bildet hier grobe Blöcke im Quarz, der in Serizitschiefer eingelagert ist. Weiters berichtet A. A. Nappey, dass in nördliche Richtung oberhalb des Gehöft vulgo Rittishof noch drei Stolleneingänge sind. Ein weiterer Stollen wird vom Bergverwalter vermutet. Sämtliche Kupferstollen sind durch Verstürze nicht mehr begehbar.
Einzelnachweis
- ↑ Als Streichstrecke wird im Bergbau eine horizontal verlaufende Längsstreckung der Lagerstätte bezeichnet.
Quelle
- Historisches Dokument eines unbekannten Forschers, der die Berichte des Bergverwalter A. A. Nappey am 27. August 1937 überprüfte, so weit dies aufgrund der Verstürze noch möglich war. Das Dokument stammt aus dem Archiv vom Schieplechnerhof.