Mautern: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Mai 2020, 22:45 Uhr
Mautern ist eine Marktgemeinde mit 1 787 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2015) im Zentrum des Liesingtals in der Obersteiermark und liegt auf 713 bis 1 045 m ü. A. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Leoben.
Allgemeines
Die Marktgemeinde befindet sich im Europaschutzgebiet Niedere Tauern. Während der Reformation und Gegenreformation im 16. Jahrhundert war Mautern ein Zentrum der neuen Lehre. Am 16. März 1634 erhob Kaiser Ferdinand II. den "Flecken" Mautern zur Marktgemeinde.
Ennstalbezug
Die Pfarre Mautern gehörte über Jahrhunderte zum Benediktinerstift Admont.
Geschichtliche Ereignisse im Zusammenhang mit dem Ennstal
- Unter Abt Rudolf II. kam die Pfarre Mautern zum Stift Admont.
- 17. Juni 1525: Ein Abwehrsieg bei Furth im Paltental, wo aufständische Bauern und Knappen eine Talsperre errichtet hatten, zwingt Landeshauptmann Siegmund von Dietrichstein bis Mautern zurück zu weichen.
- Von Josef Stammel, einem bedeutenden Bildhauer des 18. Jahrhunderts, befindet sich ein Kunstwerk in der Marktgemeinde.
- Am 2. Oktober 1982 geschah bei Mautern auf der Gastarbeiterroute ein verheerender Verkehrsunfall mit drei Todesopfer und drei Schwerverletzten.
Personen mit Bezug Ennstal - Mautern
- Mathilde Fuchs kam 1913 in Mautern zur Welt; sie war bis ins hohe Alter eine aktive Darstellerin bei den Öblarner Festspielen;
- Emanuel Wock, ein Benediktiner im Benediktinerstift Admont, war um 1820 Kaplan in Mautern,
Quellen
- EnnstalWiki-Artikel
- Carl Schmutz: Historisch Topographischen Lexicon von Steyermark, Band 2 H - M, 1822, gedruckt bei And. Kienreich