Veitscher Decke: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K (Textersetzung - „Kategorie:Wissenschaft Kategorie:Wissenschaft Kategorie:Wissenschaft“ durch „Kategorie:Wissenschaft“) |
||
(16 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Die '''Veitscher Decke''' ist die älteste geologische Einheit der östlichen [[Grauwackenzone]]. Sie ist eine marine, molasseähnliche<ref name="molasseähnlich">https://de.wikipedia.org/wiki/Molasse</ref> Schichtentwicklung aus dem Systemzeitraum des Karbons<ref name="karbon">https://de.wikipedia.org/wiki/Karbon</ref>. | Die '''Veitscher Decke''' ist die älteste geologische Einheit der östlichen [[Grauwackenzone]]. Sie ist eine marine, molasseähnliche<ref name="molasseähnlich">https://de.wikipedia.org/wiki/Molasse</ref> Schichtentwicklung aus dem Systemzeitraum des Karbons<ref name="karbon">https://de.wikipedia.org/wiki/Karbon</ref>. | ||
− | == [[Stratigraphie]] | + | == Stratigraphie == |
+ | :''Hauptartikel [[Stratigraphie]]'' | ||
Die ältesten Gesteine der Veitscher Decke gehören der Steilbachgraben Formation an. Sie besteht hauptsächlich aus [[Tonstein]], [[Sandstein]] und [[Konglomerat]]. Über ihr folgt die Triebenstein Formation mit [[Tonschiefer]] und [[Kalkstein]], darüber die Sunk Formation mit Tonstein, [[Sandstein]] und [[Konglomerat]]. Die jüngste Einheit und somit auch das Liegende der Silbersberg Decke, ist die Graschnitz Formation mit [[Phyllit]] und [[Sandstein]]. | Die ältesten Gesteine der Veitscher Decke gehören der Steilbachgraben Formation an. Sie besteht hauptsächlich aus [[Tonstein]], [[Sandstein]] und [[Konglomerat]]. Über ihr folgt die Triebenstein Formation mit [[Tonschiefer]] und [[Kalkstein]], darüber die Sunk Formation mit Tonstein, [[Sandstein]] und [[Konglomerat]]. Die jüngste Einheit und somit auch das Liegende der Silbersberg Decke, ist die Graschnitz Formation mit [[Phyllit]] und [[Sandstein]]. | ||
== Veitscher Decke im Bezirk Liezen == | == Veitscher Decke im Bezirk Liezen == | ||
− | Die Veitscher Decke kommt in der Grauwackenone des [[Bezirk Liezen|Bezirks Liezen]] überwiegend entlang des | + | Die Veitscher Decke kommt in der Grauwackenone des [[Bezirk Liezen|Bezirks Liezen]] überwiegend entlang des [[Paltental]]s vor. In Bezug auf Rohstoffe sei ihr große Bedeutung zuteil, denn sie beinhaltet [[Magnesit]]- und [[Talk]]<nowiki>lagerstätten</nowiki> wie etwa jenen stillgelegten [[Grubenunglück Lassing|Bergbau Lassing]]. |
== Quellen == | == Quellen == | ||
− | * [[ | + | * [[Geoportal GIS Steiermark]] |
+ | * Neubauer F. et al. (1995): ''Revised lithostratigraphy and structure of the eastern greywacke zone (eastern alpes)'', Wien (Mitt. Österr. Geol. Ges.) 61-74 | ||
− | == | + | ==== Einzelnachweise ==== |
<references/> | <references/> | ||
+ | [[Kategorie:Wissenschaft]] | ||
[[Kategorie:Geografie]] | [[Kategorie:Geografie]] | ||
[[Kategorie:Grauwackenzone|!]] | [[Kategorie:Grauwackenzone|!]] | ||
[[Kategorie:Geologie]] | [[Kategorie:Geologie]] |
Aktuelle Version vom 10. März 2022, 16:07 Uhr
Die Veitscher Decke ist die älteste geologische Einheit der östlichen Grauwackenzone. Sie ist eine marine, molasseähnliche[1] Schichtentwicklung aus dem Systemzeitraum des Karbons[2].
Stratigraphie
- Hauptartikel Stratigraphie
Die ältesten Gesteine der Veitscher Decke gehören der Steilbachgraben Formation an. Sie besteht hauptsächlich aus Tonstein, Sandstein und Konglomerat. Über ihr folgt die Triebenstein Formation mit Tonschiefer und Kalkstein, darüber die Sunk Formation mit Tonstein, Sandstein und Konglomerat. Die jüngste Einheit und somit auch das Liegende der Silbersberg Decke, ist die Graschnitz Formation mit Phyllit und Sandstein.
Veitscher Decke im Bezirk Liezen
Die Veitscher Decke kommt in der Grauwackenone des Bezirks Liezen überwiegend entlang des Paltentals vor. In Bezug auf Rohstoffe sei ihr große Bedeutung zuteil, denn sie beinhaltet Magnesit- und Talklagerstätten wie etwa jenen stillgelegten Bergbau Lassing.
Quellen
- Geoportal GIS Steiermark
- Neubauer F. et al. (1995): Revised lithostratigraphy and structure of the eastern greywacke zone (eastern alpes), Wien (Mitt. Österr. Geol. Ges.) 61-74