Kreuzkogel-Eishöhle: Unterschied zwischen den Versionen

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Geologisch betrachtet liegt die Höhle innerhalb der [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]]. Die Lithologie wechselt zwischen [[Dachsteinkalk]] und [[Hauptdolomit]]. Durch Ver[[karst]]ung bildeten sich in diesem Gebiet mehrere Höhlen, unter anderem auch die Kreuzkogel-Eishöhle.
  
 
== Beschreibung ==
 
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Die Kreuzkogel-Eishöhle trägt im Höhlenkataster die Nummer 1711/16. Bei der Erstbefahrung konnten die Forscher eine ungefähre Ganglänge von m beziffern. Jahre später verschloss Eis die Hohlräume und ließ nur mehr einen Vorstoß bis zu den ersten 30 m zu. Der Eisverschluss taute jedoch m eder ab und gab die Hohlräume frei. Bislang wurden ca. 700 m Höhlengebäude vermessen.  
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Die Kreuzkogel-Eishöhle trägt im Höhlenkataster die Nummer 1711/16. Bei der Erstbefahrung konnten die Forscher eine ungefähre Ganglänge von 150 m beziffern. Jahre später verschloss Eis die Hohlräume und ließ nur mehr einen Vorstoß bis zu den ersten 30 m zu. Der Eisverschluss taute jedoch ab und gab die Hohlräume wieder frei. Bislang wurden ca. 700 m Höhlengebäude vermessen.  
  
Der [[Nationalpark Gesäuse]] ist daran interessiert diese Höhle für die Erforschung der Klimageschichte im Bereich des [[Gesäuse]]s heranzuziehen. Hierzu wären jedoch mehrjährige Eisuntersuchungsprogramme nötig.
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Der [[Nationalpark Gesäuse]] ist daran interessiert, die Kreuzkogel-Eishöhle für die Erforschung der Klimageschichte im Bereich des [[Gesäuse]]s heranzuziehen. Hierzu wären jedoch mehrjährige Eisuntersuchungsprogramme nötig.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* Kusch, H. & Kusch, I.: ''Phantastische Welten. Höhlen der Steiermark''. Graz: Steirische Verlagsgesellschaft, 1998
 
* Kusch, H. & Kusch, I.: ''Phantastische Welten. Höhlen der Steiermark''. Graz: Steirische Verlagsgesellschaft, 1998
* Trimmel, H.: ''Höhlenschutz in Österreich im Jahre 1971'' [online]. URL: http://www.zobodat.at/pdf/Hoehle_023_0021-0027.pdf [01. September 2016]
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* estraTec Informationstechnologie: ''Praktische Erfahrungen in der EDV-gestützten Höhlenvermessung'', [http://www.eflug.at/survey.php www.eflug.at], abgefragt am 1. September 2016  
* Nationalpark Gesäuse GmbH Höhlen in der Steiermark'' [online]. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gesch%C3%BCtzten_H%C3%B6hlen_in_der_Steiermark [01. September 2016]
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* [[Nationalpark Gesäuse GmbH]]: ''2004 - Projekt Tropfsteindatierung-Höhlensedimente-Endbericht  2003-2004'', [http://www.nationalpark.co.at/de/forschung/veroeffentlichungen/geologie-boden-und-hoehlenkunde/3005-2004-projekt-tropfsteindatierung-hoehlensedimente-endbericht-2003-2004 Endbericht], abgefragt am 1. September 2016  
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2022, 20:03 Uhr

Die Kreuzkogel-Eishöhle ist eine Höhle im Kreuzkogel der Admonter Reichensteingruppe.

Geologie

Geologisch betrachtet liegt die Höhle innerhalb der Nördlichen Kalkalpen. Die Lithologie wechselt zwischen Dachsteinkalk und Hauptdolomit. Durch Verkarstung bildeten sich in diesem Gebiet mehrere Höhlen, unter anderem auch die Kreuzkogel-Eishöhle.

Beschreibung

Die Kreuzkogel-Eishöhle trägt im Höhlenkataster die Nummer 1711/16. Bei der Erstbefahrung konnten die Forscher eine ungefähre Ganglänge von 150 m beziffern. Jahre später verschloss Eis die Hohlräume und ließ nur mehr einen Vorstoß bis zu den ersten 30 m zu. Der Eisverschluss taute jedoch ab und gab die Hohlräume wieder frei. Bislang wurden ca. 700 m Höhlengebäude vermessen.

Der Nationalpark Gesäuse ist daran interessiert, die Kreuzkogel-Eishöhle für die Erforschung der Klimageschichte im Bereich des Gesäuses heranzuziehen. Hierzu wären jedoch mehrjährige Eisuntersuchungsprogramme nötig.

Quellen

  • Kusch, H. & Kusch, I.: Phantastische Welten. Höhlen der Steiermark. Graz: Steirische Verlagsgesellschaft, 1998
  • estraTec Informationstechnologie: Praktische Erfahrungen in der EDV-gestützten Höhlenvermessung, www.eflug.at, abgefragt am 1. September 2016
  • Nationalpark Gesäuse GmbH: 2004 - Projekt Tropfsteindatierung-Höhlensedimente-Endbericht 2003-2004, Endbericht, abgefragt am 1. September 2016