Weißenbach an der Enns: Unterschied zwischen den Versionen

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Erste Nennungen im [[12. Jahrhundert]] sind  nachweisbar.
 
Erste Nennungen im [[12. Jahrhundert]] sind  nachweisbar.
  

Version vom 23. August 2012, 16:17 Uhr

Ortsansicht
280px
Basisdaten
Politischer Bezirk: Liezen (LI)
Fläche: 68,58 km²
Geografische Koordinaten: 00° 00' N, 00° 00' O
Höhe: 430 m ü. A.
Einwohner: 566 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl: 8932
Vorwahl: 03632
Gemeindekennziffer: 61248
Gliederung: xx Stadtteile/Katastralgemeinden
Magistrat/Gemeindeamt:
Offizielle Website: www.weissenbach.istsuper.com
Politik
Bürgermeister: Herbert Baumann (Partei)
Gemeinderat: x Mitglieder: xx ÖVP,
xy SPÖ,
yx FPÖ,
yy Grüne
Karte

Weißenbach an der Enns ist eine Marktgemeinde im Nordosten des Bezirks Liezen.

Geografie

Geschichte

Erste Nennungen im 12. Jahrhundert sind nachweisbar.

Am 9. Jänner 1277 gab König Rudolf I. die Erlaubnis zum Bau einer Brücke über die Enns, die ziemlich genau an der gleichen Stelle, wo sich die heutige Ennsbrücke befindet, gebaut wurde.

Vor allem gab es drei Wirtschaftszweige , denen der Ort und die Gegend um Weißenbach ihren Aufstieg verdankten. Die Eisenindustrie mit den Hammerwerken, damit verbunden die Flößerei ennsabwärts, und die Salzgewinnung. Bereits im 13. Jahrhundert findet sich die erste Eisenhammerstätte dieses Gebietes urkundlich erwähnt.

Die Zahl der Hammerstätten im Gebiet der Herrschaft Gallenstein wuchs mit der Zeit auf 26 Betriebe an. Aber nicht nur das aus Innerberg hierher gebrachte Eisen war für dieses Gebiet von Bedeutung, sondern auch die Weißenbacher Saline, die dem Benediktinerstift Admont namhafte Einkünfte abwarfen und die ihre Erzeugnisse nicht nur nach Admont, sondern auch mit dem Floß ennsabwärts verfrachteten.

Im Jahre 1542 wurde die schon 400 Jahre bestehende Saline zu Weißenbach auf landesfürstlichen Befehl gesperrt. Als die Salzquellen 1648 noch einmal hervorbrachen, mussten sie so "verschlagen und verdeckt" werden, dass eine weitere Salzgewinnung unmöglich war.

Die Flösser brachten nicht nur Holz aus den riesigen Wäldern zu beiden Seiten des Ennsflusses und der Salza, sondern auch Eisen in rohem Rauheisen und halbfertigen Zustand talwärts.

Der Verkehr auf der Enns wuchs ständig an, so dass 1440 und 1456 eine genaue Regelung der Floßfahrt und eine Ordnung für die Ladestätten in Weißenbach und Reifling notwendig wurden.

Als im 16. Jahrhundert die Eisenindustrie dieses Gebietes ihren Höhepunkt erreichte, sind nach einem zehnjährigen Durchschnitt ca. 3 500 Flöße und 350 Schiffe mit 150 000 Zentner Eisenware beladen, ennsabwärts geführt worden. Noch im Jahre 1900, als hier die Eisenindustrie längst der Vergangenheit angehörte, wurden noch 1 200 Flöße gezählt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Vereine

  • Trachtenmusikkapelle Weißenbach an der Enns

Wirtschaft und Infrastruktur

Politik

Wappen

Am 13. April 1977 verlieh die Steiermärkische Landesregierung mit Beschluss der Marktgemeinde das Recht zur Führung eines Gemeindewappens[1].

Persönlichkeiten

Quellen

Weblinks