Fußwallfahrt von Schladming nach St. Bartholomä: Unterschied zwischen den Versionen
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− | strömten kleine Bächlein über die Felsen, um in der tosenden Gischt im Felsenbett abwärts zu donnern. Nach dem Marsch entlang der Lammer nach Golling wartete der Aufstieg zum [[swiki:Carl-von-Stahl-Haus]] an der österreichisch-deutschen Grenze. Ein langer Weg, der durch den Anblick des wildromantischen Almgebietes für die Strapazen entschädigte. | ||
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− | Der vierte Tag schließlich brachte zum Ausklang einen dreieinviertel-stündlichen Abstieg zum Königssee. Zur Mittagszeit kam Fredi Mayer mit 14 Buswallfahrern zum vereinbarten Treffpunkt. Es folgte die Schiffsüberfahrt nach St. Bartholomä, wo Pfarrer Andreas Lechner die Abschlussmesse | + | Der vierte Tag schließlich brachte zum Ausklang einen dreieinviertel-stündlichen Abstieg zum Königssee. Zur Mittagszeit kam Fredi Mayer mit 14 Buswallfahrern zum vereinbarten Treffpunkt. Es folgte die Schiffsüberfahrt nach St. Bartholomä, wo Pfarrer Andreas Lechner die Abschlussmesse mit der 44-köpfigen Pilgerschar feierte. In der Predigt deutete er das Martyrium des hl. [[Bartholomäus]], dem die Haut abgezogen wurde, als symbolisches Zeichen für die neue Situation im Pfarrverband an. In den neuen Gegebenheiten mit einem statt zwei Pfarrern wird man sich überlegen müssen, was an alten traditionellen, aber nicht mehr zeit- und sinngemäßen Tätigkeiten weggelassen werden kann. Es ist auch permanente Aufgabe der Kirche sich aufgrund der jeweils aktuellen Erfordernisse zu überprüfen und neu auszurichten. Pfarrer Lechner ermunterte seine anwesenden Pfarrmitglieder nicht nur dem Alten nachzutrauern, sondern dem Neuen eine Chance zu geben und daran aktiv mitzuarbeiten. |
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Aktuelle Version vom 24. August 2023, 08:43 Uhr
Die Fußwallfahrt von Schladming nach St. Bartholomä am swiki:Königssee[1] im bayerischen swiki:Berchtesgadener Land fand vom 26. bis 29. August 2013 statt.
Die Wallfahrt
"Unterwegs zu einem neuen Ziel" war der Titel der Wallfahrt, den ihr der katholische Pfarrer Andreas Lechner der Schladminger Stadtpfarrkirche St. Achatius gab.
1. Tag: Montag, 26. August 2013
31 Pilger machten sich nach der Morgenandacht auf den Weg. Die Wetterprognose ließ Feuchtes befürchten und tatsächlich sollte der Regenschutz ein wichtiger Begleiter für den Großteil dieses herausfordernden Weges werden. Bereits der erste Tag hinauf in die Ramsau, den Sulzenhals, bis zur Hofpürglhütte brachte die Gruppe mit 1 800 m Aufstieg und 900 m Abstieg trotzdem gehörig ins Schwitzen. Sicherheit gaben die beiden mitgehenden Bergretter Thomas Kaserer und Andreas Lechner quasi als Doppelfunktionär.
2. Tag: Dienstag, 27. August 2013
Der zweite Tag führte über den Annaberg im Salzburger swiki:Pongau zum Heimatort des legendären Skiläufers swiki:David Zwilling nach swiki:Abtenau. Dieser erschien am Hauptplatz und genoss es sichtlich selbst, mit den attraktiven Pilgerinnen fotografiert zu werden. Als Wallfahrtsfotografin war Sr. Eva-Maria Lechner allgegenwärtig, um die wichtigsten Schnappschüsse festzuhalten.
Beim Weitergang zum Voglauerhof öffneten sich in der letzten Stunde noch einmal alle Himmelsschleusen und befeuchteten auch die vorher noch Trockengebliebenen.
3. Tag: Mittwoch, 28. August 2013
Der dritte Tag begann wieder mit Schnürlregen und der bescherte ein imposantes Wasserspiel in der durchgegangenen swiki:Lammerklamm. Von überall her strömten kleine Bächlein über die Felsen, um in der tosenden Gischt im Felsenbett abwärts zu donnern. Nach dem Marsch entlang der swiki:Lammer nach swiki:Golling an der Salzach wartete der Aufstieg zum swiki:Carl-von-Stahl-Haus an der österreichisch-deutschen Grenze. Ein langer Weg, der durch den Anblick des wildromantischen Almgebietes für die Strapazen entschädigte.
4. Tag: Donnerstag, 29. August 2013
Der vierte Tag schließlich brachte zum Ausklang einen dreieinviertel-stündlichen Abstieg zum Königssee. Zur Mittagszeit kam Fredi Mayer mit 14 Buswallfahrern zum vereinbarten Treffpunkt. Es folgte die Schiffsüberfahrt nach St. Bartholomä, wo Pfarrer Andreas Lechner die Abschlussmesse mit der 44-köpfigen Pilgerschar feierte. In der Predigt deutete er das Martyrium des hl. Bartholomäus, dem die Haut abgezogen wurde, als symbolisches Zeichen für die neue Situation im Pfarrverband an. In den neuen Gegebenheiten mit einem statt zwei Pfarrern wird man sich überlegen müssen, was an alten traditionellen, aber nicht mehr zeit- und sinngemäßen Tätigkeiten weggelassen werden kann. Es ist auch permanente Aufgabe der Kirche sich aufgrund der jeweils aktuellen Erfordernisse zu überprüfen und neu auszurichten. Pfarrer Lechner ermunterte seine anwesenden Pfarrmitglieder nicht nur dem Alten nachzutrauern, sondern dem Neuen eine Chance zu geben und daran aktiv mitzuarbeiten.
Nach dem Abendessen und der See-Rückfahrt brachte Fredi Maier die müden aber glücklichen Fußwallfahrer sicher wieder ins Ennstal, wo sich die Gruppe herzlich bei Pfarrer Andreas Lechner.
Siehe auch
- swiki:Bartholomä-Wallfahrt im Salzburgwiki
Quelle
- "Der Ennstaler", 6. September 2013
Fußnote
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis