Klaus (Schladming): Unterschied zwischen den Versionen
(ergänzt) |
K |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Ramsau-graif12547.jpg|thumb|Zwischen der Abbruchkante von [[Ramsau am Dachstein]] (im oberen Bildteil) und dem Stadtkern von Schladming befindet sich quer verlaufend Klaus.]] | [[Datei:Ramsau-graif12547.jpg|thumb|Zwischen der Abbruchkante von [[Ramsau am Dachstein]] (im oberen Bildteil) und dem Stadtkern von Schladming befindet sich quer verlaufend Klaus.]] | ||
− | '''Klaus''' ist eine Ortschaft (Stadtteil) in [[Schladming]]. | + | '''Klaus''' ist eine [[Katastralgemeinde Klaus|Katastralgemeinde]] und eine Ortschaft (Stadtteil) in [[Schladming]]. |
== Geografie == | == Geografie == | ||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
=== Bauernhöfe === | === Bauernhöfe === | ||
− | [[Taxnerhof]], [[Nößlauerhof]] ... | + | [[Taxnerhof]], [[Nößlauerhof]], [[Eiblhof]] ... |
=== Flurnamen === | === Flurnamen === |
Aktuelle Version vom 29. November 2023, 16:46 Uhr
Klaus ist eine Katastralgemeinde und eine Ortschaft (Stadtteil) in Schladming.
Geografie
Dieser Stadtteil befindet sich nördlich des Stadtzentrum und nördlich der Enns. Die Ramsauerstraße trennt diesen Stadtteil in den südwestlichen Teil der Obere Klaus und den nordöstlichen Teil der Untere Klaus.
In der Oberen Klaus befinden sich die Siedlungen Sonnenhang und Salzburger Siedlung, im Nordosten die Ortsteile Nußdörfl, Stierern und Mauterndorf.
Im Norden von Klaus befindet sich die Nachbargemeinde Ramsau am Dachstein mit den Ortschaften Vorberg im Nordwesten und Ramsau Leiten im Nordosten. Südlich verläuft die Ennstal Straße, die Ennstalbahn und die Enns.
Bauernhöfe
Taxnerhof, Nößlauerhof, Eiblhof ...
Flurnamen
Tourismus
In Klaus befindet sich das Sporthotel Tauernblick.
Geschichte
Diese ehemalige selbständige Gemeinde zwischen dem Poßgut und dem Griesbach war schon zu Beginn des 12. Jahrhunderts besiedelt. Damals saß in dieser natürlichen Klause ein gewisser Wisint de Ensital (auch Wisinth de Chluse). Dieser vermachte um 1130, zunächst für den Fall, dass er ohne Heirat und Nachkommen stürbe, sein "'esitztum auf der Klause im Ennstalgau" (predium suum super Chlusa situm in pago Enistal) dem swiki:Benediktinererzstift St. Peter[1] in Salzburg. Diese Widmung wurde später von Abt swiki:Heinrich I. (1147–1167), später dann Bischof von Gurk, bestätigt. Er übergab seinem Kämmerer Chraft jene Güter, welche Wisinth von der Klause gestiftet hatte.
Einen Rest dieses einst beträchtlichen Besitzes dürfte das Klausnergut sein.
Um dieselbe Zeit, etwa 1145, bringt uns eine Admonter Urkunde neben anderen Ennstaler Freiherren auch einen Etrich de Clusa' als Zeugen. In weiteren Admonter Urkunden tritt von 1155 bis 1185 ein Dietmarus de Cluse sechsmal als Zeuge auf, und zwar 1165 mit Chunrat de Wolfsekke. 1190 sind unter den Zeugen und Gutsbesitzern Ekirih und Albero de Clus zu finden.
Zwischen 1188 und 1193 schenkt auch eine Judita de Clusi, eine Ministeriale des hl. Rupertus, mit ihrem Sohn Tagino dem Erzstift St. Peter ihr Erbgut in Klaus. Zeugen sind: Oulprecht de Maenlich (Mandling) und sein Sohn Heinrieus, ferner Adlbertus de Monte (Kulm ? Chlumu - Berg!) und sein Bruder Engilpertus de Puohil (Pichl !), Wernherr de Wittilswanc (Gut Wittelschwang bei swiki:Radstadt) u. a.
Weblinks
- Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 13. November 2022)
Quellen
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
Fußnote
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWikis