Schlemminger: Unterschied zwischen den Versionen
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− | In der ersten Hälfte des [[16. Jahrhundert]]s hatte sich die Familie Schladminger geteilt: der eine Teil wanderte aus nach Kärnten aus (Bergbauern und Bergwerkbesitzer); der andere Teil wanderte ins nahe [[swiki:Pongau]] nach [[swiki:Sankt Johann im Pongau]]. Dort finden sich in erhaltenen Kirchenbuch-Eintragungen seit 1511 die ersten Namen Schladminger/Schläminger usw., und zwar auf der bis heute erhaltenen Region | + | In der ersten Hälfte des [[16. Jahrhundert]]s hatte sich die Familie Schladminger geteilt: der eine Teil wanderte aus nach Kärnten aus (Bergbauern und Bergwerkbesitzer); der andere Teil wanderte ins nahe [[swiki:Pongau]] nach [[swiki:Sankt Johann im Pongau]]. Dort finden sich in erhaltenen Kirchenbuch-Eintragungen seit 1511 die ersten Namen Schladminger/Schläminger usw., und zwar auf der bis heute erhaltenen Region "Masch’l“. Der erhaltene Hof hat bis heute den Namen "Mittermasch’l-Hof“. Heute gehört er dem Bauern Philipp Meyer. |
[[1732]] mussten über 20 000 Protestanten aufgrund des [[swiki:Emigrationspatent]]s aus dem Jahr [[1731]] des Salzburger Erzbischofs [[swiki:Leopold Anton Freiherr von Firmian]] Salzburg verlassen. Darunter auch die Familie Schlemminger. Ein Nachfahre der Schlemminger, Dr. Eckhard Schlemminger<ref>dieser ist auch die Quelle dieser Daten, via E-Mail an [[Benutzer:Peter Krackowizer]]</ref> berichtet von seinen Vorfahren Lorenz (Laurentius) Schlemminger und seines Onkels Hans, die beide im Sommer 1732 auf dem Landweg über Berlin nach Gumbinnen<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Gumbinnen Wikipedia Gumbinnen]</ref> auswanderten. | [[1732]] mussten über 20 000 Protestanten aufgrund des [[swiki:Emigrationspatent]]s aus dem Jahr [[1731]] des Salzburger Erzbischofs [[swiki:Leopold Anton Freiherr von Firmian]] Salzburg verlassen. Darunter auch die Familie Schlemminger. Ein Nachfahre der Schlemminger, Dr. Eckhard Schlemminger<ref>dieser ist auch die Quelle dieser Daten, via E-Mail an [[Benutzer:Peter Krackowizer]]</ref> berichtet von seinen Vorfahren Lorenz (Laurentius) Schlemminger und seines Onkels Hans, die beide im Sommer 1732 auf dem Landweg über Berlin nach Gumbinnen<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Gumbinnen Wikipedia Gumbinnen]</ref> auswanderten. |
Version vom 2. Januar 2024, 08:14 Uhr
Schlemminger ist ein alter Familienname, der aus dem Raum Schladming stammt.
Geschichte
Der Name stammt von der Familie Schladminger, vermutlich eine Familie, deren Angehörige zum Kohleabbau nach Schladming kamen[1]. Aus Schladminger wurde im Laufe der Zeit Schlaminger und schließlich Schlemminger.
In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts hatte sich die Familie Schladminger geteilt: der eine Teil wanderte aus nach Kärnten aus (Bergbauern und Bergwerkbesitzer); der andere Teil wanderte ins nahe swiki:Pongau nach swiki:Sankt Johann im Pongau. Dort finden sich in erhaltenen Kirchenbuch-Eintragungen seit 1511 die ersten Namen Schladminger/Schläminger usw., und zwar auf der bis heute erhaltenen Region "Masch’l“. Der erhaltene Hof hat bis heute den Namen "Mittermasch’l-Hof“. Heute gehört er dem Bauern Philipp Meyer.
1732 mussten über 20 000 Protestanten aufgrund des swiki:Emigrationspatents aus dem Jahr 1731 des Salzburger Erzbischofs swiki:Leopold Anton Freiherr von Firmian Salzburg verlassen. Darunter auch die Familie Schlemminger. Ein Nachfahre der Schlemminger, Dr. Eckhard Schlemminger[2] berichtet von seinen Vorfahren Lorenz (Laurentius) Schlemminger und seines Onkels Hans, die beide im Sommer 1732 auf dem Landweg über Berlin nach Gumbinnen[3] auswanderten.
Quellen
- ↑ Quelle Schladminger-Nachfahre schreibt
- ↑ dieser ist auch die Quelle dieser Daten, via E-Mail an Benutzer:Peter Krackowizer
- ↑ siehe Wikipedia Gumbinnen