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− | Die Kölblalm ist eine der ältesten Almen der Steiermark. | + | Die Kölblalm auf rund 1 100 [[m ü. A.]] ist eine der ältesten Almen der [[Steiermark]]. Sie war ursprünglich keine Alm, sondern eine dauernd bewohnte [[Schwaige]]. Sie musste dem Grundherrn, dem [[Benediktinerstift Admont]], den Zins in Form von 50 Käselaiben und einem Rind abliefern (Erwähnung im Jahr [[1335]]). Die Schwaige hieß Perensolter, also am Ort einer Bären-Suhle. [[1572]] übernahm Hanns Rämschüssl das Gütl Pernsoll. Deshalb heißt die Kölblalm nach dem Familiennamen "Rämbschissl" heute noch im Volksmund "Bauer in der Rahmschüssl". Das Gütl war auch im Winter bewohnt. Darauf weist der gemauerte Teil der Hütte mit der [[Rauchkuchl]] hin. Solche gemauerten Teile waren auf Almen nicht üblich. |
− | + | Der Dauerwohnsitz wurde aufgegeben und seit etwa 300 Jahren wird dort in den Sommermonaten [[Almwirtschaft]] betrieben. Nach der Umstellung von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung betreut heute eine Halterin die Alm und die kleine Jausenstation mit Almspezialitäten. | |
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+ | Ausgangspunkt ist der Parkplatz Ebnerkreuzung. Gehzeit 20 bis 30 Minuten.<ref>lt. E-Mail am 9. Juli 2024 von Johann Schuster an Admin. [[Benutzer:Peter Krackowizer|Peter]]</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 11:36 Uhr
Die Kölblalm vulgo Rämbschissl auf (1 108 m ü. A.) ist eine Alm mit einer Almhütte in den Ennstaler Alpen im Johnsbachtal im Gesäuse.
Geschichte
Die Kölblalm auf rund 1 100 m ü. A. ist eine der ältesten Almen der Steiermark. Sie war ursprünglich keine Alm, sondern eine dauernd bewohnte Schwaige. Sie musste dem Grundherrn, dem Benediktinerstift Admont, den Zins in Form von 50 Käselaiben und einem Rind abliefern (Erwähnung im Jahr 1335). Die Schwaige hieß Perensolter, also am Ort einer Bären-Suhle. 1572 übernahm Hanns Rämschüssl das Gütl Pernsoll. Deshalb heißt die Kölblalm nach dem Familiennamen "Rämbschissl" heute noch im Volksmund "Bauer in der Rahmschüssl". Das Gütl war auch im Winter bewohnt. Darauf weist der gemauerte Teil der Hütte mit der Rauchkuchl hin. Solche gemauerten Teile waren auf Almen nicht üblich.
Der Dauerwohnsitz wurde aufgegeben und seit etwa 300 Jahren wird dort in den Sommermonaten Almwirtschaft betrieben. Nach der Umstellung von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung betreut heute eine Halterin die Alm und die kleine Jausenstation mit Almspezialitäten.
Erreichbarkeit
Ausgangspunkt ist der Parkplatz Ebnerkreuzung. Gehzeit 20 bis 30 Minuten.[1]
Die Kölblalm liegt an der Johnsbacher Almrunde.
Bewirtschaftung
Die Kölblalm ist im Sommer von Mai bis September bewirtschaftet.
Alm in der Nähe
Bilder
- Kölblalm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblink
- Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 8. November 2022)
Quellen
- Josef Hasitschka in "Sagenhafte und erstaunliche Wegpunkte in der Alpenregion Nationalpark Gesäuse" als PDF hier abrufbar
- Wanderführer
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.