Franz-Keil-Hütte: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Franz-Keil-Hütte wurde vom | + | Die Franz-Keil-Hütte wurde vom [[Österreichischer Touristenklub|Touristenklub]] Salzburg im Jahr [[1881]] im [[Gollingwinkel]] errichtet. Sie war ein kleiner Zubau der [[Obere Eiblalm|Oberen Eiblalm]] - eine bescheidene Unterkunftsmöglichkeit, die die Besteigung des Hochgollings erleichtern sollte. In den [[1890er]]-Jahren fielen sowohl die Franz-Keil-Hütte als auch die Obere Eiblalm einer [[Lawine]] zum Opfer. Sie wurde wieder aufgebaut und am [[23. August]] [[1891]] wiedereröffnet.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=otz&datum=1891&qid=FRDS7UCZRDJ432Q3I5KM7SFDLSIBXJ&size=45&page=196 ANNO], "Österreichische Touristenzeitung", 1891, Seite 188</ref> Allerdings steht sie heute nicht mehr. Die weitere Geschichte ist also noch Gegenstand von Recherchen. |
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+ | * Nachruf auf Franz Keil in [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=php&datum=18950512&seite=1&zoom=33&query=%22Franz%2BKeil%22&ref=anno-search ANNO], "Pharmaceutische Post", Ausgabe vom 12. Mai 1895, Seite 1ff | ||
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Aktuelle Version vom 27. September 2024, 20:27 Uhr
Die Franz-Keil-Hütte war eine Hütte für Bergsteiger am Fuße des Hochgollings, die nicht mehr besteht.
Geschichte
Die Franz-Keil-Hütte wurde vom Touristenklub Salzburg im Jahr 1881 im Gollingwinkel errichtet. Sie war ein kleiner Zubau der Oberen Eiblalm - eine bescheidene Unterkunftsmöglichkeit, die die Besteigung des Hochgollings erleichtern sollte. In den 1890er-Jahren fielen sowohl die Franz-Keil-Hütte als auch die Obere Eiblalm einer Lawine zum Opfer. Sie wurde wieder aufgebaut und am 23. August 1891 wiedereröffnet.[1] Allerdings steht sie heute nicht mehr. Die weitere Geschichte ist also noch Gegenstand von Recherchen.
Benannt war sie nach swiki:Franz Keil,[2] einem böhmisch-österreichischen Geoplastiker, Kartograf und Alpinist.
Die "Österreichische Touristenzeitung" schrieb in ihrer Ausgabe 1891, Seite 138:[3]
Zerstörung der Franz Keil-Hütte durch eine Lawine. Aus Radstadt wird unterm 29. Mai d. J. über die Zerstörung der Franz Keilhütte auf dem Hochgolling geschrieben: Das im Jahre 1881 auf einer Höhe von 1649 m auf der oberen Eiblalpe im Steinristenthale vom Österr. Touristen-Club erbaute Franz Keil-Schutzhaus wurde durch eine, wahrscheinlich im Juni niedergegangene Schneelawine 25 m von seinem Standpunkte abwärts geschoben und bis auf das weniger beschädigte Dachwerk gänzlich zerstört. Die Schneemassen, in welchen die Trümmer des Hauses begraben liegen, sind an manchen Stellen 5 m hoch. Einige Inventarstücke konnten bereits geborgen werden, darunter das Gedenkbuch, welches merkwürdigerweise einige Meter von der jetzigen Lage des Schutzhauses entfernt vorgefunden wurde. Ob und in welcher Weise das Schutzhaus, welches für den Besuch des Hochgolling dient, wieder erbaut werden soll, wird wohl weiterer Erwägungen bedürfen; wenn jedoch schon in nächster Zeit mit den Arbeiten begonnen wird, so könnte das Haus schon Ende August oder Anfangs September neu erstehen. Einstweilen wird zur Beherbergung von Touristen in der oberen Steinwändalpe, ¼Stunde oberhalb der Keil-Hütte, sowie in der unteren Eiblalpe Vorsorge getroffen werden.
Weblink
- Nachruf auf Franz Keil in ANNO, "Pharmaceutische Post", Ausgabe vom 12. Mai 1895, Seite 1ff
Quellen
- Österreichischer Alpenverein - Sektion Schladming
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Franz Keil (Kartograf)"
Einzelnachweise und Fußnote
- ↑ ANNO, "Österreichische Touristenzeitung", 1891, Seite 188
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
- ↑ ANNO, "Österreichische Touristenzeitung", 1891, Seite 138