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In einer Nische der Mauer des [[Benediktinerstift Admont|Benediktinerstifts Admont]] kauert die Skulptur des '''Löwen von Admont''', der ein Kind verschlingt.
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[[File:Romanischer Löwe Admont.jpg|thumb|Ein im 12. oder 13. Jahrhundert von einem unbekannten Künstler gefertigter romanischer Löwe beim Aufgang zum [[Kunsthistorisches Museum Benediktinerstift Admont|Kunsthistorischen Museum]] im Stift Admont]]In einer Nische der Mauer des [[Benediktinerstift Admont|Benediktinerstifts Admont]] kauert die Skulptur des '''Löwen von Admont''', der ein Kind verschlingt.
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== Legende ==
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== Beschreibung ==
Besser und aus der Nähe kann man das Original im Foyer des [[Stiftsmuseum Admont|Stiftsmuseums]] bewundern. Um diese Löwenfigur aus der [[Romanik]]
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Besser und aus der Nähe kann man das Original im Foyer des [[Stiftsmuseum Admont|Stiftsmuseums]] bewundern. Der Admonter Löwe im Rundturm der Ein­fassungsmauer der [[Stiftskirche Admont|Stiftskirche]] in  [[Admont]] ist eine [[Marmor]]skulptur mit einer Menschengestalt in den Pranken. Man vermutet, dass sie wahr­scheinlich salzburgischer Herkunft ist und vermut­lich vom Portal der nach [[1152]] wieder auf­
rankt sich folgende Sage:
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gebauten romanischen Stiftskirche stam­mt. Er ist mit dem Salzburger langobardischen Löwen und dem liegenden Löwen im [[swiki:Benediktinerinnenabtei Nonnberg|swiki:Stift Nonnberg]] verwandt.
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Nach Garzarolli entstand der Admonter Löwe zwi­schen [[1180]] und [[1200]], also aus der gleichen Zeit wie der romanische Gößer Kruzifixus (Vgl. Garzarolli, Mittelalt. Plastik
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in Steiermark, S. 15.).
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== Sage  ==
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Um diese Löwenfigur aus der [[Romanik]] rankt sich folgende Sage:
    
In grauer Vorzeit war das [[Admonttal]] eine Wildnis. Im Urwald hauste ein ungeheurer Löwe, der harmlose Hirten und ganze Viehherden überfiel, zerriss und verschlang. Ja selbst kleine Kinder verschonte er in seiner Raubgier nicht. In den Wäldern südlich des Stiftes, am heutigen [[Frauenfeld]], stellten mutige Jäger schließlich das Untier und töteten es.
 
In grauer Vorzeit war das [[Admonttal]] eine Wildnis. Im Urwald hauste ein ungeheurer Löwe, der harmlose Hirten und ganze Viehherden überfiel, zerriss und verschlang. Ja selbst kleine Kinder verschonte er in seiner Raubgier nicht. In den Wäldern südlich des Stiftes, am heutigen [[Frauenfeld]], stellten mutige Jäger schließlich das Untier und töteten es.
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== Quelle ==
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== Quellen ==
 
{{Quelle Hasitschka Gesäuse}}
 
{{Quelle Hasitschka Gesäuse}}
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* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=obs&datum=19501125&seite=3&zoom=36 ANNO], "Obersteirische Zeitung", Ausgabe vom vom 25. November 1950, Seite 3, "Obersteirisches ABC"
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{{SORTIERUNG: Löwe von Admont, Der}}
 
{{SORTIERUNG: Löwe von Admont, Der}}
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[[Kategorie:Admont]]
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[[Kategorie:Stift Admont]]
 
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
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[[Kategorie:Kunst]]
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[[Kategorie:Kunstwerk]]
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[[Kategorie:Plastik]]
 
[[Kategorie:Sagen und Legenden]]
 
[[Kategorie:Sagen und Legenden]]
[[Kategorie:Stift Admont]]