Hochwasser: Unterschied zwischen den Versionen
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Als '''Hochwasser''' bezeichnet man das Überfließen von Bächen, Flüssen und Seen nach dem übermäßigen Ansteigen des üblichen Wasserstandes aufgrund von Wettereinflüssen wie starker oder lang anhaltender Niederschlag, Schneeschmelze oder anderen Einwirkungen wie beispielsweise ein Erdrutsch, eine [[Lawine]] oder eine [[Verklausung]]. | Als '''Hochwasser''' bezeichnet man das Überfließen von Bächen, Flüssen und Seen nach dem übermäßigen Ansteigen des üblichen Wasserstandes aufgrund von Wettereinflüssen wie starker oder lang anhaltender Niederschlag, Schneeschmelze oder anderen Einwirkungen wie beispielsweise ein Erdrutsch, eine [[Lawine]] oder eine [[Verklausung]]. | ||
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| − | * [[1897]]: Ein extremes Hochwasser richtete in der Gemeinde | + | * [[1897]]: [[Hochwasserkatastrophe 1897]]: Ein extremes Hochwasser richtete in der Gemeinde [[Pichl-Preunegg|Pichl]] große Schäden und legte sogar den [[Ennstalbahn|Zugverkehr]] lahm. |
| − | * [[1899]]: Im September [[1899]] ereignete sich zwischen dem 8. und 18. September | + | * [[1899]]: [[Hochwasserkatastrophe 1899]]: Im September [[1899]] ereignete sich zwischen dem [[8. September|8.]] und [[18. September]] die größte Donau-Hochwasserkatastrophe des [[19. Jahrhundert]]s. Überschwemmungen gab es auch bei allen Zubringerflüsse, besonders im [[Traun]]- und [[Ennstal]]. Am [[12. September]] in [[Mühlau (Hall)|Mühlau]] wurde mit 287,5 mm die größte Tagesniederschlagsmenge registriert<ref>[http://www.wetterundco.com/klimaereignisse/ www.wetterundco.com], Link war bei einer Überprüfung am 29. November 2024 nicht mehr abrufbar</ref>.. |
* [[1920]]: [[Hochwasser 1920]]: Wochenlange Regenfälle machten das Ennstal bis zum [[Gesäuse]] zu einem einzigen, großen See; fast alle [[Brücken über die Enns|Ennsbrücken]] zwischen [[Mandling (Ort)|Mandling]] und [[Gröbming]] wurden Opfer der Fluten; der [[Sattentalbach]] wütete besonders schlimm in [[Pruggern]]: die Mühle des Bäckers Pilz wurde zum großen Teil verschüttet, der Bahnkörper der [[Ennstalbahn]] beschädigt und meterhoch Schotter abgelagert; | * [[1920]]: [[Hochwasser 1920]]: Wochenlange Regenfälle machten das Ennstal bis zum [[Gesäuse]] zu einem einzigen, großen See; fast alle [[Brücken über die Enns|Ennsbrücken]] zwischen [[Mandling (Ort)|Mandling]] und [[Gröbming]] wurden Opfer der Fluten; der [[Sattentalbach]] wütete besonders schlimm in [[Pruggern]]: die Mühle des Bäckers Pilz wurde zum großen Teil verschüttet, der Bahnkörper der [[Ennstalbahn]] beschädigt und meterhoch Schotter abgelagert; | ||
| − | * [[ | + | * [[1957]]: Eine Unwetterfront von [[12. August|12.]] bis [[16. August]] zerstört sieben Ennsbrücken zwischen Mandling und [[Schladming]]. Zwischen [[Aigen im Ennstal]] und [[Wörschach]] hatten Pioniere des Bundesheeres einen Fährverkehr mit Schlauchbooten eingerichtet. Siehe dazu im [[SALZBURGWIKI]] den Artikel [[swiki:Hochwasser 1959]]<ref>{{salzburgwiki}}</ref> |
* [[2002]]: Das Hochwasser ereignete sich am [[4. Oktober]]. | * [[2002]]: Das Hochwasser ereignete sich am [[4. Oktober]]. | ||
* [[2013]]: Das [[Hochwasser 2013]] im [[Ennstal]] ereignete sich am Wochenende [[30. Mai]] bis [[2. Juni]] 2013. | * [[2013]]: Das [[Hochwasser 2013]] im [[Ennstal]] ereignete sich am Wochenende [[30. Mai]] bis [[2. Juni]] 2013. | ||
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Aktuelle Version vom 29. November 2024, 19:38 Uhr
Hochwasser in Schladming, historische Aufnahme.
Als Hochwasser bezeichnet man das Überfließen von Bächen, Flüssen und Seen nach dem übermäßigen Ansteigen des üblichen Wasserstandes aufgrund von Wettereinflüssen wie starker oder lang anhaltender Niederschlag, Schneeschmelze oder anderen Einwirkungen wie beispielsweise ein Erdrutsch, eine Lawine oder eine Verklausung.
Hochwasser auf der Enns und zahlreicher Nebenflüsse brachte seit jeher Probleme im Ennstal mit sich.
Hochwässer im Ennstal
- 1897: Hochwasserkatastrophe 1897: Ein extremes Hochwasser richtete in der Gemeinde Pichl große Schäden und legte sogar den Zugverkehr lahm.
- 1899: Hochwasserkatastrophe 1899: Im September 1899 ereignete sich zwischen dem 8. und 18. September die größte Donau-Hochwasserkatastrophe des 19. Jahrhunderts. Überschwemmungen gab es auch bei allen Zubringerflüsse, besonders im Traun- und Ennstal. Am 12. September in Mühlau wurde mit 287,5 mm die größte Tagesniederschlagsmenge registriert[1]..
- 1920: Hochwasser 1920: Wochenlange Regenfälle machten das Ennstal bis zum Gesäuse zu einem einzigen, großen See; fast alle Ennsbrücken zwischen Mandling und Gröbming wurden Opfer der Fluten; der Sattentalbach wütete besonders schlimm in Pruggern: die Mühle des Bäckers Pilz wurde zum großen Teil verschüttet, der Bahnkörper der Ennstalbahn beschädigt und meterhoch Schotter abgelagert;
- 1957: Eine Unwetterfront von 12. bis 16. August zerstört sieben Ennsbrücken zwischen Mandling und Schladming. Zwischen Aigen im Ennstal und Wörschach hatten Pioniere des Bundesheeres einen Fährverkehr mit Schlauchbooten eingerichtet. Siehe dazu im SALZBURGWIKI den Artikel swiki:Hochwasser 1959[2]
- 2002: Das Hochwasser ereignete sich am 4. Oktober.
- 2013: Das Hochwasser 2013 im Ennstal ereignete sich am Wochenende 30. Mai bis 2. Juni 2013.
Hochwässer im Bezirk Liezen
- 1344: Hochwasser im Ausseerland
- Hochwasser im mittleren Ennstal
Bilder
- Hochwasser – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
- 2002
Hochwasser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
- 2013 Hochwasser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Quelle(n) dieses Artikels sind persönliche Erinnerungen oder Kenntnisse von Benutzer:Peter Krackowizer, die nicht mit Einzelnachweisen belegt sind
- Artikel im EnnstalWiki
- Der Ennstaler, Sonderausgabe 100 Jahre Der Ennstaler, August 2006
Einzelnachweise
- ↑ www.wetterundco.com, Link war bei einer Überprüfung am 29. November 2024 nicht mehr abrufbar
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis