Isenrik: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „Kategorie:Benediktiner Orden“ durch „Kategorie:Benediktinerorden“) |
K (Textersetzung - „Abt von Admont“ durch „Abt von Admont“) |
||
(21 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Er war ein Mönch aus dem Kloster in [[Admont]], wo er Kämmerer und Prior war. | Er war ein Mönch aus dem Kloster in [[Admont]], wo er Kämmerer und Prior war. | ||
− | Am [[13. Dezember]] [[1185]] beauftragte Papst Urban III. Isenrik die von Manegold aus Kremsmünster vertriebenen Mönche wieder in die Benediktinerabtei Kremsmünster zu bringen und die kirchlichen Zensuren wider Wanegold und seinen Anhängern zu verkünden<ref name=Wichner">Quelle | + | Am [[13. Dezember]] [[1185]] beauftragte Papst Urban III. Isenrik die von Manegold aus Kremsmünster vertriebenen Mönche wieder in die Benediktinerabtei Kremsmünster zu bringen und die kirchlichen Zensuren wider Wanegold und seinen Anhängern zu verkünden<ref name="Wichner">{{Quelle Wichner|Seite}}</ref>. |
− | Auf die Bitte von Isenrik und seines Kapitels sandte Papst Urban III. eine am [[26. Mai]] [[1187]] in Verona unterzeichnete Urkunde, die verschiedene Bestätigungsdiplome für das Stift Admont zum Inhalt hatte. Im Wesentlichen bestätigte es jene Privilegien, die schon Papst Lucius III. dem Stift gewährt hatte. Neu hingegen war jedoch das Privileg, dass in Admont "''für immerwährende Zeiten der Orden und seine Regel des h. Benedikt aufrecht erhalten werden; a) bei einer allgemeinen Interdikte dürfen die Klosterbrüder bei verschloßenen Thüren ohne Glockengeläute mit strenger Ausschließung aller Gebannten das h. Opfer feiern; dem Stifte so wie dessen Häuser und Höfe wird das Asylrecht gewährleistet, so daß Gewalt, Raub, Diebstahl, Brandlegung, Handanlegen an Menschen und Mord strenger Pön unterworfen werde''"<ref name=Wichner"> | + | Auf die Bitte von Isenrik und seines Kapitels sandte Papst Urban III. eine am [[26. Mai]] [[1187]] in Verona unterzeichnete Urkunde, die verschiedene Bestätigungsdiplome für das Stift Admont zum Inhalt hatte. Im Wesentlichen bestätigte es jene Privilegien, die schon Papst Lucius III. dem Stift gewährt hatte. Neu hingegen war jedoch das Privileg, dass in Admont "''für immerwährende Zeiten der Orden und seine Regel des h. Benedikt aufrecht erhalten werden; a) bei einer allgemeinen Interdikte dürfen die Klosterbrüder bei verschloßenen Thüren ohne Glockengeläute mit strenger Ausschließung aller Gebannten das h. Opfer feiern; dem Stifte so wie dessen Häuser und Höfe wird das Asylrecht gewährleistet, so daß Gewalt, Raub, Diebstahl, Brandlegung, Handanlegen an Menschen und Mord strenger Pön unterworfen werde''"<ref name="Wichner"></ref>. |
Am [[28. Mai]] [[1189]] feierte Kaiser Friedrich Barbarossa an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn auf dem Vierfeld bei Pressburg das Pfingstfest und hält einen allgemeinen Hoftag, zu dem auch Abt Isenrik kam<ref>Quelle [http://www.regesta-imperii.de/regesten/4-2-4-friedrich-i/nr/1189-05-28_1_0_4_2_4_701_3274.html www.regesta-imperii.de]</ref>. | Am [[28. Mai]] [[1189]] feierte Kaiser Friedrich Barbarossa an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn auf dem Vierfeld bei Pressburg das Pfingstfest und hält einen allgemeinen Hoftag, zu dem auch Abt Isenrik kam<ref>Quelle [http://www.regesta-imperii.de/regesten/4-2-4-friedrich-i/nr/1189-05-28_1_0_4_2_4_701_3274.html www.regesta-imperii.de]</ref>. | ||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
1189 zog er zusammen mit Kaiser Friedrich I. nach Palästina. Auf dieser Reise verstarb der Abt. | 1189 zog er zusammen mit Kaiser Friedrich I. nach Palästina. Auf dieser Reise verstarb der Abt. | ||
− | == Quellen | + | == Quellen == |
* [[Historisch Topographischen Lexicon von Steyermark]], Band 1, Seite 9 | * [[Historisch Topographischen Lexicon von Steyermark]], Band 1, Seite 9 | ||
+ | |||
+ | ==== Einzelnachweise ==== | ||
<references/> | <references/> | ||
− | + | <br /> | |
{{Zeitfolge | {{Zeitfolge | ||
− | |AMT=[[ | + | |AMT=[[Abt von Admont]] |
− | |ZEIT=[[1178]] | + | |ZEIT=[[1178]]–[[1189]] |
|VORGÄNGER= [[Irimbert]] | |VORGÄNGER= [[Irimbert]] | ||
|NACHFOLGER=[[ Rudolf II. (Abt)|Rudolf II.]] | |NACHFOLGER=[[ Rudolf II. (Abt)|Rudolf II.]] | ||
Zeile 27: | Zeile 29: | ||
[[Kategorie:Person (Geschichte)]] | [[Kategorie:Person (Geschichte)]] | ||
[[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]] | [[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]] | ||
− | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Kultur und Bildung]] |
[[Kategorie:Religion]] | [[Kategorie:Religion]] | ||
[[Kategorie:Katholische Kirche]] | [[Kategorie:Katholische Kirche]] | ||
[[Kategorie:Abt]] | [[Kategorie:Abt]] | ||
[[Kategorie:Stift Admont]] | [[Kategorie:Stift Admont]] | ||
+ | [[Kategorie:Orden (Kirche)]] | ||
+ | [[Kategorie:Orden (Kirche)]] | ||
+ | [[Kategorie:Orden (Kirche)]] | ||
[[Kategorie:Benediktinerorden]] | [[Kategorie:Benediktinerorden]] | ||
+ | [[Kategorie:Gestorben 1189]] |
Aktuelle Version vom 7. Dezember 2022, 12:48 Uhr
Isenrik († 1189 in Palästina) war der zwölfte Abt des Benediktinerstifts Admont.
Leben
Er war ein Mönch aus dem Kloster in Admont, wo er Kämmerer und Prior war.
Am 13. Dezember 1185 beauftragte Papst Urban III. Isenrik die von Manegold aus Kremsmünster vertriebenen Mönche wieder in die Benediktinerabtei Kremsmünster zu bringen und die kirchlichen Zensuren wider Wanegold und seinen Anhängern zu verkünden[1].
Auf die Bitte von Isenrik und seines Kapitels sandte Papst Urban III. eine am 26. Mai 1187 in Verona unterzeichnete Urkunde, die verschiedene Bestätigungsdiplome für das Stift Admont zum Inhalt hatte. Im Wesentlichen bestätigte es jene Privilegien, die schon Papst Lucius III. dem Stift gewährt hatte. Neu hingegen war jedoch das Privileg, dass in Admont "für immerwährende Zeiten der Orden und seine Regel des h. Benedikt aufrecht erhalten werden; a) bei einer allgemeinen Interdikte dürfen die Klosterbrüder bei verschloßenen Thüren ohne Glockengeläute mit strenger Ausschließung aller Gebannten das h. Opfer feiern; dem Stifte so wie dessen Häuser und Höfe wird das Asylrecht gewährleistet, so daß Gewalt, Raub, Diebstahl, Brandlegung, Handanlegen an Menschen und Mord strenger Pön unterworfen werde"[1].
Am 28. Mai 1189 feierte Kaiser Friedrich Barbarossa an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn auf dem Vierfeld bei Pressburg das Pfingstfest und hält einen allgemeinen Hoftag, zu dem auch Abt Isenrik kam[2].
1189 zog er zusammen mit Kaiser Friedrich I. nach Palästina. Auf dieser Reise verstarb der Abt.
Quellen
- Historisch Topographischen Lexicon von Steyermark, Band 1, Seite 9
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Wichner, Jacob: Geschichte Des Benediktiner-Stiftes Admont von der Zeit des Abtes Isenik bis zum Todes des Abtes Heinrich II. (1178 - 1297), Quelle books.google.at, Seite
- ↑ Quelle www.regesta-imperii.de
Vorgänger |
Abt von Admont 1178–1189 |
Nachfolger |