Georg Geyer: Unterschied zwischen den Versionen

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Hofrat '''Georg Geyer''', eigentlich ''Georg Franz Ferdinand Geyer'' (* [[20. Februar]] [[1857]] in Schloss Auhof in Blindenmarkt, [[]].; † [[25. November]] [[1936]] in Wien), war ein Geologe, Paläontologe, Alpinist und Leiter der Geologischen Reichsanstalt.  
Hofrat '''Georg Geyer''' * [[20. Februar]] [[1857]] in [[Schloss Auhof]] bei [[Blindenmarkt]]; † [[25. November]] [[1936]] in [[Wien]];
 
eigentlich ''Georg Franz Ferdinand Geyer'' war ein Geologe ,Paläontologe ,Alpinist und Leiter der Geologischen Reichsanstalt.  
 
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Er war der erster Sohn von [[Ferdinand Geyer]] und Marie Geyer geb. Guglmayer welche sehr früh verstarb . Sein Vater erwarb [[1864]] [[Schloss Trautenfels]] und so verbrachte er, wie er selbst es in seiner Beschreibung der Besteigung der [[Schartenspitze]] beschrieb, den Traum seiner Kindheit im [[Ennstal]]..
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Er war der erster Sohn von [[Ferdinand Geyer]] und Marie Geyer, geborene Guglmayer, welche sehr früh verstarb. Sein Vater erwarb [[1864]] [[Schloss Trautenfels]] und so verbrachte er, wie er selbst es in seiner Beschreibung der Besteigung der [[Schartenspitze]] beschrieb, den Traum seiner Kindheit im [[Ennstal]]. Nach seinen Studium an der Technischen Hochschule in Graz und  an der k. k. Bergbauakademie in Leoben verschaffte er sich früh einen Ruf als hervorragender Alpinist und Kenner des [[Ostalpen]]raums.   
Nach seinen Studium an der [[Technischen Hochschule in Graz]] und  an der [[K u k Bergbauakademie]]  in [[Leoben ]] verschaffte er sich früh einen Ruf als hervorragender Alpinist und Kenner des Ostalpenraums.   
 
  
[[1882]] trat er für ein Jahr freiwillig den Ku k 10. Feldjägerbatallion bei.  
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[[1882]] trat er für ein Jahr freiwillig den k.u.k. 10. Feldjägerbatallion bei.  
  
 
===Berufliche Laufbahn===
 
===Berufliche Laufbahn===
Seine berufliche Laufbahn begann er, [[1882]] als er den Dienst in der [[K u k Gelogische Reichsanstalt]] als Volontär antrat. Im Jahre [[1900]] wurde er Chefgeologe und arbeitete hauptsächlich als Feldgeologe . Besonders sind seine Leistungen im Anfertigung kalkalpiner Kartenblätter, wobei die Anzahl der Spezialaufnahmsblätter, allein schon als Ausdruck außerordentlich touristischer Leistung, eine nahezu Einzelstellung inne haben.   Er arbeitete aber auch als praktischer Geologie, wie beim Bau des [[Bosrucktunnel]]s.
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Seine berufliche Laufbahn begann er [[1882]], als er den Dienst in der k. k. Gelogische Reichsanstalt als Volontär antrat. Im Jahre [[1900]] wurde er Chefgeologe und arbeitete hauptsächlich als Feldgeologe. Besonders sind seine Leistungen im Anfertigung kalkalpiner Kartenblätter, wobei die Anzahl der Spezialaufnahmsblätter, allein schon als Ausdruck außerordentlich touristischer Leistung, eine nahezu Einzelstellung inne haben. Er arbeitete aber auch als praktischer Geologe, wie beim Bau des [[Bosrucktunnel]]s.
Im Jahr [[1919]] übernahm er unter schwierigen Bedingungen die Leitung der Geologischen Anstalt , die er bis zu seiner Pensionierung im Jahre [[1926]] inne hatte.
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Im Jahr [[1919]] übernahm er unter schwierigen Bedingungen die Leitung der Geologischen Anstalt, die er bis zu seiner Pensionierung im Jahre [[1926]] inne hatte.
  
 
=== Bergsteigerleben ===
 
=== Bergsteigerleben ===
Er steht als einer der Vertreter des Übergangs vom reinen Führertourismus zum Selbstständigen Bergsteiger.  
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Er steht als einer der Vertreter des Übergangs vom reinen Führertourismus zum selbstständigen Bergsteiger. Erste bergsteigerische Erfahrungen wird er rund und am [[Grimming]] gemacht haben, zusammen mit seinen ebenfalls bergbegeisterten Vater. Er untersuchte vornehmlich die Kalkstöcke des [[Dachstein]]s, des [[Toten Gebirge]]s und des [[Gesäuse]]s.
Erste bergsteigerische Erfahrungen wird er rund und am [[Grimming]] gemacht haben, zusammen mit seinen ebenfalls Bergegeisterten  Vater.
 
Zahlreiche Erstbesteigungen und Erstbesteigungen ohne Führer, vor allen  zusammen mit seinen Freund [[Louis Phillip Friedmann]] , einen Industriellen und Alpinisten aus Wien. Er bestieg zahlreiche Gipfel der Ostalpen, und war im Ennstal  unter anderem im [[Dachstein]] - Grimming Gebiet, In den [[Niederen Tauern]] , [[Gesäuße]] und [[Toten Gebirge]] unterwegs.  
 
  
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Zahlreiche Erstbesteigungen und Erstbegehungen ohne Führer, vor allen zusammen mit seinen Freund [[Louis Phillip Friedmann]], einen Industriellen und Alpinisten aus Wien. Er bestieg zahlreiche Gipfel der Ostalpen, und war im [[Ennstal]]  unter anderem im [[Dachstein]]-[[Grimming]]-Gebiet, in den [[Niedere Tauern|Niederen Tauern]], im [[Gesäuse]] und [[Toten Gebirge]] unterwegs.
  
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===Freundeskreis===
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Nach dem Eintragungen im Tagebuch [[Arthur Schnitzler]]s, gehörte Geyer zum Kreis rund um Louis Philip Friedmann dazu. Dieser diente als Vorbild zu Arthur Schnitzler  Bühnenwerk ''Das weite Land''<ref>[http://www.zeno.org/Literatur/M/Schnitzler,+Arthur/Autobiographisches/Jugend+in+Wien/Sechstes+Buch?hl=louis+friedmann+eltern| Tagebuch Arthur Schnitzler Auszug ]</ref>
  
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====Arthur Schnitzler über Georg Geyer und seiner Freundschaft zu Louis Friedmann====
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:''(...) Georg Geyer gehört zu jenen seltenen Kameraden der nie einen Kreuzer schuldig , sich nie einer Taktlosigkeit schuldig machen würde. Die Freundschaft zwischen Louis Friedmann und Georg  Geyer ist bar jedes materiellen  oder seelischen Vorteilsdenken das beiden zur Ehre gereicht .(...)''
  
===Freundeskreis===
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== Ehrungen und Mitgliedschaften ==
Nach dem Eintragungen im Tagebuch [[Arthur Schnitzel]]s, gehörte Geyer  zum Kreis rund um Louis Philip Friedmann dazu. Dieser diente als  Vorbild zu Arthur Schnitzler  Bühnenwerk Das weite Land <ref>Einzelnachweise[http://www.zeno.org/Literatur/M/Schnitzler,+Arthur/Autobiographisches/Jugend+in+Wien/Sechstes+Buch?hl=louis+friedmann+eltern| Tagebuch Arthur Schnitzel Auszug ]</ref>
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* Wirkliches Ordentliche Mitglied der Akademie der Wissenschaften
====Arthur Schnitzel über Georg Geyer und seiner Freundschaft zu Louis Friedmann====
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* Präsident des [[Österreichischer Alpenklub|Österreichischen Alpenklubs]]  
: (...) Georg Geyer gehört zu jenen seltenen Kameraden der nie einen Kreuzer schuldig , sich nie einer Taktlosigkeit schuldig machen würde. Die Freundschaft zwischen Louis Friedmann und Georg  Geyer ist bar jedes materiellen  oder seelischen Vorteilsdenken das beiden zur Ehre gereicht .(...)
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* Ritter Kreuz des Franz Josef Ordens [[1912]]
== Ehrungen | Mitgliedschaften ==
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* Ehrenmitglied des [[ÖAV]]
* Wirkliches Ordentliche Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften]]
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* Ehrenmitglied des Naturwissenschaftlichen Vereins für Steiermark  
* Präsident des [[Österreichischen Alpenklub]]s
 
* [[Ritter Kreuz des Franz Josef Ordens]] [[1912]]
 
* [[Ehrenmitglied des ÖAV]]
 
*[[Ehrenmitglied des naturwissenschaftlichen Vereins Steiermark]]
 
  
 
== Wissenschaftliche Arbeiten ==
 
== Wissenschaftliche Arbeiten ==
* Das Tote Gebirge  
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* ''Das Tote Gebirge''<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=oav&qid=MD49AX53GWGEF77H2STR50FGF0XTX1&size=45&datum=18870004%7C0426 ANNO], Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins, Jahrgang 1887, der gesamte Beitrag</ref>
* Momographie der Dachsteingruppe zusammen mit [[Friedrich Simony ]] im ÖAV [[1881]]
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: [[Panorama vom Gipfel des Loser bei Aussee im Salzkammergut von Georg Geyer 1882]]
* Zahlreiche Berichte in der [[Zeitschrift des deutsch österreichischen Alpenklubs]]
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* ''Momographie der Dachsteingruppe'' zusammen mit [[Friedrich Simony]] im ÖAV [[1881]]<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=oav&datum=1881&page=5&size=45&qid=8BVHR2RJEPCSP08AU7VKTFHUJ9FXYK Die Dachsteingruppe, Zeitschrift des ÖAV] </ref>
* Über die liasischen Brachiopoden des Hierlatz  bei Hallstatt <ref>Einzelnachweise[https://books.google.at/books?id=d_0CvwEACAAJ&dq=georg+Geyer&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj_1bumwcjmAhXlnVwKHW0FBU0Q6AEIUzAHBuchlink: Über die liasischen Brachiopoden des Hierlatz bei Hallstatt] </ref>
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* Zahlreiche Berichte in der ''Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins''
*Die mittelasiatische Cephalopoden Fauna des Hinter-Schafbergs in Oberösterreich <ref>Einzelnachweis [https://books.google.at/books?id=LPoQvwEACAAJ&dq=georg+Geyer&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj_1bumwcjmAhXlnVwKHW0FBU0Q6AEIXj Die mittelasiatische Cephalopoden Fauna des Hinter-Schafbergs in Oberösterreich]</ref>
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* ''Über die liasischen Brachiopoden des Hierlatz  bei Hallstatt''<ref>[https://books.google.at/books?id=d_0CvwEACAAJ&dq=georg+Geyer&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj_1bumwcjmAhXlnVwKHW0FBU0Q6AEIUzAH Buchlink: Über die liasischen Brachiopoden des Hierlatz bei Hallstatt] </ref>
 
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* ''Die mittelasiatische Cephalopoden Fauna des Hinter-Schafbergs in Oberösterreich''<ref> [https://books.google.at/books?id=LPoQvwEACAAJ&dq=georg+Geyer&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj_1bumwcjmAhXlnVwKHW0FBU0Q6AEIXj Die mittelasiatische Cephalopoden Fauna des Hinter-Schafbergs in Oberösterreich]</ref>
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* Taufmatrike der Pfarre Blindenmarkt ( Nachschau Christine Reiter)TB 01/02  Seite 350
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* Taufmatrike der Pfarre Blindenmarkt (Nachschau [[Christine Reiter]]) TB 01/02  Seite 350
* Austria-Forum [https://austria-forum.org/af/AEIOU/Geyer,_Georg]
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{{Austriaforum|AEIOU/Geyer,_Georg|Geyer,_Georg}}
* Jahrbuch der Geologischen Anstalt   Nr 87  [https://books.google.at/books?id=U0w8AAAAIAAJ&q=georg+Geyer&dq=georg+Geyer&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwioi9Sfw8jmAhWBbVAKHZ2yCzw4FBDoATAHegQIARAz]
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* Jahrbuch der Geologischen Anstalt Nr 87  [https://books.google.at/books?id=U0w8AAAAIAAJ&q=georg+Geyer&dq=georg+Geyer&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwioi9Sfw8jmAhWBbVAKHZ2yCzw4FBDoATAHegQIARAz books.google.at]
* Nachruf  von Otto Ampferer 1937   [https://www.zobodat.at/pdf/JbGeolReichsanst_86_0373-0390.pdf]
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* Nachruf  von Otto Ampferer 1937 [https://www.zobodat.at/pdf/JbGeolReichsanst_86_0373-0390.pdf www.zobodat.at pdf]
* Zeitschrift des Deutsch  österreichischen Alpenklubs  [http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1026205&viewmode=fulltextview&page=57&query=Geyer]
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* [http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1026205&viewmode=fulltextview&page=57&query=Geyer Zeitschrift des Deutsch österreichischen Alpenklubs]
* Österreische biographien Lexikon*[https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_G/Geyer_Georg_1857_1936.xml]
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* [https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_G/Geyer_Georg_1857_1936.xml Österreichische Biographien Lexikon]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2024, 10:31 Uhr

Hofrat Georg Geyer, eigentlich Georg Franz Ferdinand Geyer (* 20. Februar 1857 in Schloss Auhof in Blindenmarkt, .; † 25. November 1936 in Wien), war ein Geologe, Paläontologe, Alpinist und Leiter der Geologischen Reichsanstalt.

Leben

Er war der erster Sohn von Ferdinand Geyer und Marie Geyer, geborene Guglmayer, welche sehr früh verstarb. Sein Vater erwarb 1864 Schloss Trautenfels und so verbrachte er, wie er selbst es in seiner Beschreibung der Besteigung der Schartenspitze beschrieb, den Traum seiner Kindheit im Ennstal. Nach seinen Studium an der Technischen Hochschule in Graz und an der k. k. Bergbauakademie in Leoben verschaffte er sich früh einen Ruf als hervorragender Alpinist und Kenner des Ostalpenraums.

1882 trat er für ein Jahr freiwillig den k.u.k. 10. Feldjägerbatallion bei.

Berufliche Laufbahn

Seine berufliche Laufbahn begann er 1882, als er den Dienst in der k. k. Gelogische Reichsanstalt als Volontär antrat. Im Jahre 1900 wurde er Chefgeologe und arbeitete hauptsächlich als Feldgeologe. Besonders sind seine Leistungen im Anfertigung kalkalpiner Kartenblätter, wobei die Anzahl der Spezialaufnahmsblätter, allein schon als Ausdruck außerordentlich touristischer Leistung, eine nahezu Einzelstellung inne haben. Er arbeitete aber auch als praktischer Geologe, wie beim Bau des Bosrucktunnels.

Im Jahr 1919 übernahm er unter schwierigen Bedingungen die Leitung der Geologischen Anstalt, die er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1926 inne hatte.

Bergsteigerleben

Er steht als einer der Vertreter des Übergangs vom reinen Führertourismus zum selbstständigen Bergsteiger. Erste bergsteigerische Erfahrungen wird er rund und am Grimming gemacht haben, zusammen mit seinen ebenfalls bergbegeisterten Vater. Er untersuchte vornehmlich die Kalkstöcke des Dachsteins, des Toten Gebirges und des Gesäuses.

Zahlreiche Erstbesteigungen und Erstbegehungen ohne Führer, vor allen zusammen mit seinen Freund Louis Phillip Friedmann, einen Industriellen und Alpinisten aus Wien. Er bestieg zahlreiche Gipfel der Ostalpen, und war im Ennstal unter anderem im Dachstein-Grimming-Gebiet, in den Niederen Tauern, im Gesäuse und Toten Gebirge unterwegs.

Freundeskreis

Nach dem Eintragungen im Tagebuch Arthur Schnitzlers, gehörte Geyer zum Kreis rund um Louis Philip Friedmann dazu. Dieser diente als Vorbild zu Arthur Schnitzler Bühnenwerk Das weite Land[1]

Arthur Schnitzler über Georg Geyer und seiner Freundschaft zu Louis Friedmann

(...) Georg Geyer gehört zu jenen seltenen Kameraden der nie einen Kreuzer schuldig , sich nie einer Taktlosigkeit schuldig machen würde. Die Freundschaft zwischen Louis Friedmann und Georg Geyer ist bar jedes materiellen oder seelischen Vorteilsdenken das beiden zur Ehre gereicht .(...)

Ehrungen und Mitgliedschaften

  • Wirkliches Ordentliche Mitglied der Akademie der Wissenschaften
  • Präsident des Österreichischen Alpenklubs
  • Ritter Kreuz des Franz Josef Ordens 1912
  • Ehrenmitglied des ÖAV
  • Ehrenmitglied des Naturwissenschaftlichen Vereins für Steiermark

Wissenschaftliche Arbeiten

  • Das Tote Gebirge[2]
Panorama vom Gipfel des Loser bei Aussee im Salzkammergut von Georg Geyer 1882
  • Momographie der Dachsteingruppe zusammen mit Friedrich Simony im ÖAV 1881[3]
  • Zahlreiche Berichte in der Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins
  • Über die liasischen Brachiopoden des Hierlatz bei Hallstatt[4]
  • Die mittelasiatische Cephalopoden Fauna des Hinter-Schafbergs in Oberösterreich[5]

Quellen


Einzelnachweise