Höchstein: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der '''Höchstein''' ist ein Berg | + | Der '''Höchstein''' ist ein Berg im Südosten von [[Haus]]. Er gehört zu den [[Schladminger Tauern]] und ist 2 543 [[m ü. A.]] hoch. |
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− | + | Der Gipfel erhebt sich nur wenige Meter nordwestlich eines Eckpunktes von drei Gemeinden: Im Nordwesten Haus, im Süden das [[Untertal (Tal)|Untertal]] in der [[ehemals selbständige]]n Gemeinde [[Rohrmoos-Untertal]], die heute der [[Stadtgemeinde Schladming]] eingemeindet ist und im Südosten an die ehemals selbständige Gemeinde [[Gössenberg]], heute eingemeindet zu [[Aich]]. | |
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* [[26. Juni]] [[1923]]: [[Gedenktafel Josef Rumpold|Josef Rumpold]] tödlich verunglückt im Höchsteingebiet. | * [[26. Juni]] [[1923]]: [[Gedenktafel Josef Rumpold|Josef Rumpold]] tödlich verunglückt im Höchsteingebiet. | ||
* [[15. August]] [[2017]]: [[Andreas Kollmann]] aus [[Aich]] war gegen 10:45 Uhr am Mariä-Himmelfahrt-Dienstag mit seinem 75-jährigen Großvater mehr als 100 Meter in eine steil abfallende Rinne des Höchsteins abgestürzt. Beide haben den Sturz nicht überlebt (Details siehe [[Familiendrama am Höchstein]]). | * [[15. August]] [[2017]]: [[Andreas Kollmann]] aus [[Aich]] war gegen 10:45 Uhr am Mariä-Himmelfahrt-Dienstag mit seinem 75-jährigen Großvater mehr als 100 Meter in eine steil abfallende Rinne des Höchsteins abgestürzt. Beide haben den Sturz nicht überlebt (Details siehe [[Familiendrama am Höchstein]]). | ||
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Aktuelle Version vom 16. November 2022, 08:00 Uhr
Der Höchstein ist ein Berg im Südosten von Haus. Er gehört zu den Schladminger Tauern und ist 2 543 m ü. A. hoch.
Geografie
Der Gipfel erhebt sich nur wenige Meter nordwestlich eines Eckpunktes von drei Gemeinden: Im Nordwesten Haus, im Süden das Untertal in der ehemals selbständigen Gemeinde Rohrmoos-Untertal, die heute der Stadtgemeinde Schladming eingemeindet ist und im Südosten an die ehemals selbständige Gemeinde Gössenberg, heute eingemeindet zu Aich.
Im Bereich des Gipfels verlaufen mehrere Wanderwege und Steige.
Geschichte
Gipfelkreuz
Im Juli 1948 wurde bereits ein Kreuz aus Lärchenholz errichtet und eingeweiht. In jenem Jahr gründete Kaplan Daniel Kern die katholische Landjugend Haus. Josef Fuchs, vlg. Neumoar in Oberhaus und Daniel Kern verwirklichten den Plan, auf dem Höchstein ein Gipfelkreuz zu errichten. Hans Huber, vlg. Danz, fertigte das etwa 4,5 m hohe lärchene Kreuz im Tal an. Die einzelnen Teile wurden mit der 1946 von Thomas Scharfetter errichteten Materialseilbahn zur Krummholzhütte geliefert, auf den Gipfel getragen und dort verschraubt. Am Vortag der Einweihung übernachteten Hans Huber und sein Bruder auf dem Höchstein. Dorthin hatten sie einen Akku hinauf geschleppt, um das neue Kreuz am Abend zu beleuchten. Vor ca. 30 bis 40 Bergsteigern hielt Josef Fuchs die Begrüßung, die Weihe nahm Kaplan Daniel Kern vor. swiki:Hans Hofmann-Montanus[1], der Initiator des Schutzhüttenbaues auf dem Hauser Kaibling und Mitglied der Alpinen Gesellschaft Krummholz, hielt eine Ansprache und übergab eine Geldspende des Vereins.
Das erste im Jahre 1948 aufgestellte Holzkreuz wurde durch Blitzschlag zerstört. Das neue Kreuz wurde unter anderem von Gregor Planitzer (BRD-Ortsstellenleiter, Organisation), Engelbert Gribnitz, Hans Krammel und Emil Schwarz errichtet. Das Gipfelbuch wurde am 12. August 1967 von der Bergrettung Ortsstelle Haus im Ennstal eingerichtet. Die Einweihung fand am 15. August 1967 wegen Schlechtwetters beim Jugendbergheim Haus im Ennstal statt.
Unglücke
- 26. Juni 1923: Josef Rumpold tödlich verunglückt im Höchsteingebiet.
- 15. August 2017: Andreas Kollmann aus Aich war gegen 10:45 Uhr am Mariä-Himmelfahrt-Dienstag mit seinem 75-jährigen Großvater mehr als 100 Meter in eine steil abfallende Rinne des Höchsteins abgestürzt. Beide haben den Sturz nicht überlebt (Details siehe Familiendrama am Höchstein).
Schutzhütten
In der Nähe des Bergs befinden sich keine Schutzhütten. Etwas entfernt im Nordosten befindet sich die Hans-Wödl-Hütte und ebenfalls etwas entfernt im Süden die Preintalerhütte.
Bilder
- Höchstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblinks
- Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 16. November 2022)
Quellen
- Walter Bastl - Archiv Alpenverein Sektion Haus im Ennstal
- Schladminger-Tauern-Höhenweg (Wander-Erlebnis-Führer)
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
Einzelnachweis
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis