Gulling (Wildfluss): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Gulling ''' ist ein [[Wildbach|Wildfluss]], der südlich der Gemeinde [[Wörschach]] bei Flusskilometer 168,0 rechtsufrig in die [[Enns]]<ref>Kilometerangabe bezieht sich ab Mündung in die Donau flussaufwärts</ref> mündet.
 
        
 
        
 
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Die Gulling, im Oberlauf auch [[Schwarzgulling]] genannt, entspringt in den [[Rottenmanner Tauern]] nördlich des [[Kreuzberg]]s auf 1&nbsp;820 [[m ü. A.]]. Sie fließt durch ein Trogtal aus kristallinem [[Gestein]] und durchschneidet in einem Trog- und Kerbtal die [[Grauwackenzone]]. Zwischen den Ortschaften [[Aigen im Ennstal]] und [[Ketten]] erreicht die Gulling den Talausgang. Sie passiert den breiten Talboden und mündet nach einer Gesamtlänge von 32,4 Kilometern östlich vom [[Tachenberger Moos]] in die Enns.
 
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Das Jahr 2002 war ein [[Hochwasser]]-Jahr. Ein Großteil des Aigner Ortsteils [[Ketten]] wurde überflutet und massive Schäden verursacht. 2010 drohte ein ähnliches Schicksal und es fehlte nicht wenig, dass der Gulling-Bach neuerlich über seine Ufer getreten wäre. Im Herbst 2010 wurde der Beschluss zur Errichtung eines Hochwasserschutzes gefasst, im Oktober 2011 war Baubeginn mit voraussichtlichem Ende 2012. Es wurden 1,150 Millionen Euro investiert<ref>{{Quelle ET|11. November 2011}}</ref>.
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* [http://gis2.stmk.gv.at/atlas/(S(vp3vxxirs4tzbiqrxwlnm4mf))/init.aspx?karte=florafauna&ks=das&cms=da&massstab=800000    GIS Steiermark Naturdenkmale]
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* [https://gis2.stmk.gv.at/atlas/(S(vp3vxxirs4tzbiqrxwlnm4mf))/init.aspx?karte=florafauna&ks=das&cms=da&massstab=800000    GIS Steiermark Naturdenkmale]
* [http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/74834877/DE/ www.verwaltung.steiermark.at Naturdenkmäler Steiermark]
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[[Kategorie:Oppenberg]]

Aktuelle Version vom 11. Januar 2023, 20:09 Uhr

Gulling (Wildfluss)
Gulling0001.JPG
Basisdaten
Länge: 32,4 km
Quelle: nördlich vom Kreuzberg
Quellhöhe: 1 820 m ü. A.
Mündung: südlich von Wörschach in
Mündungshöhe: 635 m ü. A.
Höhenunterschied: 1 185 m

Die Gulling ist ein Wildfluss, der südlich der Gemeinde Wörschach bei Flusskilometer 168,0 rechtsufrig in die Enns[1] mündet.

Verlauf

Die Gulling, im Oberlauf auch Schwarzgulling genannt, entspringt in den Rottenmanner Tauern nördlich des Kreuzbergs auf 1 820 m ü. A.. Sie fließt durch ein Trogtal aus kristallinem Gestein und durchschneidet in einem Trog- und Kerbtal die Grauwackenzone. Zwischen den Ortschaften Aigen im Ennstal und Ketten erreicht die Gulling den Talausgang. Sie passiert den breiten Talboden und mündet nach einer Gesamtlänge von 32,4 Kilometern östlich vom Tachenberger Moos in die Enns.

Geologisches Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet der Gulling besteht überwiegend aus Ennstaler Phyllit und Glimmerschiefer, Gneis, Schiefergneis sowie eiszeitlichen und nacheiszeitlichen Talverfüllungen. Größe des Einzugsgebietes: 161 km².

Naturdenkmal

Die Gulling ist oberhalb des Mündungsbereichs bis Oppenberg nicht zugänglich bzw. erschlossen und naturbelassen (Naturdenkmal untere Gulling).

Ereignisse

Das Jahr 2002 war ein Hochwasser-Jahr. Ein Großteil des Aigner Ortsteils Ketten wurde überflutet und massive Schäden verursacht. 2010 drohte ein ähnliches Schicksal und es fehlte nicht wenig, dass der Gulling-Bach neuerlich über seine Ufer getreten wäre. Im Herbst 2010 wurde der Beschluss zur Errichtung eines Hochwasserschutzes gefasst, im Oktober 2011 war Baubeginn mit voraussichtlichem Ende 2012. Es wurden 1,150 Millionen Euro investiert[2].

Sonstiges

Beim Gulling-Bach handelt es sich um ein privates Fischwasser.

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Gulling (Wildfluss) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Quellen

  • Jungwirth Mathias, Muhar S., Zauner G., Kleeberger J., Kucher T., Haidvogl G., Schwarz M.: Die Steirische Enns. Fischfauna und Gewässermorphologie, Universität für Bodenkultur, Abteilung für Hydrobiologie, Fischereiwirtschaft und Aquakultur, Institut für Wasservorsorge, Gewässerökologie und Abfallwirtschaft, Wien, 1996, ISBN 3-9500562-0-3

Einzelnachweise

  1. Kilometerangabe bezieht sich ab Mündung in die Donau flussaufwärts
  2. "Der Ennstaler", 11. November 2011