Beilsteineishöhle: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Beilsteineishöhle_1.jpg|thumb|Beilsteineishöhle - Grundrissplan von Eduard Richter um 1870]]
 
[[Datei:Beilsteineishöhle_2.jpg|thumb|Eisbildungen in der Haupthalle]]
 
 
Die '''Beilsteineishöhle''' ist eine erforschte Höhle im Ortsteil [[Gams bei Hieflau]] der Gemeinde [[Landl]].
 
Die '''Beilsteineishöhle''' ist eine erforschte Höhle im Ortsteil [[Gams bei Hieflau]] der Gemeinde [[Landl]].
  

Version vom 31. August 2016, 11:52 Uhr

Die Beilsteineishöhle ist eine erforschte Höhle im Ortsteil Gams bei Hieflau der Gemeinde Landl.

Beschreibung

Die Beilsteineishöhle befindet sich auf ca. 1230 m Seehöhe inmitten von hügeligem Waldgelände südwestlich vom Beilstein. Die Höhle ist eine Karsthöhle innerhalb jurassischer Kalksteine der Nördlichen Kalkalpen.

Mittels eines großen Schachteinstiegs ist sie mit der Erdoberfläche verbunden, durch den die statische Bewetterung erfolgt und ständig kalte Höhlenluft strömt. Der Abstieg in die ausgedehnte Haupthalle ist leicht zu bewältigen. Dort ist die Sohle mit bis zu 14 m mächtigem blankem Eis bedeckt. Mehrere Meter hohe Standeisbildungen geben der Höhle ihren besonderen Charakter. Im Eis miteingefroren und konserviert sind Bäume und Hölzer (ev. auch Tiere) zu finden, die in den Schacht stürzten.

Durch die starke Dezimierung des Waldbestandes im Bereich des Schachteingangs wurde die Sonneneinstrahlung verstärkt. Dies verstärkte in den vergangenen Jahren den Rückgang des Eisbestand in der Höhle. Dennoch bietet die Beilsteineishöhle besonders im Frühsommer spektakuläre Eisbildungen.

Zutritt

Die Höhle darf nur von einer begrenzten Anzahl an Personen mit einem ausgebildeten Höhlenführer betreten werden.

Quellen

  • Fossel, C. & Kühnert, H.: Naturschutz-Handbuch IV. Naturkundliche Besonderheiten in steirischen Gemeinden, Graz: Leopold Stocker Verlag, 1994
  • F.L. Management. [1], abgefragt am 30. August 2016
  • plus Media GmbH. [2], abgefragt am 30. August 2016