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+ | [[File:Goessl.JPG|thumb|Blick vom [[Türkenkogel]] nach [[Gößl]] am [[Grundlsee (See)|Grundlsee]] und auf das Tote Gebirge. Links im Bild der [[Reichenstein]]. Zwischen Gößl und dem [[Toplitzsee]] die [[Gößlerwand]]]] | ||
+ | [[File:Altaussee Augstkamm.jpg|thumb|Blick vom [[Schönberg (Totes Gebirge)|Schönberg]] auf den [[Augstkamm]] ([[Bräuningscharte]] [links]- [[Bräuningzinken]] - [[Atterkogel]] - [[Greimuth]] - [[Hochanger]] - [[Loser]] [rechts]), [[Dachsteinmassiv]] im Hintergrund rechts]] | ||
+ | Das '''Tote Gebirge''' ist ein Gebirgszug der [[Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]] mit Zentrum in [[Oberösterreich]]. Es reicht jedoch in der Obersteiermark östlich des [[Grimming]]s über einige Kilometer bis ins [[Ennstal]]. | ||
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Version vom 29. November 2017, 11:51 Uhr
Das Tote Gebirge ist ein Gebirgszug der Nördlichen Kalkalpen mit Zentrum in Oberösterreich. Es reicht jedoch in der Obersteiermark östlich des Grimmings über einige Kilometer bis ins Ennstal.
Allgemeines
Mit einer Größe von 1 130 km² ist das Tote Gebirge einerseits der größte Plateaustock der nördlichen Kalkalpen, andererseits auch die größte Karstwüste Europas.
Im Südwesten grenzt das Tote Gebirge an das Dachsteingebirge, im Nordosten an die Ennstaler Alpen und südlich der Enns an die Rottenmanner und Wölzer Tauern. Gegen Norden hin wird es vom Traun- und Stodertal sowie dem Windischgarstener Becken begrenzt, gegen Osten hin von der Warscheneckgruppe, einer Untergruppe des Toten Gebirges.
Name
Es ist umstritten, wie das Tote Gebirge seinen Namen erlangt haben könnte, es gibt zwei bekannte Möglichkeiten:
Da das Tote Gebirge die größte vegetationslose Karsthochfläche der Kalkalpen mit zahlreichen Karrenfeldern, Dolinen, Höhlen und kleinen Seen hat, im Westen eine niedrigere, nur teilweise bepflanzte Landschaft aufweist, die nach Osten zu immer kahler und wasserärmer wird, erhielt sie den Namen Totes Gebirge.
Möglicherweise leitet sich der Name auch von der Tatsache ab, dass in den Felsformationen dieser Region keine Salzvorkommen sind.
Gipfel
Die höchste Erhebung ist der Große Priel (2 515 m ü. A.), der im Zentrum des Gebirges in Oberösterreich liegt. Weitere Gipfel: Spitzmauer (2 446 m ü. A.), Schermberg (2 396 m ü. A.).
Fremdenverkehr
Neben Wandermöglichkeiten im Sommer bietet das Tote Gebirge im Winter das Skigebiet der Tauplitzalm, das zur Steiermark gehört.
Gewässer
Zahlreiche Bergseen, u. a. die Ödseen, Offensee, Almsee, Wildensee, Elmsee, Lahngangseen, Schwarzensee, Steirersee;
Schutzhütten
Im Westen: Ischler Hütte (1 368 m ü. A.), Lambacher Hütte (1 432 m ü. A.), Ebenseer-Hochkogelhütte (1 558 m ü. A.), Wildenseehütte (1 525 m ü. A.), Albert-Appel-Haus (1 638 m ü. A.);
Im Osten: Pühringerhütte am Elmsee (1 637 m ü. A.), Almtaler Haus (714 m ü. A.), Welser Hütte (1 726 m ü. A.), Prielschutzhaus (1 420 m ü. A.), Hollhaus (1 621 m ü. A.), Linzer-Tauplitzhaus (1 638 m ü. A.).
Orte
Hinterstoder (Oberösterreich); Altaussee, Grundlsee, Gößl, Tauplitz (alle Steiermark);
Naturschutzgebiet
Nach der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung von 1991.
Höhlen
Unter anderem Gaßl-Tropfsteinhöhle (Schauhöhle), Eishöhle Schönberg, Schafsteinhöhle, Brettsteinhöhlen, Bärenhöhle-Krahstein, Nagelsteghöhle;
Geologie
Das Gebirge besteht vor allem aus Dachsteinkalk.
Weiterführend
Für Informationen zu Totes Gebirge, die über den Bezug zum Bezirk Liezen hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema
Bilder
- Totes Gebirge – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Totes Gebirge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Weblinks
- Karte mit Lage und Grenze
- "Totes Gebirge" von Gisbert Rabeder,Gernot Rabeder, in: googlebooks; Geologie, Wanderungen, Hütten usw.
- Eintrag zu Totes Gebirge in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (auf AEIOU)
- Eintrag zu Totes Gebirge in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (Bilder)
Quellen
- Eintrag zu Totes Gebirge in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (auf AEIOU)
- www.kalkalpenweg.at