Ferdinand Kofler: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 stellte sich Kofler als 75jähriger nochmals der Allgemeinheit zur Verfügung und war als erfahrener Landwirt ein wertvolles Mitglied und Ratgeber des Aufbringungsausschusses. Die Jugend möge sich das Leben dieses um das Gemeinwohl so hochverdienten Mannes mit seiner Pflichterfüllung zum Vorbild nehmen. | Nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 stellte sich Kofler als 75jähriger nochmals der Allgemeinheit zur Verfügung und war als erfahrener Landwirt ein wertvolles Mitglied und Ratgeber des Aufbringungsausschusses. Die Jugend möge sich das Leben dieses um das Gemeinwohl so hochverdienten Mannes mit seiner Pflichterfüllung zum Vorbild nehmen. |
Version vom 30. Dezember 2011, 12:46 Uhr
Ferdinand Kofler[1] war ein Unternehmer in Schladming.
Leben
Sein achtzigster Geburtstag gab Anlass zu einer Würdigung in einer Ausgabe des »Ennstaler« vom 13. Mai 1949.
Von frühester Jugend an war Fleiß und eiserne Pflichterfüllung sein Lebensinhalt gewesen. Im Rückblick auf dieses arbeitsreiche Leben sehen wir Koffer schon mit 21 Jahren als Kupferschmied in Schladming tätig. Bereits im Jahre 1891 erwarb er den am Talbacheingang befindlichen Vasold'schen Kupferhammer und konnte so seinen Betrieb wesentlich vergrößern. Stets vom fortschrittlichem Geiste erfüllt, erkannte Koffer bald die ungeahnte Möglichkeit zur Ausnützung des elektrischen Stromes, weshalb er sich im Jahre 1896 zwecks gemeinsamer Erbauung eines Elektrizitätswerkes[2] mit einem gleichgesinnten Freund, Matthias Gföller verband. Schon im Jahre 1897 erstrahlte Schladming zum erstenmale im Glanz elektrischer Glühlampen[3] - eine einzigartige Sensation zur damaligen Zeit! Trotz seiner beruflichen Inanspruchnahme als Kupferschmied wirkte Ferdinand Kofler in der ersten Zeit selbst als Maschinist im Elektrizitätswerk. Neben seiner beruflichen Tätigkeit stellte Kofler schon seit jungen Jahren seine ganze Kraft in den Dienst der Gemeinschaft und hat sich damit hohe Verdienste um die Stadt erworben. Lange Zeit gehörte er der Bürgerschaftssparkasse Schladming als Vorstandsmitglied und durch Jahre hindurch auch als deren Direktor an.
Nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 stellte sich Kofler als 75jähriger nochmals der Allgemeinheit zur Verfügung und war als erfahrener Landwirt ein wertvolles Mitglied und Ratgeber des Aufbringungsausschusses. Die Jugend möge sich das Leben dieses um das Gemeinwohl so hochverdienten Mannes mit seiner Pflichterfüllung zum Vorbild nehmen.
Quelle
- Heimatkundliche Blätter von Schladming Nr. 53, Juli 2004, verfasst von Walter Stipperger
Fußnoten
- ↑ nach Franz Hutter in Geschichte Schladmings und des steirisch-salzburgischen Ennstales Seite 73 auch Koffler
- ↑ siehe Elektrizitätswerk Schladming, Kofler & Gföller
- ↑ siehe Stromversorgung in Schladming