Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Oktober 2019, 16:14 Uhr

Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt
Glocken der Wallfahrtskirche Oppenberg

Die Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt ist eine denkmalgeschützte römisch-katholische Wallfahrtskirche auf einer Anhöhe oberhalb der Gulling in der ehemals selbständigen Gemeinde Oppenberg (heute Rottenmann) und steht unter dem Patrozinium[1] der Mariä Geburt.

Geschichte

1403 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Annahmen zufolge existierte bereits im 13. Jahrhundert[2] ein Gotteshaus. Die ursprüngliche Kirche war romanisch. Im 14. Jahrhundert wurde das Kirchenschiff dem gotischen Stil angepasst. Im 15. Jahrhundert wurden der Chor[3] und die beiden Seitenkapellen erbaut. Die Inneneinrichtung ist im barocken Stil gestaltet und stammt größtenteils aus dem 17. Jahrhundert. Vom Inventar ist besonders der Hochaltar mit dem Gnadenbild interessant. Er wurde 1787 von Johann Fortschegger, einem Schüler Josef Stammels, überarbeitet. Zu den besonderen Meisterwerken der Spätgotik zählt der südliche Seitenaltar aus dem 17. Jahrhundert. Dessen Schrein stammt von einem mittelalterlichen Flügelaltar. Er wird der Werkstatt des berühmten Bildhauers und Holzschnitzers Erasmus Grasser (1450 bis 1518) zugeschrieben und stellt in Hochrelief den Drei-Königszug dar. In der nördlichen Seitenkapelle befindet sich ein Barockaltar mit Figuren der Heiligen Notburga und des Heiligen Isidor. Sie wurden wahrscheinlich von Balthasar Prandtstätter geschaffen.

Wallfahrten

Seit 1985 werden von Mai bis Oktober die Wallfahrten jeweils am 13. des Monats durchgeführt.

Kontakt

Der Kirchenschlüssel ist beim Kirchenwirt abzuholen.

Kirchenwirt
Oppenberg 12
8786 Oppenberg

Bildergalerie

weitere Bilder

Videos

* Video: salzburgoebb

Einzelnachweise

  1. Schutzherrschaft eines Heiligen oder einer Heiligen über eine geweihte katholische Kirche. Diese Pfarrkirche ist der Geburt Marias geweiht.
  2. Das genannte Jahrhundert von der offiziellen Homepage www.katholische-kirche-steiermark.at entnommen, da Wikipedia das 12. Jahrhundert nennt.
  3. Altarraum einer Kirche.

Quellen