Beschneiungsanlage: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K |
||
Zeile 29: | Zeile 29: | ||
Datei:Ramsau3p.jpg|Schneekanonen aus Holz in der [[Ramsau]]. | Datei:Ramsau3p.jpg|Schneekanonen aus Holz in der [[Ramsau]]. | ||
</gallery> | </gallery> | ||
+ | ==Bilder== | ||
+ | {{Bildkat}} | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Schneekanone Wikipedia Schneekanone] über technische Details und ökologische Aspekte | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Schneekanone Wikipedia Schneekanone] über technische Details und ökologische Aspekte |
Aktuelle Version vom 30. September 2021, 16:15 Uhr
Beschneiungsanlagen sind technische Hilfsmittel, um künstlich Schnee produzieren zu können.
Arten
Schneekanonen
Zur Wasserbeschaffung werden Speicherteiche im Gipfelbereich des jeweiligen Skigebiets angelegt. Die Fassungsvermögen dieser Sammelbecken reichen von 10 000 Kubikmeter bis zu 500 000 Kubikmeter. Das Wasser aus diesen Speicherteichen muss in Kühltürmen dann auf zwei bis drei Grad herunter gekühlt werden, bevor es durch Leitungen zu den einzelnen Geräten gepumpt werden kann. 30 Zentimeter Kunstschnee als Grundlage einer Piste entsprechen etwa 75 Zentimeter notwendigem Naturschnee.
Es gibt Lanzen- und Propellerscheigeräte
Vor- und Nachteile von Beschneiungsanlagen
- Vorteile
Ohne technische Beschneiung wäre die Weihnachtssaion 2009/2010 in den meisten Salzburger Skigebieten ausgefallen.
- Nachteile
Wie der österreichische Naturschutzbund mitteilt, ist Kunstschnee wesentlich dichter in seinem Aufbau und isoliert somit den Boden länger. Das bedeutet, der Boden unter Kunstschnee friert tiefer und länger, was sich für die Pflanzenwelt nachteilig auswirkt. Ein anderes Problem stellt die durch künstliche Beschneiung möglich gewordende Ausweitung von Skiflächen, was wiederum einen Eingriff in die, oft hochgelegene, unberührte Natur bedeutet. Weiters kritisiert der Naturschutzbund den erhöhten Energiebedarf für die Betreibung dieser Geräte, der zunehmend ist, da durch den Klimawandel die Kälteperioden immer kürzer werden und die Schneegrenze höher steigt. Es wäre richtiger, diese Art der Schneegewinnung zu verbieten und sich Gedanken über Alternativen zum Wintersport in Anbetracht der Klimaerwärmung zu machen. Diese Ansicht teilte Hannes Augustin, Geschäftsführer des Salzburger Naturschutzbundes in einem Interview mit Christoph Archet vom Salzburger Fenster, Ausgabe Nr. 43/2009 mit.
Naturschutz versus Arbeitslosigkeit
Diesen Argumenten hält Ferdinand Eder, Prokurist der Schmittenhöhebahn AG, Zell am See, und Sprecher der Salzburger Seilbahnwirtschaft, entgegen, dass Schneekanonen Arbeitsplätze und somit für viele die Lebensgrundlage sichere.
Bildergalerie
Beschneiung der Hänge in Rohrmoos.
Schneekanonen aus Holz in der Ramsau.
Bilder
- Beschneiungsanlage – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblinks
- Wikipedia Schneekanone über technische Details und ökologische Aspekte
Quellen
- Artikel im Salzburger Fenster, Ausgabe 43/2009
- Salzburger Nachrichten, Frau Holles Helfer, 11. Dezember 2010