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== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 9. Januar 2021, 13:38 Uhr
Tamara Tippler (* 9. April 1991 in Rottenmann) ist eine Skirennläuferin. Sie gehört seit 2011 dem B-Kader des Österreichischen Skiverbandes an und ist auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.
Leben
Ihr erstes Skirennen bestritt Tippler im Alter von drei Jahren. Als Achtjährige begann sie im Skiclub SV Union Mautern mit regelmäßigem Training. Nach der Volksschule besuchte sie zunächst zwei Jahre die Hauptschule in ihrer Heimatgemeinde Mautern, ehe sie an die Skihauptschule in Eisenerz wechselte. Danach absolvierte sie bis 2009 die Skihandelsschule und bis 2011 den HAK-Aufbaulehrgang in Schladming. Seit Juli 2011 ist sie Heeressportlerin im Österreichischen Bundesheer.
Nach Erreichen des Alterslimits fuhr Tippler im Dezember 2006 ihre ersten FIS-Rennen. In der Saison 2007–2008 wurde sie österreichische Super-G-Meisterin in der Altersklasse Jugend I. Drei Jahre später gewann sie den Abfahrtstitel in der Klasse Jugend II.Nachdem sie 2008 in den Nachwuchskader des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) aufgenommen worden war, nahm Tippler im Februar 2009 zum ersten Mal an Rennen im Europacup teil. Nach drei Top-10-Ergebnissen in der Saison 2009–2010 erreichte sie in der Saison 2010–2011 die ersten Podestplätze. Insgesamt fuhr sie in jenem Winter in fünf Europacuprennen unter die schnellsten drei, womit sie Dritte in der Abfahrtswertung, Vierte in der Super-G-Wertung und Neunte im Gesamtklassement wurde. Tippler nahm an zwei Juniorenweltmeisterschaften teil. Neben drei Ausfällen erzielte sie 2010 den fünften Platz im Super-G und 2011 den elften Platz in der Abfahrt.
Nach ihrem Aufstieg in den B-Kader des ÖSV kam Tippler im Dezember 2011 erstmals im Weltcup zum Einsatz. In den beiden Abfahrten von Lake Louise in Kanada blieb sie jedoch ohne Punkte. Im Rest der Saison 2011–2012 startete sie bei FIS-Rennen sowie im Europacup, erreichte aber nicht die Ergebnisse des Vorjahres. Im März 2012 wurde sie österreichische Staatsmeisterin in der Abfahrt.
Ihre ersten Weltcuppunkte gewann sie am 24. Februar 2013 mit Platz 25 in der Super-Kombination von Méribel in den französischen Alpen. Am 11. März 2014 gelang ihr in Soldeu in Andorra in den Pyrenäen der erste Europacupsieg. Am 6. Dezember 2015 erzielte Tippler als Zweite des Super-G von Lake Louise überraschend ihren ersten Weltcup-Podestplatz. Im weiteren Verlauf des Winters kamen zwei dritte Plätze hinzu. So konnte sie sich in der erweiterten Weltspitze zu etablieren. 2017 sicherte sich die Steirerin durch weitere solide Leistungen ein Ticket für die FIS Alpine Ski-Weltmeisterschaft in St. Moritz in der Schweiz, wo sie im Super-G an den Start ging, aber dort über den 20. Platz nicht hinauskam. In der Saison 2018–2019 kamen mit dem dritten Platz im Super-G in Cortina d'Ampezzo in Norditalien und dem zweiten Platz im Super-G von Soldeu zwei Podestplätze dazu, zudem wurde sie für die 45. FIS Alpine Ski-Weltmeisterschaft in Åre in Schweden 2019 nominiert, wo sie Rang Neun in der Abfahrt und Rang Zwölf im Super-G belegte.
Am 9. Jänner 2021 wurde die 29-Jährige in einer Weltcup-Abfahrt zum Auftakt eines Speed-Doppels am Arlberg Zweite, ihr Rückstand auf Siegerin Sofia Goggia betrug jedoch satte 0,96 Sek.
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Tamara Tippler"
Fußnote
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis