Kapuzinerkloster Falkenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Wie [[Josef Graf Welsersheimb]], ein Nachkomme der seinerzeitigen Stifterfamilie, anlässlich der 300-Jahr-Feier im Mai [[2011]] schilderte, dürfte es im [[18. Jahrhundert]] gar nicht so einfach gewesen sein, einem Orden ein derartiges Geschenk zu machen. Es waren eine Vielzahl an Genehmigungen notwendig: vom Ordenskapitel über ''Seine Majestät dem Kaiser'', des [[swiki:Salzburger Erzbischof|Salzburger Erzbischof]] bis hin zum [[Äbte von Admont|Abt]] von [[Benediktinerstift Admont|Admont]].<br />
  
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Von 1988 bis 1993 wurde das Kloster renoviert und 1998 dann generalsaniert.
  
Von 1988 bis 1993 wurde das Kloster renoviert und 1998 dann generalsaniert.
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* [http://www.kapuziner.org/oprov/orte/irdning/index.php Website Kapuzinerkloster Irdning]
 
* [http://www.kapuziner.org/oprov/orte/irdning/index.php Website Kapuzinerkloster Irdning]

Version vom 27. Februar 2012, 09:57 Uhr

Das Kapuzinerkloster Falkenburg bei Irdning wurde 1711 gegründet und steht unter Denkmalschutz.


Allgemeines

Am Eingangstor stehten die lateinischen Worte Gruß des Heiligen Franziskus von Assisis (Franz von Assisi) Pax et Bonum. In der Mitte des vierkantigen Innenhofes befindet sich ein 16 Meter tiefer Brunnen. Diese Stelle wird als Ort der Besinnung genutzt. Das Klostergebäude ist innen mit vielen heiligen Ölbilder und Kunststichen ausgestattet. Im oberen Geschoß befindet sich die Klosterbibiliothek, die teilweise vom Benediktinerstift Admont kostenlos ausgetattet wurde.

Geschichte

Bereits im 8. Jahrhundert stand an selbiger Stelle der Hof Pfaffing, der in der Zeit der bayrischen Frühbesiedelungen entstand. Bis um 1530 gehörte dieser Hof (auch als Widemhof bekannt) der Irdninger Kirche, musste jedoch aufgrund der hohen Türkensteuer[1] an Hans Adam Praunfalkh des Schlosses Trautenfels (früher Neuhaus genannt) verkauft werden. In den Jahren 1612 bis 1615 stellten dessen Nachfahren die Falkenburg fertig. Nach mehreren Besitzerwechsel bekam 1695 die Falkenburg Sigmund Friderich Freiherrn von Welsersheimb, dem auch das Schloss Gumpenstein gehörte. 1708 bat ihn seine im Sterben liegende Ehefrau, dass die Falkenburg in ein Kapuzinerkloster umgewandelt werden solle. Nach dem Tod seiner Frau trat er 1710 an den Kapuzinerorden heran und baute das Kloster. Am 27. April 1711 wurden den Kapuzinermönchen der Schlüssel des bis dahin als Herrenhaus fungierten Klosters übergeben. 1714 war der Umbau fertiggestellt. Am 7. Februar 1718 wurde die Klosterkirche hl. Joseph eingeweiht.
Wie Josef Graf Welsersheimb, ein Nachkomme der seinerzeitigen Stifterfamilie, anlässlich der 300-Jahr-Feier im Mai 2011 schilderte, dürfte es im 18. Jahrhundert gar nicht so einfach gewesen sein, einem Orden ein derartiges Geschenk zu machen. Es waren eine Vielzahl an Genehmigungen notwendig: vom Ordenskapitel über Seine Majestät dem Kaiser, des Salzburger Erzbischof bis hin zum Abt von Admont.

Von 1988 bis 1993 wurde das Kloster renoviert und 1998 dann generalsaniert.

Namensgebung

Falkenburg stammt aus dem Namensteil des einstigen Besitzer Hans Adam Praunfalkh und seiner Nachfahren, die das Schloss in den Jahren fertig bauten.

Anschrift

Kapuzinerkloster
Falkenburg 1
8952 Irdning
Telefon: 0 36 82 - 2 61 35
Fax: 0 36 82 - 2 61 35-6
E-Mail: irdning@kapuziner.org


Fußnoten

  1. Ehemalige Steuer zur Finanzierung der Türkenkriege und sonstigen Maßnahmen zur Abwehr dieser Gefahr.

Quellen