Colloredo-Mannsfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Adelgeschlecht '''{{PAGENAME}}''' hat ihren Ursprung in der Kernadelsfamilie '''Colloredo''' aus dem Zweig der vikardischen Linie, die wiederum bis in das Jahr [[1025]] zu den ''Herren von Waldsee'' zurück reicht. | Das Adelgeschlecht '''{{PAGENAME}}''' hat ihren Ursprung in der Kernadelsfamilie '''Colloredo''' aus dem Zweig der vikardischen Linie, die wiederum bis in das Jahr [[1025]] zu den ''Herren von Waldsee'' zurück reicht. |
Version vom 8. April 2013, 15:06 Uhr
Das Adelgeschlecht Colloredo-Mannsfeld hat ihren Ursprung in der Kernadelsfamilie Colloredo und ist heute in der Ennstaler Gemeinde Mitterberg im Schloss Gstatt und Tschechien ansässig. Die Herrschaft Gstatt befandet sich in ihren Privatbesitz.
Entstehungsgeschichte
Das Adelgeschlecht Colloredo-Mannsfeld hat ihren Ursprung in der Kernadelsfamilie Colloredo aus dem Zweig der vikardischen Linie, die wiederum bis in das Jahr 1025 zu den Herren von Waldsee zurück reicht. Damals schlossen sich die Brüder Liebhard (Liabordo) und Heinrich aus dem Geschlecht der Herren von Waldsee dem Salier Conrad zu dessen Kaiserkrönung in Italien (Rom) durch Papst Johannes XIX. an. Liebhard (Liabordo) Waldsee wurde aufgrund der Verdienste zur Sicherung und Erweiterung des Herrschaftsbereiches des Patriarch Poppo von diesem die Burg Mels bei Udine verliehen und war ab diesem Zeitpunkt Graf von Mels. In den Folgejahren gelang es seinen Nachfahren, das Gebiet der Burg Mels in andauernden Herrschaftskämpfen zu erweitern. Wilhelm von Mels errichtete um das Jahr 1305 unweit von Udine die Burg Colloredo di Monte Albano, die auch ab diesem Zeitpunkt der Namensgeber ist. Die Söhne des Wilhem von Mels brachten die drei Linie Asquino, Vicardo (Weikhard) und Bernardo der Familie Colloredo hervor. 1771 heiratete Franz de Paula Gundaccar I. von Colloredo-Waldsee die Fürstin von Mondi Isabella zu Mansfeld. Da sie die letzte Nachkommin der sächsischen Adelsfamilie der Grafen zu Mansfeld war, kam es 1789 per kaiserlichen Erlass zu einer Namens- und Wappenvereinigung, um den Fortbestand des Namen Mansfeld zu gewährleisten.
Namensschreibweise mit zwei "n"
Der Name Mannsfeld wurde ursprünglich nur mit einem "n" geschrieben. Durch die urkundliche Vereinigung im Jahr 1789 der Familien Colloredo und Mansfeld wurde versehentlich der Name Mansfeld mit zwei "n" übertragen. Der Nachfahre Josef III. Graf Colloredo-Mansfeld bestand auf die historische Wahrheit und setzte in seinen Urkunden die einstige Schreibweise mit einem "n" durch. Aus diesem Grund wird auch seine Tochter Kristina Colloredo-Mansfeld ebenso mit einem "n" geschrieben. Alle anderen Angehörigen der Familie Colloredo-Mannsfeld werden mit zwei "n" geschrieben.