Öblarner Ledersprung: Unterschied zwischen den Versionen
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Durch den Ledersprung werden traditioneller Weise im Berg- und Hüttenwesen tätige Personen in den Bergmannsstand aufgenommen. | Durch den Ledersprung werden traditioneller Weise im Berg- und Hüttenwesen tätige Personen in den Bergmannsstand aufgenommen. |
Version vom 29. September 2013, 08:19 Uhr
Der Öblarner Ledersprung wird 4. Dezember, dem Gedenktag der heiligen Barbara, vom Bergbauverein Öblarn im Walchental.
Ablauf
Nach dem Fackelzug und der Andacht beim Großen Walchenherrgott warteten alle schon gespannt auf den angekündigten Ledersprung. Auf einem Fass stehend, wurden die Kandidaten einzeln nach Namen, Herkunft und Stand befragt. Nach Bekanntgabe des persönlichen Wahlspruches und dem Leeren eines Bierglases bedeutete der Sprung über das Arschleder den Eintritt in den Bergmannsstand. Damit verbunden ist das Recht, den „Bergkittel“ zu tragen, das ist die charakteristische feierliche Bergmannstracht.
Seit 1998 ist der Bergbauverein bemüht, durch Restaurierungsarbeiten und montanistische Aktivitäten die Bergbaugeschichte von Öblarn in Erinnerung zu rufen. Aus diesem Grund wurde nun im 13. Vereinsjahr - 2011 - ein alter bergmännischer Brauch auch in Öblarn wieder zum Leben erweckt und damit verdiente Personen für ihr Schaffen und Wirken ausgezeichnet.
Durch den Ledersprung werden traditioneller Weise im Berg- und Hüttenwesen tätige Personen in den Bergmannsstand aufgenommen.
Personen
- Karl Edegger
- Rudolf Lasser
- Guido Gassner
- Thomas Bernhard Schrempf
Quelle
- "Der Ennstaler", 16. Dezember 2011