Eichelau: Unterschied zwischen den Versionen

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Woher stammen die ehrwürdigen Eichenbäume im Bereich der Eichelau und der [[Kajtetanpromenade (Admont)|Kajetanpromenade]]? Sie wurden vor über 400 Jahren an den Ufern der ehemaligen Ennsarme gesetzt, um die sandigen Böschungen zu befestigen.  
Kajetanpromenade? Sie wurden vor über 400 Jahren an den Ufern der ehemaligen
 
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== Quellen ==
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* [http://www.herold.at/routenplaner/nach/aut_8911-admont_eichelau-125/ Stadtplan von Admont]
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* [[Benutzer:Ewaldgabardi|Ewald Gabardi]]
  
Erst die vom Kaiserhaus genehmigte Ennsregulierung ab dem Jahre [[1861]] schuf hier Abhilfe. – Wer
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== Fußnoten ==
heute in der Umgebung des [[Hotel Spirodom Admont|Hotel Spirodom]]  ab dem Jahr [[2012]] die uralten Eichenriesen bewundert, möge ihnen danken – sie haben die Abtragung des Hotel-Bauplatzes verhindert.
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<references/>
  
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[[Kategorie:Geografie]]
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[[Kategorie:Ortsteil]]
 
[[Kategorie:Admont]]
 
[[Kategorie:Admont]]

Version vom 6. April 2014, 11:19 Uhr

Karte

Eichelau ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Admont.

Lage

Dieser Teil der Marktgemeinde befindet sich im Norden des Gemeindegebiets an der Enns, westlich der Ennsbrücke.

Sonstiges

Seit Donnerstag, den 18. Juli 2013 fließt aus einem Stein, dem sogenannten Grander-Trinkbrunnen', der sich in Eichelau befindet, Trinkwasser für Fußgänger und Radfahrer[1].

In den Sommermonaten steht dort eine Kneipp-Wasseranlage jederzeit und kostenlos zur Verfügung[2]

Eichelau – Kampf gegen die Ennsfluten

Woher stammen die ehrwürdigen Eichenbäume im Bereich der Eichelau und der Kajetanpromenade? Sie wurden vor über 400 Jahren an den Ufern der ehemaligen Ennsarme gesetzt, um die sandigen Böschungen zu befestigen.

Mit Schlachten (Holzbefestigungen), Faschinen (Rutenbündeln) und Anpflanzen von Weiden und eben Eichen wurde versucht, die jährlichen Abtragungen durch den Fluss zu vermindern.

Als in den Jahren 1830 und 1831 die Gründe in der Eichelau halb weggerissen und die Mühlpoint- Gründe bedroht waren, bauten böhmische Teichgräber die „Sautratte“ unterhalb der Promenade durch das Anbringen von 20 000 „Faschinen“, befestigt mit 60 000 Faschinenpfählen.

Erst die vom österreichischen Kaiserhaus genehmigte Ennsregulierung ab dem Jahre 1861 schuf hier Abhilfe. Wer heute in der Umgebung des Hotels Spirodom ab dem Jahr 2012 die uralten Eichenriesen bewundert, möge ihnen danken – sie haben die Abtragung des Hotel-Bauplatzes verhindert.

Quellen

Fußnoten