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Kupfer ist das älteste Gebrauchsmetall des Menschen, zuerst wurde es als „dehnbarer Stein“ verarbeitet und später erschmolzen. Ab der Bronzezeit (1800-800 v. Chr.) fertigte man schließlich Schmuck und Waffen aus Bronze, welches zu 90% Kupfer und zu 10% aus Zinn bestand. Es entwickelte sich eine hochspezialisierte Schmiedekunst.
Kupfer ist das älteste Gebrauchsmetall des Menschen, zuerst wurde es als „dehnbarer Stein“ verarbeitet und später erschmolzen. Ab der Bronzezeit (1800-800 v. Chr.) fertigte man schließlich Schmuck und Waffen aus Bronze, welches zu 90% Kupfer und zu 10% aus Zinn bestand. Es entwickelte sich eine hochspezialisierte Schmiedekunst.
Im Bezirk Liezen sind spätbronzezeitliche bzw. hallstattzeitliche Kupferhütten vor allem im Palten-Liesing Tal nachzuweisen.
Im Bezirk Liezen sind spätbronzezeitliche bzw. hallstattzeitliche Kupferhütten vor allem im Palten-Liesing Tal nachzuweisen.
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===Römerzeit (15 v Chr. bis Ende 5 Jh. n. Chr.)===
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===Römerzeit (15 v Chr. bis Ende 5 Jhdt. n. Chr.)===
Funde aus dieser Zeit sind im Bezirk Liezen äußerst spärlich. Die sogenannten Alpenkelten (Taurisker) betrieben aber zweifellos Bergbau in den Schladminger Tauern. Abbauspuren aus dieser Zeit finden sich etwa in der Zinkwand (Gemeindegebiet Rohrmoos-Untertal).
Funde aus dieser Zeit sind im Bezirk Liezen äußerst spärlich. Die sogenannten Alpenkelten (Taurisker) betrieben aber zweifellos Bergbau in den Schladminger Tauern. Abbauspuren aus dieser Zeit finden sich etwa in der Zinkwand (Gemeindegebiet Rohrmoos-Untertal).
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===Völkerwanderungszeit 4.-6. Jh. n. Chr.===
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===Völkerwanderungszeit (4.-6. Jhdt. n. Chr.)===
Bergbautätigkeit gab es auch in der Völkerwanderungszeit, jedoch verlief der Handel äußerst eingeschränkt. Ab dem 6. Jhdt. n. Chr. wanderten Slawen in die Steiermark ein und Orts- und Flurnamen wie Duisitzkar, Znachsattel oder Liegnitzhöhe - also Namen, die eindeutig slawischen Ursprungs sind- beweisen, dass sie die alten Bergbaue fortsetzten.
Bergbautätigkeit gab es auch in der Völkerwanderungszeit, jedoch verlief der Handel äußerst eingeschränkt. Ab dem 6. Jhdt. n. Chr. wanderten Slawen in die Steiermark ein und Orts- und Flurnamen wie Duisitzkar, Znachsattel oder Liegnitzhöhe - also Namen, die eindeutig slawischen Ursprungs sind- beweisen, dass sie die alten Bergbaue fortsetzten.
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===Frühmittelalter (6. - 10. Jhdt.)===