Gollinghütte: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juni 2016, 14:37 Uhr
Die Gollinghütte (1 641 m ü. A.) ist eine Schutzhütte in den Schladminger Tauern am Nordabhang des Hochgollings im Untertal.
Allgemeines
Die Gollinghütte wird von der Alpine Gesellschaft Preintaler betrieben. Sie bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten und ist Ausgangspunkt für Wanderungen in den Schladminger Tauern an. Von ihr aus lässt sich der Hochgolling besteigen, die Klafferkesseltour unternehmen und ist auch Etappenziel für Begeher des Tauernhöhenweges in Richtung Landawirseen und Keinprechthütte.
Geschichte
Die 1904 erbaute Gollinghütte ist ein Symbol für die alpinistische Öffnung der Niederen Tauern. Sie stellt auch ein wichtiges Element des touristischen Angebotes in der Region von Schladming dar. Schon Bundeskanzler Franz Vranitzky (1988) und Bundespräsident Heinz Fischer (2001) waren auf der Gollinghütte zu Gast.
Lage
Von der geräumigen und gut eingerichteten Hütte hat man bei klarem Wetter einen sehr guten Blick auf die Kulisse der Schladminger Tauern. Sie befindet sich auf der Oberen Steinwenderalm vor dem Talschluss des Gollingkessels.
Bewirtschaftung
Die Hütte wird von Mitte Juni bis Ende September mit ihren 80 Übernachtungsplätzen (12 Betten und 70 Matratzenlager) bewirtschaftet. Es gib auch Duschmöglichkeit. Bei der Verpflegung kann man auch steirische Schmankerln wie das "Golling Bergsteigeressen", den traditionellen Schokokuchen, einheimische Erdäpfel-Specksuppe, Steirerkas, Zirberl und anderes genießen.
Aufstieg
Vom Parkplatz Riesachfälle im Untertal, 1 075 m ü. A. beträgt die Gehzeit gut 2:30 Stunden.
Nachbarhütten
Pächter
- 1912-1922: Mitzi Sieder mit Peter Kahr
- 1923: Adelhaid Gassner mit Hanna Brandner (Kronfellner)
- 1924-1946: Eheleute Kronfellner
- 1947-1967: Ruth Schuberth
- 1968-1972: Karl Hutegger
- 1973-2006: Ida und Roman Reiter
- 2007-2015: Wilfried Reiter
- seit 2016: Herta und Herwig Reiter vlg. Steinwender