Pass-Stein-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Von [[Tipschern]] in der Gemeinde [[Mitterberg]] führt die Straße nach Norden. Sie verläuft am westlichen Ufer des [[Salza Stausee]]s, zwischen dem [[Hochknall]] (1 543 [[m ü. A.]]) im Westen und dem [[Mittereck]] (1 695 m ü. A.) im Osten. Im Bereich des [[Pass Stein]]s erreicht sie eine Steigung von 20 % und überwindet etwa 94 Höhenmeter bis zur Staumauer. Beim Bahnhof Bad Mitterndorf hat sie eine Höhe von 809 m ü. A. erreicht.
 
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Eine frühere Straße am Ufer des [[Salzabach]]es am alten Hammergebäude vorbei nach Bad Mitterndorf wurde aufgrund der Errichtung des Salza-Stausees aufgelassen. Die neue Straße wurde [[1950]] in Betrieb genommen und führt vom [[Mutter Gottesbild Pass Stein]] längs des westlichen Ufers des Stausees entlang.   
  
Der Straßenbau war stellenweise recht schwierig gewesen. Zwei kürzere Tunnel, umfangreiche Sprengarbeiten im Fels, Stützmauerarbeiten und ein Brückenbau im [[Klausgraben]] mit 12,5 Meter lichter Weite mussten durchgeführt werden. Insgesamt wurden 60.000 Kubikmeter Fels gesprengt und 700 Kubikmeter Mauerwerk zum Schutz der Straßentrasse aufgeführt. Damals betrug die Fahrbahnbreite drei Meter und es gab Ausweichen mit fünf Meter Breite. Die Straßenlänge nur am Stausee beträgt 5,3 Kilometer und verläuft ohne nennenswerte Steigungen.   
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Der Straßenbau war stellenweise recht schwierig gewesen. Zwei kürzere Tunnel, umfangreiche Sprengarbeiten im Fels, Stützmauerarbeiten und ein Brückenbau im [[Klausgraben]] mit 12,5 Meter lichter Weite mussten durchgeführt werden. Insgesamt wurden 60&nbsp;000 Kubikmeter Fels gesprengt und 700 Kubikmeter Mauerwerk zum Schutz der Straßentrasse aufgeführt. Damals betrug die Fahrbahnbreite drei Meter und es gab Ausweichen mit fünf Meter Breite. Die Straßenlänge nur am Stausee beträgt 5,3 Kilometer und verläuft ohne nennenswerte Steigungen.   
  
 
Oberster Bauleiter und Beauftragter des Bauherrn war Ober-Ing. Wellacher. Die Bauausführung wurde von den Firmen Meyreder, Keil und List, sowie Deimel und Spitzy ausgeführt, deren Bauaufsicht hatte Bauleiter Baumeister Ing. Karner.
 
Oberster Bauleiter und Beauftragter des Bauherrn war Ober-Ing. Wellacher. Die Bauausführung wurde von den Firmen Meyreder, Keil und List, sowie Deimel und Spitzy ausgeführt, deren Bauaufsicht hatte Bauleiter Baumeister Ing. Karner.
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* Bad Heilbrunn
 
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Version vom 9. September 2011, 11:58 Uhr

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Pass-Stein-Straße
Ziffer: L 729
Länge: 11,7 km
Startpunkt: Bad Mitterndorf
Endpunkt: Tipschern

Die Pass-Stein-Straße ist eine Landesstraße nördlich des Ennstals.

Verlauf

Von Tipschern in der Gemeinde Mitterberg führt die Straße nach Norden. Sie verläuft am westlichen Ufer des Salza Stausees, zwischen dem Hochknall (1 543 m ü. A.) im Westen und dem Mittereck (1 695 m ü. A.) im Osten. Im Bereich des Pass Steins erreicht sie eine Steigung von 20 % und überwindet etwa 94 Höhenmeter bis zur Staumauer. Beim Bahnhof Bad Mitterndorf hat sie eine Höhe von 809 m ü. A. erreicht.

Namensgebung

Der Name stammt vom Pass Stein ab, der vom Ennstal hinauf Richtung Bad Mitterndorf führt.

Geschichte

Eine frühere Straße am Ufer des Salzabaches am alten Hammergebäude vorbei nach Bad Mitterndorf wurde aufgrund der Errichtung des Salza-Stausees aufgelassen. Die neue Straße wurde 1950 in Betrieb genommen und führt vom Mutter Gottesbild Pass Stein längs des westlichen Ufers des Stausees entlang.

Der Straßenbau war stellenweise recht schwierig gewesen. Zwei kürzere Tunnel, umfangreiche Sprengarbeiten im Fels, Stützmauerarbeiten und ein Brückenbau im Klausgraben mit 12,5 Meter lichter Weite mussten durchgeführt werden. Insgesamt wurden 60 000 Kubikmeter Fels gesprengt und 700 Kubikmeter Mauerwerk zum Schutz der Straßentrasse aufgeführt. Damals betrug die Fahrbahnbreite drei Meter und es gab Ausweichen mit fünf Meter Breite. Die Straßenlänge nur am Stausee beträgt 5,3 Kilometer und verläuft ohne nennenswerte Steigungen.

Oberster Bauleiter und Beauftragter des Bauherrn war Ober-Ing. Wellacher. Die Bauausführung wurde von den Firmen Meyreder, Keil und List, sowie Deimel und Spitzy ausgeführt, deren Bauaufsicht hatte Bauleiter Baumeister Ing. Karner.

Während der Bauzeit waren zwei Todesopfer bei den Arbeitern zu beklagen.

Seit einem Felssturz im Herbst 2003 ist die Straße, die zuvor schon einige Jahre für Kfz gesperrt war, für jeden Verkehr - also auch für Radfahrer - aufgrund von Steinschlaggefahr gesperrt.

Orte

  • Bad Heilbrunn

Quellen

  • Straßenkarten
  • Der Ennstaler, Sonderausgabe 100 Jahre Der Ennstaler, August 2006