Dachsteinlied: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Musik stammt vom Grazer Domorganisten Ludwig Karl Seydler (* 8. März 1810, † 10. Mai 1888), der Text vom Grazer Buchhändler Jakob Dirnböck (* 1809, 1861), die Melodie ist in G-Dur im Dreivierteltakt komponiert. | + | Die Musik stammt vom Grazer Domorganisten Ludwig Karl Seydler (* 8. März 1810, † 10. Mai 1888), der Text vom Grazer Buchhändler Jakob Dirnböck (* 1809, † 1861), die Melodie ist in G-Dur im Dreivierteltakt komponiert. |
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:ist mein liebes, teures Heimatland! | :ist mein liebes, teures Heimatland! | ||
− | Strophen in Kursivschrift zählen nicht zur offiziellen Hymne | + | Strophen in Kursivschrift zählen nicht zur offiziellen Hymne. Sie waren aber Bestandteil des Originaltextes. |
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 20. September 2011, 17:32 Uhr
Das Dachsteinlied (Hoch vom Dachstein an) ist die steirische Landeshymne und bezieht sich auf den nördlich des Ennstals gelegenen höchsten Berg der Steiermark und Oberösterreichs.
Entstehung
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Steiermärkischen Landwirtschaftsgesellschaft, die 1819 von Erzherzog Johann gegründet worden war, entstand am 16. Oktober 1844 das Dachsteinlied. Als erstes drahtlos übertragenes Lied im Radio wurde es am 15. Juni 1904 vom Salzburger Erfinder Otto Nußbaumer von seiner drahtlosen Radioversuchsanlage an der Technischen Universität Graz an deren ersten Tag ausgestrahlt.
Der Steirische Landtag erklärte dann am 3. Juli 1929 die Strophen eins, zwei, drei und zehn zur Steirischen Landeshymne.
Die Melodie fand noch Verwendung für volksnahe Lieder in anderen Teilen Europas, wie z. B. in Tirol (Hoch am Ötztal drob’n, wo da Gamsbock steht), der Schweiz (Hoch vom Gentis an, wo der Aar noch haust, bis zum Bette, wo die Abone braust, 1845), in Deutschland (Von des Rheines Strand, wo die Rebe blüht, bis zur Weichsel, die gen Norden zieht, Karl von Niebusch (Karl Schneider), zw. 1844 und 1849), in Norddeutschland (Von der Ostsee Strand, wo die Möwe zieht) oder in Flandern (Kent gy wel hed land, waer de vryheid woont, spätestens 1848). Das Lied "Mein Österreich" von W. Wenhart verwendet auch die Melodie (Hoch vom Erzgebirg, wo der Bergmann haust, bis zum Karstgebiet am Meeresstrand).
Das Lied
Die Musik stammt vom Grazer Domorganisten Ludwig Karl Seydler (* 8. März 1810, † 10. Mai 1888), der Text vom Grazer Buchhändler Jakob Dirnböck (* 1809, † 1861), die Melodie ist in G-Dur im Dreivierteltakt komponiert.
Text: 1. Strophe
- Hoch vom Dachstein an, wo der Aar noch haust,
- bis zum Wendenland am Bett der Sav'
- und vom Alptal an, das die Mürz durchbraust,
- bis ins Rebenland im Tal der Drav'
- Dieses schöne Land ist der Steirer Land,
- ist mein liebes teures Heimatland,
- dieses schöne Land ist der Steirer Land,
- ist mein liebes, teures Heimatland!
2. Strophe
- Wo die Gemse keck von der Felswand springt
- und der Jäger kühn sein Leben wagt;
- wo die Sennerin frohe Jodler singt
- am Gebirg, das hoch in Wolken ragt
- Dieses schöne Land ist der Steirer Land
- ist mein liebes teures Heimatland
- dieses schöne Land ist der Steirer Land
- ist mein liebes, teures Heimatland!
3. Strophe
- Wo die Kohlenglut und des Hammers Kraft,
- starker Hände Fleiß das Eisen zeugt
- wo noch Eichen stehn, voll und grün von Saft
- die kein Sturmwind je noch hat gebeugt
- Dieses schöne Land ist der Steirer Land
- ist mein liebes teures Heimatland
- dieses schöne Land ist der Steirer Land
- ist mein liebes, teures Heimatland!
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4. Strophe
- Wo sich lieblich groß eine Stadt erhebt
- hart am Atlasband der grünen Mur,
- wo ein Geist der Kunst des Wissens lebt,
- dort im hehren Tempel der Natur
- Dieses schöne Land ist der Steirer Land
- ist mein liebes teures Heimatland
- dieses schöne Land ist der Steirer Land
- ist mein liebes, teures Heimatland!
Strophen in Kursivschrift zählen nicht zur offiziellen Hymne. Sie waren aber Bestandteil des Originaltextes.
Quellen
- Wikipedia
- www.steiermark.at Landeshymne