Nichtl Gut: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahre [[1898]] erwirbt der Wiener Industrielle Dr. [[Julius Hofmeier]] den Hof und die meisten umliegenden Bauerngüter. Er legt sie gemeinsam mit der ihm gehörenden [[Burg Strechau]] zur Gutsverwaltung Strechau zusammen. Der Betrieb umfasst mit Besitzungen bis [[Oppenberg]] und der [[Hohe Trett]] etwa 850 Hektar. Hofmeier errichtet auch ein Kraftwerk in der [[Strechen]]. Seine Nachfolger als Eigentümer, die Familie [[Burg Strechau|Boesch]] bauen den Betrieb weiter aus und liefern als einer der ersten Betriebe der Region, direkt Milch nach Wien, dazu wird eine eigene Molkerei errichtet. In der Wirtschaftskrise ist die Familie Boesch gezwungen den Betrieb zu veräußern und verkauft ihn samt der Burg an die Stiftung Theresianische Akademie.  
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Im Jahre [[1898]] erwirbt der Wiener Industrielle Dr. [[Julius Hofmeier]] den Hof und die meisten umliegenden Bauerngüter. Er legt sie gemeinsam mit der ihm gehörenden [[Burg Strechau]] zur Gutsverwaltung Strechau zusammen. Der Betrieb umfasste mit Besitzungen bis [[Oppenberg]] und der [[Hohe Trett]] etwa 850 Hektar. Nach Verkauf des Besitzes auf der Hohe Trett und kleineren weiteren Verkäufen heute etwa 600 Hektar. Hofmeier errichtet auch ein Kraftwerk in der [[Strechen]]. Seine Nachfolger als Eigentümer, die Familie [[Burg Strechau|Boesch]] bauen den Betrieb weiter aus und liefern als einer der ersten Betriebe der Region, direkt Milch nach Wien, dazu wird eine eigene Molkerei errichtet. In der Wirtschaftskrise ist die Familie Boesch gezwungen den Betrieb zu veräußern und verkauft ihn samt der Burg an die Stiftung Theresianische Akademie.  
  
 
[[1979]] verkauft diese wiederum die Burg Strechau an [[Harald Boesch]] behält sich jedoch den Gutsbetrieb zurück. Seit Anfang der 70er Jahre wurde die Landwirtschaft nicht mehr selbst geführt sondern verpachtet.
 
[[1979]] verkauft diese wiederum die Burg Strechau an [[Harald Boesch]] behält sich jedoch den Gutsbetrieb zurück. Seit Anfang der 70er Jahre wurde die Landwirtschaft nicht mehr selbst geführt sondern verpachtet.

Version vom 12. September 2012, 16:43 Uhr

Nichtl Gut
Informationen
Besitzer: Stiftung Theresianische Akademie
Hofname: Nichtl Gut
Vulgoname: Nichtl
Ort: Lassing , Ortsteil Burgfried
seit: urkundlich 1376
ehem. Grundherrschaft: Admont
Urbarnummer: 32
Karte

Das Nichtl Gut ist ein forstwirtschaftlicher Gutsbetrieb im Eigentum der Stiftung Theresianische Akademie in Wien. Er liegt in der Gemeinde Lassing im Ortsteil Burgfried.

Geschichte

Als erster Besitzer wird "Chunrad Nuchtel" im Jahre 1376 genannt.

Im Jahre 1898 erwirbt der Wiener Industrielle Dr. Julius Hofmeier den Hof und die meisten umliegenden Bauerngüter. Er legt sie gemeinsam mit der ihm gehörenden Burg Strechau zur Gutsverwaltung Strechau zusammen. Der Betrieb umfasste mit Besitzungen bis Oppenberg und der Hohe Trett etwa 850 Hektar. Nach Verkauf des Besitzes auf der Hohe Trett und kleineren weiteren Verkäufen heute etwa 600 Hektar. Hofmeier errichtet auch ein Kraftwerk in der Strechen. Seine Nachfolger als Eigentümer, die Familie Boesch bauen den Betrieb weiter aus und liefern als einer der ersten Betriebe der Region, direkt Milch nach Wien, dazu wird eine eigene Molkerei errichtet. In der Wirtschaftskrise ist die Familie Boesch gezwungen den Betrieb zu veräußern und verkauft ihn samt der Burg an die Stiftung Theresianische Akademie.

1979 verkauft diese wiederum die Burg Strechau an Harald Boesch behält sich jedoch den Gutsbetrieb zurück. Seit Anfang der 70er Jahre wurde die Landwirtschaft nicht mehr selbst geführt sondern verpachtet.

Verwalter

Verwalter des Gutes waren: Adolf Müller, Ehrenfried Müller, Ing. Wolfgang Mündler;

Weblinks

Quelle

  • Schneider: 950 Jahre Lassing, 1986