Wolfgang Otte: Unterschied zwischen den Versionen
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In einem Nachruf schreibt die "[[Kleine Zeitung]]", dass Otte in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" anlässlich seiner Pensionierung sagte, dass seine jahrzehntelange Arbeit auf Schloss Trautenfels für ihn ein Glücksfall war. Aber es war auch ein Glücksfall die Joanneum-Zweigstelle. Denn Otte war dort beinahe 40 Jahre mit großem Einsatz und viel Leidenschaft tätig. Museumsleiterin Mag.<sub>a</sub><ref>{{magistra}}</ref> [[Katharina Krenn]] verlor mit Wolfgang Otte nicht nur die wissenschaftliche Seele von Schloss Trautenfels und einen langjährigen beruflichen Weggefährten, sondern auch einen guten Freund. Otte hatte sich in den Jahrzehnten seiner Tätigkeit für das Museum ein enormes Fachwissen angeeignet. Er kannte die Region wie kein anderer und hatte die Geschichte des [[Ennstal]]s über die Jahrhunderte stets im Kopf. | In einem Nachruf schreibt die "[[Kleine Zeitung]]", dass Otte in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" anlässlich seiner Pensionierung sagte, dass seine jahrzehntelange Arbeit auf Schloss Trautenfels für ihn ein Glücksfall war. Aber es war auch ein Glücksfall die Joanneum-Zweigstelle. Denn Otte war dort beinahe 40 Jahre mit großem Einsatz und viel Leidenschaft tätig. Museumsleiterin Mag.<sub>a</sub><ref>{{magistra}}</ref> [[Katharina Krenn]] verlor mit Wolfgang Otte nicht nur die wissenschaftliche Seele von Schloss Trautenfels und einen langjährigen beruflichen Weggefährten, sondern auch einen guten Freund. Otte hatte sich in den Jahrzehnten seiner Tätigkeit für das Museum ein enormes Fachwissen angeeignet. Er kannte die Region wie kein anderer und hatte die Geschichte des [[Ennstal]]s über die Jahrhunderte stets im Kopf. | ||
Im Museum in Schloss Trautenfels war er verantwortlich für die Verwaltung der Sammlungen, für die Biblio- und Fotothek. Als Ausstellungskurator und Organisator von Veranstaltungen war er ebenfalls tätig. | Im Museum in Schloss Trautenfels war er verantwortlich für die Verwaltung der Sammlungen, für die Biblio- und Fotothek. Als Ausstellungskurator und Organisator von Veranstaltungen war er ebenfalls tätig. | ||
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Auch nach seinem Übertritt in den wohlverdienten Ruhestand blieb er Schloss Trautenfels weiterhin als geringfügig Beschäftigter erhalten. So wirkte er noch bei der 2024 aktuellen Sonderausstellung "[[Mensch, Welt und Ding. Eine Region erzählt.]]" mit und übte die Redaktionsleitung des Magazins "Da schau her" bis zuletzt mit großem ehrenamtlichen Engagement aus. | Auch nach seinem Übertritt in den wohlverdienten Ruhestand blieb er Schloss Trautenfels weiterhin als geringfügig Beschäftigter erhalten. So wirkte er noch bei der 2024 aktuellen Sonderausstellung "[[Mensch, Welt und Ding. Eine Region erzählt.]]" mit und übte die Redaktionsleitung des Magazins "Da schau her" bis zuletzt mit großem ehrenamtlichen Engagement aus. |
Aktuelle Version vom 14. November 2024, 19:49 Uhr
Wolfgang Otte (* 1958 in Wörschachwald; † 9. November 2024) war 2006 bis 2023 stellvertretender Leiter des Schloss Trautenfels Universalmuseums Joanneum.
Leben
Nach der Matura 1977 am neusprachlichen Gymnasium in Köflach studierte Otte Geologie und Europäische Ethnologie an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Seit 1987 war er am Universalmuseum Joanneum in der Abteilung Schloss Trautenfels in Stainach-Pürgg als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator von Ausstellungen im Schloss tätig.
Seit 2008 war der Chefredakteur der Kulturzeitschrift "Da schau her. Die Kulturzeitschrift aus Österreichs Mitte". Im Verein Schloss Trautenfels fungierte er seit 1990 als Schriftführer und Organisator von Veranstaltungen.
Im August 2023 ging Otte in Pension. Am 9. November 2024 verstarb er 66-jährig nach schwerer Krankheit.
In einem Nachruf schreibt die "Kleine Zeitung", dass Otte in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" anlässlich seiner Pensionierung sagte, dass seine jahrzehntelange Arbeit auf Schloss Trautenfels für ihn ein Glücksfall war. Aber es war auch ein Glücksfall die Joanneum-Zweigstelle. Denn Otte war dort beinahe 40 Jahre mit großem Einsatz und viel Leidenschaft tätig. Museumsleiterin Mag.a[1] Katharina Krenn verlor mit Wolfgang Otte nicht nur die wissenschaftliche Seele von Schloss Trautenfels und einen langjährigen beruflichen Weggefährten, sondern auch einen guten Freund. Otte hatte sich in den Jahrzehnten seiner Tätigkeit für das Museum ein enormes Fachwissen angeeignet. Er kannte die Region wie kein anderer und hatte die Geschichte des Ennstals über die Jahrhunderte stets im Kopf.
Im Museum in Schloss Trautenfels war er verantwortlich für die Verwaltung der Sammlungen, für die Biblio- und Fotothek. Als Ausstellungskurator und Organisator von Veranstaltungen war er ebenfalls tätig.
Auch nach seinem Übertritt in den wohlverdienten Ruhestand blieb er Schloss Trautenfels weiterhin als geringfügig Beschäftigter erhalten. So wirkte er noch bei der 2024 aktuellen Sonderausstellung "Mensch, Welt und Ding. Eine Region erzählt." mit und übte die Redaktionsleitung des Magazins "Da schau her" bis zuletzt mit großem ehrenamtlichen Engagement aus.
Die "Kleine Zeitung" zitiert Katharina Krenn mit dem Satz "Wolfgang Otte war allseits beliebt, weltoffen, einzigartig, humorvoll und immer hilfsbereit. Sein Lachen bleibt uns unvergessen und wir werden ihn mit Zuneigung in unseren Herzen bewahren. Unsere Anteilnahme gilt seiner Lebenspartnerin Nicole und seiner Familie."
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Beiträge von Otte im EnnstalWiki
- Von Tauplitz nach Iklad aus "Da schau her 2017 Ausgabe 3"
- Der Kulmschlitten (in Vorbereitung)
Weitere Werke (Liste unvollständig)
- Mitautor in"Kleine Schriften des Landschaftsmuseums Schloss Trautenfels am Steiermärkischen Landesmuseum Joanneum"
- Mitautor in "Der Grimming. Monolith im Ennstal"
- "Eine Kleinbahn im Museum." in: "Da schau her 2017 Ausgabe 1"
- Buchbeschreibung "Der Stier mit der Weltsäule" in: "Da schau her 2011 Ausgabe 2"
- "Der Organist Lukas Manuel Hasler" in: "Da schau her 2019 Ausgabe 3"
- "90 Jahre Glöcklerlauf in Stainach" und Buchbesprechung "Lassing im Wandel der Zeit. Ortschronik der Gemeinde Lassing." in: "Da schau her 2020 Ausgabe 1"
- «"Einer muß doch einmal kommen und fragen, wo ich geblieben bin." Herbert Zand zum 50. Todestag.» in: "Da schau her 2020 Ausgabe 3"
- "Univ.-Prof. Hon.-Prof. Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. mont. Hubert Johann Maria Preßlinger (* 1949; † 2020)", ein Nachruf in: "Da schau her 2020 Ausgabe 4"
Quellen
- Buch "Der Grimming. Monolith im Ennstal", Autorenverzeichnis
- www.kleinezeitung.at, 12. November 2024, Nachruf
- www.museum-joanneum.at, abgefragt am 13. November 2024
Fußnote
- ↑ Bis 2006 war "Magister" (männlich) bzw. (seit 1993) "Magistra" (weiblich) der übliche akademische Grad für die meisten Studien auf Master-Niveau. "Mag." ist die gesetzliche (§55 Universitätsgesetz 2002) Abkürzung sowohl für "Magister" als auch für "Magistra", wohingegen aber auch (aus gleichstellungspolitischen Motiven) die Abkürzung "Mag.a" für "Magistra" propagiert und verwendet wird.