Walchental: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Tal, das leicht südöstliche Richtung hat, ist historisch unter dem Namen ''"in der Walchen"'' bekannt geworden für den [[Bergbau in der Walchen]], vor allem Kupfererz wurde abgebaut. Heute ist das Tal bis zum [[Berghaus]] durch eine Straße erschlossen.
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Über fünf Jahrhunderte wurde in der Walchen Bergbau betrieben. In mehreren übereinander liegenden Etagen, wurden viele Kilometer Stollen in das kluftreiche Gebirge geschürft.
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Über fünf Jahrhunderte wurde in der Walchen Bergbau betrieben. In mehreren übereinander liegenden Etagen, wurden viele Kilometer Stollen in das kluftreiche Gebirge geschürft. Die Suche nach den Erzen, die Kupfer, Schwefel, Gold und Silber führten, war ein steter Kampf mit der Wetterführung (Versorgung mit Frischluft) und der Beherrschung der ständig eindringenden Bergwässer.
Die Suche nach den Erzen, die Kupfer, Schwefel, Gold und Silber führten, war ein steter Kampf mit der Wetterführung (Versorgung mit Frischluft) und der Beherrschung der ständig eindringenden Bergwässer.
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Der [[Walchenbach]] fließt aus dem [[Ramertal|Ramer]]- und [[Englitztal]] kommend durch das Walchental und mündet in die Enns.
  
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== Quellen ==
 
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* EnnstalWiki-Beiträge
 
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Version vom 7. Juli 2014, 08:20 Uhr

Walchental

Das Walchental ist ein südliches Seitental der Enns in den Schladminger Tauern auf Höhe von Öblarn.

Allgemeines

Das Tal, das leicht südöstliche Richtung hat, ist historisch unter dem Namen "in der Walchen" bekannt geworden für den Bergbau in der Walchen, vor allem Kupfererz wurde abgebaut. Heute ist das Tal bis zum Berghaus durch eine Straße erschlossen.

Geschichtliches

Über fünf Jahrhunderte wurde in der Walchen Bergbau betrieben. In mehreren übereinander liegenden Etagen, wurden viele Kilometer Stollen in das kluftreiche Gebirge geschürft. Die Suche nach den Erzen, die Kupfer, Schwefel, Gold und Silber führten, war ein steter Kampf mit der Wetterführung (Versorgung mit Frischluft) und der Beherrschung der ständig eindringenden Bergwässer.

An der Weißen Wand wurde auch Marmor abgebaut.

An den jahrhundertelange, erst 1958 als für offiziell beendet erklärten Bergbau erinnern heute 14 Stationen entlang des Öblarner Kupferwegs.

Gewässer

Der Walchenbach fließt aus dem Ramer- und Englitztal kommend durch das Walchental und mündet in die Enns.

Bildergalerie

Quellen

  • EnnstalWiki-Beiträge
  • Wanderkarte "zwischen Dachstein und Schladminger Tauern", freytag & berndt, 1:50 000