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[[1285]] wurde Heinrich II. Landeshauptmann der Steiermark und Minister des Habsburger Herzogs Albrecht I (1282 - 1298), der über die Steiermark herrschte<ref>Quelle [http://members.aon.at/elis.management/graz.htm members.aon.at]</ref>. Über den Abt findet sich im Archiv der [[swiki:Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] in Salzburg folgender Eintrag vom [[11. April]] [[1285]]: "''Abt Heinrich von Admont reversirt<ref>schriftlich verpflichten</ref> gegen Bischof Emcho von Freising betreffs mehrerer seinen Neffen Ulrich und Heinrich übertragener Lehen zu Jaistorf, am Stallbaum, in Feistritz u. s. w. bei Murau.''" | [[1285]] wurde Heinrich II. Landeshauptmann der Steiermark und Minister des Habsburger Herzogs Albrecht I (1282 - 1298), der über die Steiermark herrschte<ref>Quelle [http://members.aon.at/elis.management/graz.htm members.aon.at]</ref>. Über den Abt findet sich im Archiv der [[swiki:Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] in Salzburg folgender Eintrag vom [[11. April]] [[1285]]: "''Abt Heinrich von Admont reversirt<ref>schriftlich verpflichten</ref> gegen Bischof Emcho von Freising betreffs mehrerer seinen Neffen Ulrich und Heinrich übertragener Lehen zu Jaistorf, am Stallbaum, in Feistritz u. s. w. bei Murau.''" |
Version vom 9. November 2014, 08:45 Uhr
Heinrich II. († 25. April 1297) war von 1275 bis 1297 der 25. Abt des Benediktinerstifts Admont.
Leben
Während seiner Funktion als Abt nahm das Stift Admont einen vor allem wirtschaftlichen Aufschwung. Er vermehrte die Besitzungen und ließ unter anderem die Burg Gallenstein errichten. Eine Chronik erzählt: „... dass man ihn zum Abte erkoren, das kam dem Kloster wohl zustatten; denn so voll waren zu seinen Zeiten Kasten und Keller, dass des Klosters Leumund nie heller strahlte seit des Stiftes Gründung“.[1].
Am 30. April 1278 gestattete Rudolf I. "dem Abt Heinrich von Admont in Anerkennung seiner treuen Dienste und auf Verwendung des Bischofs Johann von Chiemsee auf Klostergrund eine Befestigung (Gallenstein) zu errichten, wozu auf Erfordern des Abtes alle Edeln, Grafen, Ministerialen, Ritter (militibus, clientibus) und andern Getreuen in Steiermark behilflich sein sollen; und bestätigt die Gerichtsbarkeit im Admontthale (inter Clusam) gegen jährlichen Erlag eines halben Pfundes Grazer Pfenninge"[2].
Am 22. Oktober 1279 traf Heinrich in Judenburg Rudolf I., um diesem zu huldigen und wurde von ihm zum Landschreiber der Steiermark ernannt[3].
Am 9. November 1282 ist Heinrich als Landschreiber Zeuge bei einem Lehentausch der Burg Strechau gegen swiki:Schloss Neuhaus zwischen dem Salzburger Erzbischof swiki:Friedrich II. von Walchen und Graf Albrecht I. von Habsburg[4].
1285 wurde Heinrich II. Landeshauptmann der Steiermark und Minister des Habsburger Herzogs Albrecht I (1282 - 1298), der über die Steiermark herrschte[5]. Über den Abt findet sich im Archiv der Benediktiner-Erzabtei St. Peter in Salzburg folgender Eintrag vom 11. April 1285: "Abt Heinrich von Admont reversirt[6] gegen Bischof Emcho von Freising betreffs mehrerer seinen Neffen Ulrich und Heinrich übertragener Lehen zu Jaistorf, am Stallbaum, in Feistritz u. s. w. bei Murau."
Der Salzburger Erzbischof swiki:Rudolf I. von Hohenegg weihte 1286 den unter Abt Heinrich II. neu erbauten Chor des Münsters[7]. Eigentlich wäre er ein Kandidat für die Nachfolge des Salzburger Erzbischofs Rudolf I. von Hohenegg gewesen. Doch Papst Nikolaus IV. entschied sich für swiki:Konrad IV. von Fohnsdorf, was in Folge zu Konflikten zwischen Heinrich und Konrad führte[8].
Von Rudolf von Habsburg wurde er zum oberen Bergverwalter des Landes Steiermark ernannt[9].
Am 22. Juni 1290 schenkte König Rudolf I. Heinrich 200 Mark, wofür dieser Güter in Marburg, Friesach und in der Ramsau im Ennstal erwarb. Allerdings fanden diese Gütererwerbungen bereits zwischen dem 28. März und 15. November 1279 statt, also vor der Schenkung Rudolfs. Das Admonter Salbuch spricht auch wohl irrtümlich von 300 Mark Geschenk[10].
Er starb bei einem Ritt über den Lichtmessberg eines gewaltsamem Endes. Aus dem Hinterhalt traf ihn ein tödlicher Pfeil, den sein einstiger Günstling Durring Griesser, Gatte einer Nichte Heinrichs und vormaliger Kastellan auf Gallenstein, abgeschossen hatte[11].
Literatur
- Gregor. [Admont]. - Fuchs von Graz: Abt Heinrich II. von Admont und seine Zeit. Ein kultur-historisches Zeitgemälde aus dem Mittelalter., Leuschner & Lubensky, 1869
Quellen und Fußnoten
- ↑ Quelle www.stiftadmont.at Pressearchiv: In Abgeschiedenheit von Weltgeltung
- ↑ Quelle: Pusch et Frölich Diplom. Styriae 2, 228 reg. Wichner Geschichte von Admont 2, 380 aus Abschrift nach dem 1865 verbrannten or. - Vgl. Wichner 129 f., gefunden in Quelle regesta-imperii.digitale-sammlungen.de
- ↑ Quell: Jacob Wichner: Geschichte Des Benediktiner-Stiftes Admont, in google books
- ↑ Quelle die Geschichte des Benedikinter-Stiftes Admont
- ↑ Quelle members.aon.at
- ↑ schriftlich verpflichten
- ↑ Quelle www.admont.at Gemeindechronik von Admont
- ↑ Quelle Salzburgwiki, Artikel Konrad IV. von Fohnsdorf und dortige Quellen
- ↑
- Stipperger, Walter: Almanach des steirischen Berg- und Hüttenwesens, in Mitteilungen des Museums für Bergbau, Geologie und Technik am Landesmuseum Joanneum Graz, Dr. Karl Murban (Hrg.), 1968, Mitteilungsheft Nr. 29
- ↑ Quelle regesta-imperii.digitale-sammlungen.de
- ↑ Quelle www.steiermark.com
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Abt von Admont 1275 - 1297 |
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