Der Hellichte Stein
Der hellichte Stein ist eine hohe Felswand gegenüber dem Amtmanngalgen. Dort ist der Johnsbach eingeengt von hohen Felsen.
Die Sage
Einst verirrte sich dort ein stiftischer Jäger.
Er war vom rechten Steig, der hinauf zur Haindlwaldspitze führt, abgekommen und
in ein Waldesdickicht geraten, aus dem er keinen Ausweg fand. Nach stundenlangem
Herumirren stand er ratlos, schon ganz erschöpft, in stockfinsterer Nacht zwischen
Felsen und Bäumen.
Da drang auf einmal ein greller Lichtschein durch das Waldesdunkel.
Mutig schritt er dem Lichte zu. Doch wie staunte er, als er bemerkte, dass
das Licht aus einem Felsen schien und auf einen ganz in der Nähe befindlichen Weg
leuchtete, den er als Jägersteig gut kannte.
Nun wusste er auch seinen Heimweg und war ganz glücklich darüber. Doch als er an
diesem Lichtfelsen vorübergeschritten war, erlosch das seltsame Licht am Stein.
Seitdem heißt dieser Felsblock im Johnsbachtal der „Hellichte Stein“. Er leuchtet jedes Mal zur mitternächtlichen Stunde und zeigt jedem Fremden im Dunkel der Nacht den Weg. Sobald man aber an ihm vorüber ist, verliert er wieder sein Licht.
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