Gersdorffit
Version vom 30. Mai 2020, 00:09 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Kategorie:Wissenschaft Kategorie:Wissenschaft“ durch „Kategorie:Wissenschaft“)
Gersdorffit ist ein Erzmineral mit der chemischen Formel NiAsS.
Geschichte und Namensgebung
Im Zuge der Bergbautätigkeiten an der Zinkwand wurde ein bis dahin unbekanntes Nickel-Arsen-Sulfid entdeckt. Zu Ehren von Johann Rudolf Ritter von Gersdorff, der Besitzer des Bergbaus war, ein wirtschaftliches Verfahren zur Nickel-Gewinnung erfand und somit der Schladminger Bergbauregion Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer letzten Blütezeit verhalf, erhielt dieses Mineral den offiziellen Namen Gersdorffit.
Verweis
Das Schloss Trautenfels (Universalmuseum Joanneum) exponiert im Landschaftsmuseum einen Gersdorffit.
Quellen
- Schumann, Walter: Der neue BLV Steine- und Mineralienführer, 2002, BLV Verlagsgesellschaft mbH, München, ISBN 978-3405153021