Ferdinand Beichtbuchner

Ferdinand Beichtbuchner war von 1900 bis 1933 mit seiner Frau Halter auf der Sulzkaralm im Gesäuse.

Leben

Bis zum Jahre 1933 war der Halter immer gleichzeitig der Oberhof-Öchsler des Stiftes Admont. Er wohnte im Sommer mit seiner Familie auf der Alm

Beichtbuchner stürzte 1933 unglücklich vom Trempel und starb.

Geburt auf der Alm

Eines seiner Kinder kam oben zur Welt. Hubert Walter schreibt darüber:

Frau Beichtbuchner erwartete 1910 im Sulzkar Nachwuchs, dort oben in dieser Weltabgeschiedenheit der damaligen Zeit! Als es soweit zu sein schien, stieg ihr Mann Ferdinand zur Jägerstation ab, erreichte dort den Jäger Eberhard Nachbagauer und bat ihn, in dieser Situation zu helfen und möglichst einen Arzt zu verständigen, denn seiner Frau ging es nicht gut. Eberhard lief hinab zum Bahnwärter und benützte das Bahntelefon. Der Bahnhof Admont verständigte den Arzt Dr. Genger, dieser fuhr abends mit dem Zug in das Gesäuse, stoppte beim Bahnwärter Hartelsgraben die Garnitur und stieg bergwärts. Nach 2 Stunden rastete Dr. Genger beim Jäger, labte sich, stieg dann mit dem Jäger, der die Sturmlaterne vorantrug, noch eine Stunde zur Sulzkaralm auf und erzählte später: "Es war ein trauriger Anblick. Der Mann kniete weinend und hilflos am Bett, doch kam ich noch zurecht, so daß alles gut verlief". – Die Frau Beichtbuchner brachte ein Mädchen zur Welt.

Quelle