Gams bei Hieflau
Spätere Ereignisse, die diese Gemeinde betreffen findest du im Gemeindeartikel über Landl
Ortsansicht | |
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Basisdaten | |
Politischer Bezirk: | Liezen (LI) |
Fläche: | 46,24 km² |
Geografische Koordinaten: | 47° 40′ N, 14° 48′ O |
Höhe: | 539 m ü. A. |
Einwohner: | 561 (1. Jänner 2014) |
Postleitzahl: | 8922 |
Vorwahl: | 0 36 36 |
Gemeindekennziffer: | 6 12 11 |
Gliederung: | 1 Katastralgemeinde |
Gemeindeamt: | 8922 Gams bei Hieflau 145 |
Offizielle Website: | www.landl.at |
geografische Karte der Stadt: | |
Politik | |
Letzter Bürgermeister: | Erich Reiter (FPÖ) |
Letzter Gemeinderat: | 9 Mitglieder: 2 ÖVP, 3 SPÖ, 4 FPÖ |
Gams bei Hieflau war bis 31. Dezember 2014 eine selbständige Gemeinde im Nordosten des Bezirks Liezen.
Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 1. Jänner 2015 mit den Gemeinden Landl, Palfau und der (im Bezirk Leoben liegenden) Gemeinde Hieflau zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde trägt den Namen Landl.
Geografie
Geografische Lage
Nordöstlich des Ennstals, an der Grenze zu Oberösterreich, befindet sich diese Gemeinde, durch die der Gamsbach fließt.
Ortsgliederung
Die Katastralgemeinde Gams bestand aus den drei Ortschaften Gams, Gamsforst und Krautgraben sowie den Ortsteilen Obergams, Untergams, Kirchenviertel, Schönleiten, Kogl, Sulzbach und Krautgraben;
Nachbargemeinden
Bis zur Gemeindestrukturreform 2015
Im Westen und Süden Landl, im Osten Wildalpen und im Norden Palfau.
Seit der Gemeindestrukturreform 2015
Im Osten Wildalpen, ansonsten umgeben von den beiden neuen Ortschaften Palfau und Landl.
Geologie
- Hauptartikel Geozentrum und Geopfad
In Gams bei Hieflau besteht ein bemerkenswertes swiki:Fossilienvorkommen[1]. Es handelt sich vorwiegend um Muscheln und Schnecken aus der Kreidezeit, die im höchst informativen Geozentrum in Gams anschaulich präsentiert und beschrieben sind. In Gams befindet sich auch ein interessanter Geopfad, der auch an der Kraushöhle, eine der seltenen Gipskristallhöhlen, vorbei führt.
Geschichte
früheste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1139 nennt den Ort "Gemze". Der Name geht auf die slawische Ausgangsform "Kamenica" (Siedlung beim Gestein) zurück.[2]
Zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert wurde in Gams Gagatbergbau betrieben.
Franz Kraus war der Entdecker und Erschließer der Kraushöhle. Er besaß in Gams einen Sommersitz und erwarb im Laufe der Jahre einen beträchtlichen Grundbesitz. Er eröffnete auch ein Freibad mit schwefelhaltigem Thermalwasser.
Am 17. Jänner 1942 fand ein Dorfabend mit Musik- und Gesangsvorträgen statt, bei dem auch eine Versteigerung der Noten des "Erzherzog-Johann-Jodlers" stattfand.[3]
Religionen
- Hauptartikel Kapellen und Kirchen in Gams bei Hieflau
Das Zentrum der katholischen Pfarre ist die Pfarrkirche.
Bevölkerungsentwicklung
Seit 1869 wankte die Zahl der Bevölkerung jahrzehntelang zwischen etwa 700 und 800 Einwohnern. Seit 1971 (759 Einwohner) ging die Bevölkerung stetig zurück, zuletzt auf 561.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Museen
Musik
Natur
Naturdenkmäler
- Kraushöhle, eine der seltenen Gipskristallhöhlen Europas
- Bergmandlloch
- Beilsteineishöhle
Vereine
Sportvereine
Regelmäßige Veranstaltungen
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch die Gemeinde führt die Erlauftal Straße, die B 25, von Mooslandl von Südwesten kommend nach Palfau im Nordosten.
Politik
Bürgermeister
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Gams bei Hieflau
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 1984: Josef Krainer (* 1930), Landeshauptmann der Steiermark
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Gams bei Hieflau
Bilder
- Gams bei Hieflau – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Gams bei Hieflau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- www.openstreetmap.org
- www.bergfex.at
- www.hieflau.at, abgefragt am 17. November 2022
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
Einzelnachweise
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
- ↑ Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: "Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark" in Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99. Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 57 (historischerverein-stmk.at PDF; 16,9 MB).
- ↑ ANNO, Steirerland, Ausgabe vom 1. März 1942, Seite 14
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