Johanna Bretterebner

Johanna Bretterebner

Johanna Bretterebner, geborene Schwab (* 14. März 1933 in Weißenbach), ist eine lokale Mundartdichterin.

Leben

Geboren wurde Johanna Bretterebner als zwölftes von insgesamt dreizehn Kindern unter ärmlichen Verhältnissen als Tochter des Wagners Franz und dessen Frau Maria Schwab. Nachdem der Vater an einem Blinddarmdurchbruch verstarb, während seine Frau mit dem dreizehnten Kind schwanger war, sah sich diese gezwungen, die Kinder an die Bauern in der Umgebung von Haus als Hilfen und Dienstboten abzugeben.

So kam Johanna Bretterebner im Alter von vier Jahren zuerst nach Ruperting zum vlg. Maierl, von wo aus sie dann zu Fuß die Volksschule in Haus besuchte. Die Sommermonate verbrachte sie bei ihrer Mutter in der Gumpentalalm.

Später wechselte sie dann zum vlg. Aigner am Petersberg, wo sie dann zum vlg. Eller in Gröbming und schließlich beim vlg. Schmied in Tipschern ihren Dienst tat. Dort lernte sie dann Friedrich Bretterebner kennen, den sie 24. September 1956 heiratete. Den Hof vlg. Mössner in St. Martin am Grimming im Nebenerwerb bewirtschaftend schenkten sie sieben Kindern das Leben. Es gelang ihnen auch aus den beengten dörflichen Gegebenheiten heraus eine komplett neue landwirtschaftliche Aussiedlung, bestehend aus Stall- und Nebengebäuden sowie einem Wohnhaus, aufzubauen.

In ihrer spärlichen Freizeit dichtete Johanna Bretterebner zu diversen Anlässen wie Geburtstagen und Hochzeiten das eine oder andere Ständchen. Sehr beliebt waren ihre St. Martiner Faschingsbriefe in den frühen 1980er-Jahren. Am 4. Jänner 1984 verstarb Friedrich Bretterebner und so führte Johanna Bretterebner den Betrieb allein weiter. Nun widmete sie sich aber auch dem Chorgesang im Kirchenchor St. Martin sowie beim Mitterberger Singkreis.

Werke

Quelle