Lawine
Als Lawine werden große Massen von Schnee, Eis, Schlamm oder Steinen bezeichnet, die sich von Berghängen ablösen und zum Tal gleiten oder stürzen[1].
Arten von Lawinen
- Hangsteilheiten
- Schlamm- und Gerölllawinen
- Steinlawinen
- Eislawinen
- Schneelawinen
Schneelawinen im Bezirk Liezen
Die Steiermark ist neben dem Bundesland Tirol das Land mit der höchsten Lawinendichte (insgesamt 1 389 Lawinenstriche), wovon rund 230 potentielle sogenannte Scharflawinen auch Siedlungsgebiete gefährden. Der Bezirk Liezen ist mit zwei Drittel dieser 230 potentiellen Scharflawinen besonders gefordert, wenn es um Schutzmaßnahmen geht.[2]
Ereignisse
- In den 1890er-Jahren fielen sowohl die Franz-Keil-Hütte als auch die Obere Eiblalm einer Lawine zum Opfer.
- Lawinen am Grimming unter anderen:
- Lawinenabgang vom Grimming 1924 am 7. und 8. Februar: Die Tamischbachturm-Lawine bei Hieflau verschüttete um 10 Uhr Vormittag einen Zug auf der Kronprinz-Rudolf-Bahn.
- Das Lawinenunglück bei der Giglachseehütte ereignete sich am Samstag, den 26. Dezember 1926 und forderte drei Todesopfer.
- Die Lawinenkatastrophe auf der Ursprungalm geschah am 11. März 1935.
- Eine Lawine beschädigte im Winter 1976/77 die Landawirseehütte.
- Die Eliashütte in den Schladminger Tauern wurde im Jahr 2005 durch eine Lawine vom Waldhorn vollkommen zerstört.
- Die als Schoberlawine bekannt gewordene Lawine ging am 4. April 2009 vom oberen Teil des Schobers ab und verwüstete den Wald westlich des Preuneggtals.
- Die Lawinenunglück am Galsterberg ereignete sich am 10. Februar 2003 und forderte ein Todesopfer.
- Am 12. März 1988 werden die Salzkammergut Straße und die Gemeindestraße nach Untergrimming auf einer Länge von 200 Metern von einer Lawine vom Grimmingstock im Bereich des so genannten Multerecks verschüttet, in Folge wird die Lawinengalerie Untergrimming.
Steinlawinen im Bezirk Liezen
- Hauptartikel Felssturz
Bilder
- Lawine – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Quellen und Fußnoten
Fußnoten
- ↑ Definition laut Wikipedia
- ↑ Quelle www.kommunikation.steiermark.at, abgefragt am 11. Jänner 2019