Pürgg mei Hoamtdörfl von Anna Gasteiner

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Pürgg mei Hoamtdörfl ist ein Text von Anna Gasteiner, geschrieben 2012.

Pürgg mei Hoamtdörfl

Pürgg ist ein besonders Fleckerl Erden, das hat schon Peter Rosegger erkannt,
als er ihm den Namen „s´Kripperl von der Steiermark“ gab. (S´Steirische Kripperl!)
Sehenswert am Hügel die alte berühmte Johannes-Kapelle, und im Dorf die liebe S´Georgi
Kirche. Viel fleißige Hände gaben auch dem uralten Pfarrhof ohne große Wende,
einen Heimatsaal haben sie daraus gemacht, der vielen Menschen schon frohe, besinnliche
Stunden gebracht.
Wanderer willst noch ein bißerl höher hinauf – dann steig zur „Himmelsleiter“ auf, dort
geht´s bis zum Gindlhörndl und bis zum „Dachsteinblick“ weiter. Der Grimming,
das Ennstal liegt Dir zu Füssen – auch die „Pürgger Wand“ läßt Dich grüßen.
Im „Advent“ stehen alle Türen offen, da gibt´s viel zum Schauen und Kaufen – mit
Tannenzweigen ist s´ganze Dorf geschmückt – die vielen „Besucher“ sind ganz enzückt.
Nur kurz im Winter hält das Heimatdörfl Ruah – schỏlft und tramt in Frieden mit der Natur.
Der Grimming und die „Pürgger-Wỏnd“ holtn Wỏch – bis olls wieder zum Leben erwacht.
Musiktöne, Liadergsång und Glockenklỏng weit ins Ennståll owi hållt und schållt. Hoamat bist
uns liab und teuer, gibst Kråft und Antriebsfeuer.
Jugend bitte, tragt´s die Hoamatkultur weiter, das is allweil gscheiter – s´gibt nix schöners
auf der Welt und kost do nit so viel Geld.
Möge mein Heimatort Pürgg immer etwas „Besonderes“ bleiben.

Quelle

Beiträge aus dem Tagebuch der Anna Gasteiner