Der sogenannte "Juliputsch", ein Putschversuch im Juli 1934

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In der Nacht zum 25. Juli 1934 Der sogenannte "Juliputsch", ein Putschversuch im Juli 1934 kam es in Österreich zu einem Putschversuch der Nationalsozialisten (NSDAP[1]), wobei die Machtübernahme der Aufständischen scheiterte.

Ennstalbezug

Bei dem Juliputsch kam es in der Nacht zum 26. Juli 1934 auch in der Gemeinde Pichl-Preunegg zu bewaffneten Kampfhandlungen zwischen den Anhänger der verbotenen NSDAP und der Gendarmerie[2]. In jener Nacht griffen Nationalsozialisten in Mandling den Hilfsposten der Gendarmerie an, wobei dabei ein Putschist erschossen wurde. Am Morgen kamen aus Schladming und Ramsau mit drei Kraftwagen und einem Maschinengewehr zur Verstärkung weitere Nationalsozialisten. Folglich war die Gleimingbrücke in Gleiming Schauplatz eines lang andauernden Feuergefechtes zwischen den Putschisten und der Gendarmerie, die wiederum vom Salzburger österreichischen Heimatschutz unterstützt wurde. Bei diesen Kampfhandlungen wurden insgesamt acht Personen getötet und zahlreiche verwundet. Nach dem gescheiterten Putschversuch wurden die Anführer der Auseinandersetzungen in Mandling und Gleiming von einem Militärgerecht in Leoben zu je zehn Jahren Kerker verurteilt.

Quelle

  • Schriftliche Unterlagen aus der Chronik der Gemeinde Pichl-Preunegg,

welche dem User Peter Ortner für das Ennstalwiki zur Verfügung gestellt wurden.

  1. Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, die im Juni 1933 verboten wurde
  2. Gendarmerie ist ein französisches Wort und bedeutet bewaffnete Männer und war damals die heutige Polizei