Putterersee

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Putterersee

Allgemeines

Der Putterersee besticht nicht nur durch seine Lage inmitten der Bergwelt des Ennstales, sondern auch durch ausgezeichnete Wasserqualität. Eine Badeanlage mit Kleinkinderbecken, Springtürmen und Trampolinen wird auch angeboten. Wieters gibt es noch eine Sandkiste, Schaukel mit Rutsche, Sinkbretter, Beachvolleyballplatz, Tischfußballtisch, Slackline, Hamsterrad, Hängematte, Doppelliegen, Floß und Balancebalken. Im Winter bietet der Putterersee die größte Eislauffläche des Ennstales zum Eislaufen, für Eishockey und Eisstockschiessen.

Chronik

Die Fischerei im Putterersee stand seit dem Mittelalter dem Landesfürsten alleine zu. Am 9. August 1447 verordnete der spätere Kaiser Friedrich III. in Wiener Neustadt, dass sein See, der Tangelsee genannt, bei Irdning, "mit vischen vast verödt worden sey und auch in ander Weg daran Schad beschech". Deshalb habe er den See seinem Pfleger auf Wolkenstein und Landrichter im Ennstal, dem getreuen Andree Reichenegger, überlassen, damit dieser ihn nutze. Gleichzeitig wurde verboten, dass niemand anderer im See fische, wie bisher geschehen, "damit derselb See widerpracht und uns nutzlich gehalten wurde". Das Herrschaftsurbar der Putterer aus dem Jahr 1666 vermerkt jedenfalls bereits das Recht zum Fischen und Krebsefangen auf der südlichen Seeseite, so weit sich die Meiergründe erstrecken.
Gleiches wurde auch noch im Dominikalurbar der Herrschaft im Jahr 1796 festgehalten. Wie das Fischwasser in der Gulling erstand die Familie Fischer um 1840 auch das restliche Fischwasser am Putterersee samt dem See selbst. Von dieser gelangten See und Fischereirecht im Jahr 1843 an die Familie Keller. Seit etwa 1890 war am See ein eigener Fischaufseher bestellt, das Fischen selbst jedoch blieb vorerst den Hausgästen der Familie Dornbusch vorbehalten. Das Fischen am Putterersee zur Mitte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts der Öffentlichkeit ermöglicht.

Daten

Seehöhe: 665 m
Fläche: ca. 13 ha
Tiefe: 6-8 m
Länge: 550 m
Breite: 330 m

Bildergalerie

Quellen