Peternpfad

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Der Peternpfad

Allgemeines

Der Peternpfad ist ein beliebter und spektakulärer Anstieg im Gesäuse, der aber eine Kletterroute im 2. Schwierigkeitsgrad ist, an exponierten Stellen mit Haken versehen aber nicht klettersteigmäßig versichert ist. In Verbindung mit dem Roßkuppengrat auf das Hochtor ist er eine der längsten und lohnendsten Felsanstiege der nördlich Kalkalpen. Der Anstieg ist durchgehend rot markiert und wird auch oft im Abstieg begangen.

Geschichtliches

Zwei Gesäuse-Pioniere schrieben am 11. Juni 1877 Alpingeschichte: der junge Student Heinrich Hess aus Wien und der bereits 47 Jahre alte Schichtenmeister Andreas Rodlauer, ein verlässlicher und technisch begabter Holzarbeiter, aber auch ein begnadeter Wilderer.


Die Legende vom „Schwarzen Peter“ geisterte damals über den Stammtischen. Niemand könne den mit Ruß geschwärzten Wilderer stellen, sogar im Haindlkar sei er den Jägern auf wunderbare Weise durch die senkrechten Felswände entkommen. – Hess heuerte Rodlauer als Bergführer an, er ahnte aber bald, dass der „Schwarze Peter“ selbst sein Begleiter war. Denn zielsicher führte Rodlauer seinen Gast durch eine felsige Steilrinne, er warnte ihn vor den Gemsen, die dort immer wieder Steine ablassen, und führte ihn in schnellem Tempo über die Kletterstellen bis zur Scharte unter der Roßkuppe. Dort tauften beide ihren Weg den „Peternpfad“.

Erreichbarkeit

Vom Parkplatz folgt man dem markierten zur Haindlkarhütte . Von der Hütte waagrecht auf markiertem Weg ansteigend bis in die Dachlschlucht am Fuße der Roßkuppe . Weiter links durch eine markante Rinne zum Eingang der Peternpfadschlucht .

Quelle

Das Beiheft als PDF