Dörfl (Kleinsölk): Unterschied zwischen den Versionen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(ergänzt)
K
Zeile 7: Zeile 7:
 
Um 09:15 Uhr brach ein Feuer aus, das die Häuser des Ortsteils vernichtete. Die Betroffenen waren Josef Fischbacher vulgo Blas, Paul Baumkirchner vulgo Kölbl, Michael Planitzer vulgo Schecht und Gotttfried Ladreiter vulgo Bloderer. Sie verloren nicht nur ihre Häuser und Wirtschaftsgebäude sondern haben alle Kleidungsstücke und unentbehrlichsten Gegenstände verloren. Auch Georg Tritscher, Franz Meßner, Kerschbaumer und Josef Rastl waren hart getroffen. Meßner und Kerschbaumer waren nicht versichert und es war ihnen nur die Kleidung am Leib geblieben.  
 
Um 09:15 Uhr brach ein Feuer aus, das die Häuser des Ortsteils vernichtete. Die Betroffenen waren Josef Fischbacher vulgo Blas, Paul Baumkirchner vulgo Kölbl, Michael Planitzer vulgo Schecht und Gotttfried Ladreiter vulgo Bloderer. Sie verloren nicht nur ihre Häuser und Wirtschaftsgebäude sondern haben alle Kleidungsstücke und unentbehrlichsten Gegenstände verloren. Auch Georg Tritscher, Franz Meßner, Kerschbaumer und Josef Rastl waren hart getroffen. Meßner und Kerschbaumer waren nicht versichert und es war ihnen nur die Kleidung am Leib geblieben.  
  
Der entstandene Sachschaden wurde auf 60.000 bis 70.000 Kronen geschätzt. Ausgelöst wurde das Feuer, bei dem kein Mensch zu Schaden gekommen war, durch einen mit Zündhölzern spielenden viereinhalbjährigen Buben. Zur Feuerbekämpfungen waren die Freiwilligen Feuerwehren [[Freiwillige  Feuerwehr Öblarn|Öblarn]] und [[Freiwillige  Feuerwehr Gröbming|Gröbming]] ausgerückt, die mit Löschwassermangel zu kämpfen hatten. Auch die Arbeiter der [[Feltrinellischen Säge]] und die Bewohner von [[Stein an der Enns]] hatten migeholfen. Besonders verdient hatte sich der Dampfsägebesitzer Regensburger gemacht, der mit seinen Arbeitern und einer kleinen Spritze als erster am Brandort war.
+
Der entstandene Sachschaden wurde auf 60.000 bis 70.000 Kronen geschätzt. Ausgelöst wurde das Feuer, bei dem kein Mensch zu Schaden gekommen war, durch einen mit Zündhölzern spielenden viereinhalbjährigen Buben. Zur Feuerbekämpfungen waren die Freiwilligen Feuerwehren [[Freiwillige  Feuerwehr Öblarn|Öblarn]] und [[Freiwillige  Feuerwehr Gröbming|Gröbming]] ausgerückt, die mit Löschwassermangel zu kämpfen hatten. Auch die Arbeiter der [[Feltrinellische Säge|Feltrinellischen Säge]] und die Bewohner von [[Stein an der Enns]] hatten migeholfen. Besonders verdient hatte sich der Dampfsägebesitzer Regensburger gemacht, der mit seinen Arbeitern und einer kleinen Spritze als erster am Brandort war.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 14. März 2015, 09:46 Uhr

Begriffsklärung
Dieser Artikel erläutert den Begriff Dörfl als Ortsteil der Gemeinde Kleinsölk. Zu anderen Bedeutungen siehe Dörfl.
Dörfl (Kleinsölk)
Karte

Dörfl (Kleinsölk) ist ein Ortsteil der Ennstaler Gemeinde Kleinsölk.

Großbrand 1911

Am 9. Juni 1911 vernichtete ein Brand die Ortschaft Dörfl.

Um 09:15 Uhr brach ein Feuer aus, das die Häuser des Ortsteils vernichtete. Die Betroffenen waren Josef Fischbacher vulgo Blas, Paul Baumkirchner vulgo Kölbl, Michael Planitzer vulgo Schecht und Gotttfried Ladreiter vulgo Bloderer. Sie verloren nicht nur ihre Häuser und Wirtschaftsgebäude sondern haben alle Kleidungsstücke und unentbehrlichsten Gegenstände verloren. Auch Georg Tritscher, Franz Meßner, Kerschbaumer und Josef Rastl waren hart getroffen. Meßner und Kerschbaumer waren nicht versichert und es war ihnen nur die Kleidung am Leib geblieben.

Der entstandene Sachschaden wurde auf 60.000 bis 70.000 Kronen geschätzt. Ausgelöst wurde das Feuer, bei dem kein Mensch zu Schaden gekommen war, durch einen mit Zündhölzern spielenden viereinhalbjährigen Buben. Zur Feuerbekämpfungen waren die Freiwilligen Feuerwehren Öblarn und Gröbming ausgerückt, die mit Löschwassermangel zu kämpfen hatten. Auch die Arbeiter der Feltrinellischen Säge und die Bewohner von Stein an der Enns hatten migeholfen. Besonders verdient hatte sich der Dampfsägebesitzer Regensburger gemacht, der mit seinen Arbeitern und einer kleinen Spritze als erster am Brandort war.

Quellen