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'''Lassing''' ist eine Gemeinde im [[Bezirk Liezen]], etwa acht Kilometer südlich der Bezirkshauptstadt [[Liezen]] gelegen.
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'''Lassing''' ist eine Gemeinde im [[Bezirk Liezen]] unmittelbar südlich der Bezirkshauptstadt [[Liezen]].
    
== Geografie ==
 
== Geografie ==
 
=== Geografische Lage ===
 
=== Geografische Lage ===
Lassing liegt in einem Verbindungstal vom [[Ennstal|Enns]]- ins [[Paltental]], das sich ca. 15 km zwischen [[Wörschach]] und [[Rottenmann]] erstreckt. Im südlich des Gemeindezentrums gelegenen [[Treschmitzgraben]], zwischen dme [[Pfitschergkogel]] und dem [[Rossschopf]] entspringt der [[Döllachbach]], der in die [[Enns]] mündet. Ein Tal weiter östlich entspringt der [[Kirschdorfer Bach]], der im Bereich von [[Altlassing (Lassing)|Altlassing]] zum [[Lassingbach]] wird, der in die [[Palten]] entwässert.
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Lassing liegt in einem Verbindungstal vom [[Ennstal|Enns]]- ins [[Paltental]], das sich ca. 15 km zwischen [[Wörschach]] und [[Rottenmann]] erstreckt. Im südlich des Gemeindezentrums gelegenen [[Treschmitzgraben]], zwischen dem [[Pfitschergkogel]] und dem [[Rossschopf]], entspringt der [[Döllachbach]], der in die [[Enns]] mündet. Ein Tal weiter östlich entspringt der [[Kirchdorfer Bach]] (auch: Kirchdorfbach), der im Bereich von [[Altlassing (Lassing)|Altlassing]] zum [[Lassingbach]] wird, der in die [[Palten]] entwässert.
    
=== Ortsteile ===
 
=== Ortsteile ===
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===Nachbargemeinden ===
 
===Nachbargemeinden ===
====Vor der  Gemeindestrukturreform 2015<ref>siehe [[Gemeindezusammenlegung]]</ref> ====
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Angrenzende Gemeinden sind [[Aigen im Ennstal]], [[Rottenmann]], [[Liezen]] und [[Selzthal]].
Angrenzende Gemeinden sind [[Oppenberg]], [[Aigen im Ennstal]], [[Rottenmann]], [[Liezen]], [[Selzthal]] und [[Weißenbach bei Liezen]].
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Vor der [[Gemeindezusammenlegung|Gemeindestrukturreform 2014]] gehörten zu den angrenzende Gemeinden auch [[Oppenberg]] (mit Rottenmann vereinigt) und [[Weißenbach bei Liezen]] (mit Liezen vereinigt).
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====Seit der Gemeindestrukturreform 2015 ====
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Angrenzende Gemeinden  sind Aigen im Ennstal, Rottenmann, Liezen und Selzthal.
   
<!-- ===Geologie === -->
 
<!-- ===Geologie === -->
 
== Geschichte ==</noinclude>
 
== Geschichte ==</noinclude>
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Für ca. 3&nbsp;000 v. Chr. ist Besiedelung im Tal durch einen Steinbeilfund beim vulgo Marl im Ortsteil [[Sonnberg (Lassing)|Sonnberg]] belegt. Weitere Funde gab es auf dem [[Ödstein (Lassing)|Ödstein]] im Ortsteil [[Stein (Lassing)|Stein]]. Vor der [[Römer|römischen]] Landnahme leben [[Kelten|keltische]] [[Noriker (Kelten)|Noriker]] im [[Ennstal]].
 
Für ca. 3&nbsp;000 v. Chr. ist Besiedelung im Tal durch einen Steinbeilfund beim vulgo Marl im Ortsteil [[Sonnberg (Lassing)|Sonnberg]] belegt. Weitere Funde gab es auf dem [[Ödstein (Lassing)|Ödstein]] im Ortsteil [[Stein (Lassing)|Stein]]. Vor der [[Römer|römischen]] Landnahme leben [[Kelten|keltische]] [[Noriker (Kelten)|Noriker]] im [[Ennstal]].
 
   
 
   
Um Christi Geburt kamen die Römer in die Region und errichteten unter anderem eine Straße, die über den [[Burgfried|Burgberg]] und den [[Lassinger Mitterberg|Mitterberg]] zum dem oberhalb von [[Liezen]] gelegenen römischen Lager [[Stiriarte]] führte. Aus dieser Zeit stammen ein [[Römerstein]], der beim vulgo Scheriepl in [[Neusiedl (Lassing)|Neusiedl]] gefunden wurde sowie ein römisches Kapitell beim [[swiki:Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#M|Moar]] zu Neusiedl aus dieser Zeit.
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Um Christi Geburt kamen die Römer in die Region und errichteten unter anderem eine Straße, die über den [[Burgfried|Burgberg]] und den [[Lassinger Mitterberg|Mitterberg]] zum dem oberhalb von [[Liezen]] gelegenen römischen Lager [[Stiriarte]] führte. Aus dieser Zeit stammen ein [[Römerstein]], der beim vulgo Scheriepl in [[Neusiedl (Lassing)|Neusiedl]] gefunden wurde, sowie ein römisches Kapitell beim [[swiki:Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#M|Moar]] zu Neusiedl aus dieser Zeit.
    
Auf dem Mitterberg im heutigen Ortsteil [[Spiegelsberg (Lassing)|Spiegelsberg]] könnte ein Aussichtsturm gestanden sein, lat. „specula“ – Spiegelsberg.
 
Auf dem Mitterberg im heutigen Ortsteil [[Spiegelsberg (Lassing)|Spiegelsberg]] könnte ein Aussichtsturm gestanden sein, lat. „specula“ – Spiegelsberg.
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=== Lassing im Mittelalter ===
 
=== Lassing im Mittelalter ===
[[722]] wird [[swiki:Karantanien|Karantanien]], zu dem auch das Gebiet des Ennstales gehört, bairisch, nachdem Herzog [[swiki:Tassilo III.|Tassilo III.]] die Mark unterwirft. [[740]] ruft der Slawenherzog Boruth die Baiern um Hilfe gegen die Awaren und unterwirft sich endgültig unter die bairische Oberherrschaft. Ab dem [[9. Jahrhundert]] beginnt eine starke bairische Zuwanderung, im [[13. Jahrhundert]] sind die slawischen Personennamen im Tal bereits verschwunden.
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[[722]] wird [[swiki:Karantanien|Karantanien]], zu dem auch das Gebiet des Ennstales gehört, bairisch, nachdem Herzog [[swiki:Tassilo III.|Tassilo III.]] die Mark unterwirft. [[740]] ruft der Slawenherzog Boruth die Baiern gegen die Awaren zu Hilfe und unterwirft sich endgültig der bairischen Oberherrschaft. Ab dem [[9. Jahrhundert]] beginnt eine starke bairische Zuwanderung, im [[13. Jahrhundert]] sind die slawischen Personennamen im Tal bereits verschwunden.
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In einer Urkunde vom [[9. Mai]] [[1036]] schenkt Kaiser Konrad II. dem Erzbischof von Salzburg, [[swiki:Thietmar II.|Thietmar II.]] einen Großhof genannt „Lassinghof“ – „Laznichove“. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung von Lassing. Bei diesem Hof könnte es sich um den noch heute existierenden [[Schattnerhof]] im Kirchdorf handeln.
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In einer Urkunde vom [[9. Mai]] [[1036]] schenkt Kaiser Konrad II. dem Erzbischof von Salzburg, [[swiki:Thietmar II.|Thietmar II.]], einen Großhof genannt „Lassinghof“ – „Laznichove“. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung von Lassing. Bei diesem Hof könnte es sich um den noch heute existierenden [[Schattnerhof]] im Kirchdorf handeln.
    
Im Ortsgebiet von Lassing sitzen zu dieser Zeit einige kleine Rittergeschlechter, welche aber mit der Zeit bald wieder verschwinden. Diese Freien gibt es neben dem auf den beiden Burgen [[Burg Strechau|Strechau]] sitzenden Geschlecht der "Lassinger", welches im heutigen [[Lassing-Kirchdorf|Kirchdorf]] ansässig ist, 1120 nennt es sich noch "von Ennstal".  
 
Im Ortsgebiet von Lassing sitzen zu dieser Zeit einige kleine Rittergeschlechter, welche aber mit der Zeit bald wieder verschwinden. Diese Freien gibt es neben dem auf den beiden Burgen [[Burg Strechau|Strechau]] sitzenden Geschlecht der "Lassinger", welches im heutigen [[Lassing-Kirchdorf|Kirchdorf]] ansässig ist, 1120 nennt es sich noch "von Ennstal".  
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In [[Döllach (Gemeinde Lassing|Döllach]] lebt das Geschlecht derer "von Döllach", in [[Gatschling (Lassing)|Gatschling]] das Geschlecht derer "von Gotslarn" (Gatschling). Jedoch verschwinden diese bald wieder. Wichtiger ist etwa die Familie "von Stein", welche im heutigen Ortsteil [[Stein (Lassing)|Stein]] wahrscheinlich am heutigen Hof vulgo Diewald sitzen. Sie kommen bis ins [[15. Jahrhundert]] in Urkunden vor. Der wahrscheinlich Letzte des Geschlechtes schenkt seine Besitzungen zum Teil der [[Katholische Pfarre Lassing|katholischen Pfarre Lassing]] und dem [[Benediktinerstift Admont]].
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In [[Döllach (Lassing)|Döllach]] lebt das Geschlecht derer "von Döllach", in [[Gatschling (Lassing)|Gatschling]] das Geschlecht derer "von Gotslarn" (Gatschling). Jedoch verschwinden diese bald wieder. Wichtiger ist etwa die Familie "von Stein", welche im heutigen Ortsteil [[Stein (Lassing)|Stein]] wahrscheinlich am heutigen Hof vulgo [[Diewald]] sitzen. Sie kommen bis ins [[15. Jahrhundert]] in Urkunden vor. Der wahrscheinlich Letzte des Geschlechtes schenkt seine Besitzungen zum Teil der [[Katholische Pfarre Lassing|katholischen Pfarre Lassing]] und dem [[Benediktinerstift Admont]].
    
=== Lassing bis 1848 ===
 
=== Lassing bis 1848 ===
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* Lassing Sonnseite  
 
* Lassing Sonnseite  
Göth: ''In der Gemeinde [[Lassing Sonnseite]] befinden sich rund 1&nbsp;073 Joch (618 Hektar) Waldungen, wovon 247 Joch (142 Hektar) Herrschaftswald, 520 Joch (rd. 300 ha) Staatswald sind, den Rest teilen sich die Bauern als Eigenwald. Am [[Treschmitzbach]] gibt es zwei [[Mautmühle|Mautmühlen]], eine [[Hausmühle]], eine  Hufschmiede und eine  Brettersäge. Der [[Kirchdorfbach Lassing|Kirchdorfbach]] treibt eine Mautmühle mit vier Gängen ([[Hauswaldmühle]]), vier Hausmühlen und eine Säge. Der [[Strechenbach]] der damals zur Gemeinde gehört treibt eine Hufschmiede und eine  Hausmühle. Zu dieser Zeit gibt es noch keine Brücke beim vulgo [[Überführerhof Lassing|Überführer]], dieser überführt mit einer Fähre die Reisenden und Tiere über die Enns nach [[Liezen]].''
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Göth: ''In der Gemeinde [[Lassing Sonnseite]] befinden sich rund 1&nbsp;073 Joch (618 Hektar) Waldungen, wovon 247 Joch (142 Hektar) Herrschaftswald, 520 Joch (rd. 300 ha) Staatswald sind, den Rest teilen sich die Bauern als Eigenwald. Am [[Treschmitzbach]] gibt es zwei [[Mautmühle|Mautmühlen]], eine [[Hausmühle]], eine  Hufschmiede und eine  Brettersäge. Der Kirchdorfbach treibt eine Mautmühle mit vier Gängen ([[Hauswaldmühle]]), vier Hausmühlen und eine Säge. Der [[Strechenbach]], der damals auf dem Gebiet der Gemeinde fließt, treibt eine Hufschmiede und eine  Hausmühle. Zu dieser Zeit gibt es noch keine Brücke beim vulgo [[Überführerhof Lassing|Überführer]], dieser überführt mit einer Fähre die Reisenden und Tiere über die Enns nach [[Liezen]].''
    
''In dieser [[swiki:KG|Katastralgemeinde]] leben 424 Männer und 447 Frauen, sie bewohnen 121 Häuser.''
 
''In dieser [[swiki:KG|Katastralgemeinde]] leben 424 Männer und 447 Frauen, sie bewohnen 121 Häuser.''
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=== Landwirtschaft ===
 
=== Landwirtschaft ===
Seit der Besiedelung des Tales wurde hier Landwirtschaft betrieben.  Durch die Franken kam das System der „Mayerhöfe“ in die Region. Ein  [[Mayerhof (Bauernhof)|Mayerhof]] war ein Großhof, der in [[Hube|Huben]] unterteilt wurde,  diese wiederum in [[Lehen (Bauernhof)|Lehen]] oder „Lechen“. Aus der  Mayerhofstruktur entstanden später die typischen [[Weiler]] wie [[Wieden (Gemeinde Lassing)|Wieden]] oder [[Neusiedl (Gemeinde  Lassing)|Neusiedl]].
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Seit der Besiedelung des Tales wurde hier Landwirtschaft betrieben.  Durch die Franken kam das System der „Meierhöfe“ in die Region. Ein  [[Meierhof (Bauernhof)|Meierhof]] war ein Großhof, der in [[Hube|Huben]] unterteilt wurde,  diese wiederum in [[Lehen (Bauernhof)|Lehen]] oder „Lechen“. Aus der  Meierhofstruktur entstanden später die typischen [[Weiler]] wie [[Wieden (Gemeinde Lassing)|Wieden]] oder [[Neusiedl (Gemeinde  Lassing)|Neusiedl]].
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Die Huben und Lehen hatten selbst nur  Kleintierhaltung wie Schweine und Gänse und wurden von Grundholden  bewirtschaftet. Erst später wurden auch die Mayerhöfe selbst an Bauern  vergeben und nicht mehr von der Herrschaft bewirtschaftet. Später kamen auch noch Höfe dazu, die hauptsächlich der Tierhaltung gewidmet waren, die so genannten [[Schweige (Bauernhof)|Schweigen]].
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Die Huben und Lehen hatten selbst nur  Kleintierhaltung wie Schweine und Gänse und wurden von Grundholden  bewirtschaftet. Erst später wurden auch die Meierhöfe selbst an Bauern  vergeben und nicht mehr von der Herrschaft bewirtschaftet. Später kamen auch noch Höfe dazu, die hauptsächlich der Tierhaltung gewidmet waren, die so genannten [[Schweige (Bauernhof)|Schweigen]].
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Eine  weitere Hofeinheit war ein sogenannter [[Stadelhof (Bauernhof)|Stadelhof]] (lat. „curtes stabolaria“), dieser befand sich in Gebieten mit Getreideanbau und war ebenfalls von kleineren Huben umgeben. Als Beispiel im Gemeindegebiet von Lassing ist der Ortsteil [[Treschmitz (Gemeinde  Lassing)|Treschmitz]] zu nennen, mit dem vulgo Treschmitzer als Stadelhof.
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Eine  weitere Hofeinheit war ein sogenannter [[Stadelhof (Bauernhof)|Stadelhof]] (lat. „curtes stabolaria“), dieser befand sich in Gebieten mit Getreideanbau und war ebenfalls von kleineren Huben umgeben. Als Beispiel im Gemeindegebiet von Lassing ist der Ortsteil [[Treschmitz (Lassing)|Treschmitz]] zu nennen, mit dem vulgo Treschmitzer als Stadelhof.
    
Um [[1200]] kann man davon ausgehen, dass die  Bauernschaft als eine einheitliche Gruppe in der Gemeinde lebt, sie ist  zwar rechtlich von der Herrschaft abhängig, jedoch wirtschaftlich  durchaus eigenständig.
 
Um [[1200]] kann man davon ausgehen, dass die  Bauernschaft als eine einheitliche Gruppe in der Gemeinde lebt, sie ist  zwar rechtlich von der Herrschaft abhängig, jedoch wirtschaftlich  durchaus eigenständig.
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===Gastronomie===
 
===Gastronomie===
 
Folgende Gasthäuser und Lokale gibt es heute in der Gemeinde: Gasthaus Langreiter, Gasthaus S`Kasi, Gasthaus Seerestaurant, Old Town Bar am See, Schupfers Mitterberghütte.  
 
Folgende Gasthäuser und Lokale gibt es heute in der Gemeinde: Gasthaus Langreiter, Gasthaus S`Kasi, Gasthaus Seerestaurant, Old Town Bar am See, Schupfers Mitterberghütte.  
Traditionell trugen die ältesten Gast- und [[Wirte|Wirtshäuser]] die Bezeichnung, Wirt oder Bräuer bzw. Tafern im Vulgonamen]].
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Traditionell trugen die ältesten Gast- und [[Wirte|Wirtshäuser]] die Bezeichnung "Wirt" oder "Bräuer"" bzw. ""Tafern" im [[Vulgonamen]].
 
Um die Wende vom 19. auf das 20. Jahrhundert gab es im damaligen Lassinger Ortsgebiet folgende Gasthäuser:
 
Um die Wende vom 19. auf das 20. Jahrhundert gab es im damaligen Lassinger Ortsgebiet folgende Gasthäuser:
 
{| class="wikitable"
 
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== Politik ==
 
== Politik ==
 
=== Gemeinderat===
 
=== Gemeinderat===
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der [[Gemeinderatswahl 2010]] aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
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Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der [[Gemeinderatswahlen 2015#Lassing|Gemeinderatswahl 2015]] aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
* 9 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]] – stellt den Bürgermeister und den Vizebürgermeister
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* 11 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]] – stellt den Bürgermeister und den Vizebürgermeister
* 2 [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]]
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* 3 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]]
* 4 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]]
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* 1 [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]]
    
===Bürgermeister ===
 
===Bürgermeister ===
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=== Wappen ===
 
=== Wappen ===
Die Steiermärkische Landesregierung hat mit Beschluss vom [[22. Jänner]] [[1962]] der Gemeinde das Recht zur Führung eines Gemeindewappens verliehen<ref>Quelle [http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/4119563/DE/ www.verwaltung.steiermark.at]</ref>. Das Wappen ist als Schild dargestellt, das schräg von der oberen linken Ecke zur rechten unteren Seite mit einem schwarzen Strich geteilt ist. Im linken Feld des Schildes befindet sich auf grünen Hintergrund eine goldene Pilgermuschel, im rechten Feld auf goldenen Hintergrund befindet sich ein blauer Turm.
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Die Steiermärkische Landesregierung hat mit Beschluss vom [[22. Jänner]] [[1962]] der Gemeinde das Recht zur Führung eines Gemeindewappens verliehen<ref>Quelle [http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/4119563/DE/ www.verwaltung.steiermark.at]</ref>. Das Wappen ist als Schild dargestellt, der schräg von der oberen linken Ecke zur rechten unteren Seite mit einem schwarzen Strich geteilt ist. Im linken Feld des Schildes befindet sich auf grünem Hintergrund eine goldene Pilgermuschel, im rechten Feld auf goldenem Hintergrund ein blauer Turm.
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Weil die Gemeinde ursprünglich aus zwei getrennten Gemeinden bestand, steht die goldene Hälfte des Wappens für Lassing-Sonnseite und die grüne Hälfte für die Teilgemeinde Lassing-Schattseite. Der Turm symbolisiert die Burg Strechau, die Muschel als das Zeichen des hl. Jakob, die Kirche von Lassing.
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Weil die Gemeinde ursprünglich aus zwei getrennten Gemeinden bestand, steht die goldene Hälfte des Wappens für Lassing-Sonnseite und die grüne Hälfte für Lassing-Schattseite. Der Turm symbolisiert die Burg Strechau, die Muschel ist das Zeichen des hl. Jakob, des Kirchenpatrons von Lassing.
    
===Städtepartnerschaften ===
 
===Städtepartnerschaften ===
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==Persönlichkeiten ==
 
==Persönlichkeiten ==
 
* Mag. [[Benedikt Schneider]], Volkskundler, geboren in [[Liezen]], verfasste u.a. das Buch "950 Jahre Lassing";
 
* Mag. [[Benedikt Schneider]], Volkskundler, geboren in [[Liezen]], verfasste u.a. das Buch "950 Jahre Lassing";
* [[Aqilinius Hirmer]], Propst des [[Augustiner-Chorherrenstift Rottenmann|Augustiner-Chorherrenstiftes Rottenmann]], legte [[1711]] sein Amt zurück und zog sich in die [[Katholische Pfarre Lassing]] zurück, in der er verstarb;
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* [[Aquilinius Hirmer]], Propst des [[Augustiner-Chorherrenstift Rottenmann|Augustiner-Chorherrenstiftes Rottenmann]], legte [[1711]] sein Amt zurück und zog sich in die [[Katholische Pfarre Lassing]] zurück, in der er verstarb;
    
===Ehrenbürger ===  
 
===Ehrenbürger ===  
 
:''Hauptartikel: [[Ehrenbürger der Gemeinde Lassing]]''
 
:''Hauptartikel: [[Ehrenbürger der Gemeinde Lassing]]''
* [[1865]]: Dr. [[Joseph Ritter von Waser]], Landtags- und Reichsratsabgeordneter
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* [[1865]]: Dr. [[Joseph Ritter von Waser]], [[Landtagsabgeordneter|Landtags-]] und Reichsratsabgeordneter
 
* [[1896]]: [[Mathias Grabner]], Pfarrer
 
* [[1896]]: [[Mathias Grabner]], Pfarrer
 
* [[1911]]: [[Christian Wolf]], Schulmeister,  Bürgermeister
 
* [[1911]]: [[Christian Wolf]], Schulmeister,  Bürgermeister
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* [[Jakob Legensteiner]] (* 1801, † 1858), Abgeordneter des  Bauernstandes zum Steiermärkischen Landtag nach der Revolution von 1848,  lebte später in Sankt Lorenzen im Paltental
 
* [[Jakob Legensteiner]] (* 1801, † 1858), Abgeordneter des  Bauernstandes zum Steiermärkischen Landtag nach der Revolution von 1848,  lebte später in Sankt Lorenzen im Paltental
 
*  [[David Luidold]] (* 1984), Musiker   
 
*  [[David Luidold]] (* 1984), Musiker   
* [[Josef Möslberger]] (* 1882, 1952 in [[Gaishorn am See]]), [[Bürgermeister der Marktgemeinde Gaishorn am See|Bürgermeister]] von [[Gaishorn am See|Gaishorn]]
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* [[Josef Möslberger]] (* 1882, 1952 in [[Gaishorn am See]]), [[Bürgermeister der Marktgemeinde Gaishorn am See|Bürgermeister]] von [[Gaishorn am See|Gaishorn]]
    
== Bildergalerie==
 
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