Petergstamm: Unterschied zwischen den Versionen
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* Max Mustermann: Die Legende vom lebenden Fluss. Verlag Heimatverlag, Salzburg 2003, ISBN 3-08152345-2-8--> | * Max Mustermann: Die Legende vom lebenden Fluss. Verlag Heimatverlag, Salzburg 2003, ISBN 3-08152345-2-8--> |
Version vom 16. Juni 2015, 12:45 Uhr
Petergstamm | |
---|---|
Basisdaten | |
Lateinischer Name: | Primula balbisii |
Familie: | Primula |
Volksnamen: | Petergstamm |
Blätter: | wasserspeichernde Laubblätter |
Blüten: | gelb |
Blütezeit: | April bis Juni |
Früchte: |
Der Petergstamm gehört zur Gattung der Primeln.
Allgemeines
Der Petergstamm wurde lange Zeit als Unterart der Aurikel betrachtet und erst 2005 als Art abgetrennt. Er ist die größte alpine Primel und wird fünf bis 25 cm hoch. Als Standort bevorzugt er kalkhaltige Matten, Felsspalten, Schutt und auch Polsterseggenrasen. Seine eiförmigen bis lanzettlichen Laubblätter werden zwei bis zwölf Zentimeter lang. Sie sind als grundständige Rosette angeordnet, fleischig und haben einen deutlichen Knorpelrand. Die dicken, oft etwas mehligen Blätter können Wasser speichern. Sie verfügen über eine Wachsschicht, die vor UV-Strahlung und Verdunstung schützt. Damit ist der Petergstamm sehr gut an seinen alpinen Lebensraum angepasst. Er kommt in Lagen bis zu 2 900 m ü. A. vor. Die goldgelben Petergstamm-Blüten werden 15 bis 25 Millimeter groß und stehen in vier- bis zwölfblütigen Dolden.
Schutz
Der Petergstamm steht unter strengem Naturschutz und darf weder gepflückt noch ausgegraben werden.
Besonderes
Auf der Rückseite der österreichischen 5-Cent-Münze ist ein Petergstamm abgebildet.
Bildergalerie
Weitere Bilder
- Petergstamm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki