Haslebnerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der  '''{{PAGENAME}}'''  ist ein ehemaliger landwirtschaftlicher Betrieb in der Gemeinde [[Gaishorn am See]], ehemals Gemeinde [[Treglwang]]. Er ist wohl das älteste Anwesen von Treglwang. Bis zur [[Gemeindezusammenlegung]] 2015 diente es als Gemeindeamt.
  
 
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Bereits seit dem 16. Jahrhundert finden wir hier die sogenannte Haslebner Taferne, eine auf der Schoberpassstrecke gelegene Einkehr samt Braugerechtigkeit. Dazu gehörte ein großer landwirtschaftlicher Betrieb.
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Bereits seit dem [[16. Jahrhundert]] finden wir hier die sogenannte ''Haslebner Taferne'', eine auf der [[Schoberpass]]-Straße gelegene Einkehr samt <nowiki>Brau</nowiki>[[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#G|gerechtigkeit]]. Dazu gehörte ein großer landwirtschaftlicher Betrieb.
  
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Um [[1750]] sitzt Mathias [[Schörkmayr]] als Bräuwirt auf dem Haslebnerwirtshaus. Er war von [[Gröbming]] gebürtig und stammte aus der Brauerfamilie Schörkmayr. Seine Tochter Elisabeth übernahm das Anwesen und heiratete Leonhard Schaffer aus Pöls. Es verblieb danach bei der Familie Schaffer.
  
Um [[1900]] erwarb den Betrieb samt Gastwirtschaft Ernest Krenn, er und danach seine Tochter Ernestine Sonnleitner führten das Gasthaus und den Gutsbetrieb bis nach dem zweiten Weltkrieg fort.
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Um [[1900]] erwarb den Betrieb samt Gastwirtschaft Ernest Krenn. Er und danach seine Tochter Ernestine Sonnleitner führten das Gasthaus und den Gutsbetrieb bis nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] fort.  
Die landwirtschaftlichen Gebäude wurden nach und nach abgetragen. Das Haus von der damaligen Gemeinde Treglwang erworben und renoviert. Es diente danach als Gemeindeamt von Treglwang.
 
  
Das Haslebnerhaus mit der Hausnummer Treglwang 1 (auch historische Hausnummer) steht unter Denkmalschutz.
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Die landwirtschaftlichen Gebäude wurden nach und nach abgetragen, das Haus von der damaligen Gemeinde Treglwang erworben und renoviert. Es diente danach als Gemeindeamt von Treglwang.
  
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Das Haslebnerhaus mit der Hausnummer Treglwang 1 (auch historische Hausnummer) steht unter [[Denkmalliste Gaishorn am See|Denkmalschutz]].
 
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* Franz Wohlgemuth, Die Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales, Gaishorn 1955  
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* Forschungsarbeit in div. Pfarrmatriken, Aufsätzen etc. von [[Benutzer:Dietersdorff]], Autor des Artikels  
 
* Forschungsarbeit in div. Pfarrmatriken, Aufsätzen etc. von [[Benutzer:Dietersdorff]], Autor des Artikels  
  
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[[Kategorie:Historisches Gebäude]]
 
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[[Kategorie:Gaststätten und Restaurants]]
 
[[Kategorie:Historische Gaststätten]]
 
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[[Kategorie:Landwirtschaft]]
 
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[[Kategorie:Landwirtschaft (Gebäude)]]
 
[[Kategorie:Gaishorn am See]]
 
[[Kategorie:Gaishorn am See]]

Version vom 7. August 2015, 09:56 Uhr

Haslebnerhof
Treglwang Gemeindeamt li
Informationen
Besitzer: Gemeinde Gaishorn am See
Hofname:
Vulgoname: Haslebner
Ort: Gaishorn am See, Ortsteil Treglwang
seit: urkundlich vor dem 16. Jh.
ehem. Grundherrschaft: Stift Seckau
Urbarnummer:
Karte

Der Haslebnerhof ist ein ehemaliger landwirtschaftlicher Betrieb in der Gemeinde Gaishorn am See, ehemals Gemeinde Treglwang. Er ist wohl das älteste Anwesen von Treglwang. Bis zur Gemeindezusammenlegung 2015 diente es als Gemeindeamt.

Geschichte

Bereits seit dem 16. Jahrhundert finden wir hier die sogenannte Haslebner Taferne, eine auf der Schoberpass-Straße gelegene Einkehr samt Braugerechtigkeit. Dazu gehörte ein großer landwirtschaftlicher Betrieb.

Um 1750 sitzt Mathias Schörkmayr als Bräuwirt auf dem Haslebnerwirtshaus. Er war von Gröbming gebürtig und stammte aus der Brauerfamilie Schörkmayr. Seine Tochter Elisabeth übernahm das Anwesen und heiratete Leonhard Schaffer aus Pöls. Es verblieb danach bei der Familie Schaffer.

Um 1900 erwarb den Betrieb samt Gastwirtschaft Ernest Krenn. Er und danach seine Tochter Ernestine Sonnleitner führten das Gasthaus und den Gutsbetrieb bis nach dem Zweiten Weltkrieg fort.

Die landwirtschaftlichen Gebäude wurden nach und nach abgetragen, das Haus von der damaligen Gemeinde Treglwang erworben und renoviert. Es diente danach als Gemeindeamt von Treglwang.

Das Haslebnerhaus mit der Hausnummer Treglwang 1 (auch historische Hausnummer) steht unter Denkmalschutz.

Quelle

  • Franz Wohlgemuth: Die Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales, Gaishorn 1955
  • Forschungsarbeit in div. Pfarrmatriken, Aufsätzen etc. von Benutzer:Dietersdorff, Autor des Artikels