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Version vom 22. August 2015, 10:30 Uhr
Nichtl Gut | |
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Informationen | |
Besitzer: | Stiftung Theresianische Akademie |
Hofname: | Nichtl Gut |
Vulgoname: | Nichtl |
Ort: | Lassing , Ortsteil Burgfried |
seit: | urkundlich 1376 |
ehem. Grundherrschaft: | Admont |
Urbarnummer: | 32 |
Das Nichtl Gut ist ein forstwirtschaftlicher Gutsbetrieb im Eigentum der Stiftung Theresianische Akademie in Wien. Er liegt in der Gemeinde Lassing im Ortsteil Burgfried.
Geschichte
Als erster Besitzer wird "Chunrad Nuchtel" im Jahre 1376 genannt.
Im Jahre 1898 erwirbt der Wiener Industrielle Dr. Julius Hofmeier den Hof und die meisten umliegenden Bauerngüter. Er legt sie gemeinsam mit der ihm gehörenden Burg Strechau zur Gutsverwaltung Strechau zusammen. Der Betrieb umfasste mit Besitzungen bis Oppenberg und der Hohe Trett etwa 850 Hektar, seit dieser Zeit wird das Gut als "Gutsverwaltung Strechau" bezeichnet. Hofmeier errichtet auch ein Kraftwerk in der Strechen. Seine Nachfolger als Eigentümer, die Familie Boesch bauen den Betrieb weiter aus und liefern als einer der ersten Betriebe der Region, direkt Milch nach Wien, dazu wird eine eigene Molkerei errichtet. In der Wirtschaftskrise ist die Familie Boesch gezwungen den Betrieb zu veräußern und verkauft ihn samt der Burg an die Stiftung Theresianische Akademie. Durch Verkauf des Besitzes auf der Hohen Trett und kleineren weiteren Verkäufen umfasst die Gutsverwaltung Strechau heute etwa 600 Hektar. Im Jahr 1979 verkauft die Theresianische Akademie die zum Gut Strechau gehörige Burg Strechau an Harald Boesch behält sich jedoch den Gutsbetrieb zurück. Seit Anfang der 70er Jahre wurde die Landwirtschaft nicht mehr selbst geführt sondern verpachtet.
Verwalter
Verwalter des Gutes waren: Adolf Müller, Ehrenfried Müller, Ing. Wolfgang Mündler
Höfe der Gutsverwaltung Strechau
Zur Gutsverwaltung Strechau gehörige ehemalige eigenständige Bauernhöfe:
in der Gemeinde Lassing:
- vulgo Nichtl - Maierhof
- Dienerhäusl (Lassing)
- vulgo Greischbichler
- vulgo Persch
- vulgo Großreinischer
- vulgo Steiner, zum Teil abgetragen
- vulgo Riesner, abgekommen
- vulgo Ungersberger, abgekommen
- vulgo Finsterebner, abgekommen
- vulgo Falschlechner, abgekommen
- vulgo Kleinreinischer, abgekommen
- vulgo Schwaiger in Einöd, abgekommen
- vulgo Gsöllbacher, abgekommen
- vulgo Jöbstl in Einöd, abgekommen
in der Gemeinde Rottenmann:
- vulgo Kotterbichler, abegkommen
in der Gemeinde Oppenberg:
- vulgo Seidl, abgekommen
- vulgo Stücklschweiger, zum Teil abgetragen
und noch ein weiterer Hof
Weblinks
Quelle
- Schneider: 950 Jahre Lassing, 1986